O&O Defrag 8.5 versus Raxco PerfectDisk 7.0, gibts Unterschiede in der Praxis? |
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O&O Defrag 8.5 versus Raxco PerfectDisk 7.0, gibts Unterschiede in der Praxis? |
16.12.2006, 20:34
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Heute mal zu O&O Raxco 7.0 von der CB draugespielt.
Testobjekt mein Notebook u. da die Systempartition mit 65 GB davon knapp 20 Gb belegt, eben mit XP u. Dateien vornehmlich pdf, mp3, Bilder, 3 kleine Videos u. Softwareanwendungen. 1 Analyse O&O: 7,6% defragmentiert Gegencheck mit Raxco: ca. 4,5% defragmentiert; grösster zusammenhängender freier Speicherplatz ca. 36 Gb. Soll ja umso grösser umso besser sein, damit neue angelegte Daten in einem Stück gespeichert werden können. Aktion: Offline Defragmentierung mit O&O u. danach Online Defragmentierung 2 Analyse O&O: 7 Fragmente noch gefunden, d.h. 0,00..1% Gegencheck mit Raxco: 7 Fragmente noch gefunden, lt. Protokollabgleich haargenau die gleichen wie bei O&O. Grösster zusammenhängender freier Speicherplatz ca. 40,6 Gb. Angewandte Methode: Complete Acess, also nach Zugriff. (Damit die gleiche Methode die einzig u. alleine von Raxco angewandt wird). Ansonsten incl. aller Optionen, d.h. auch die layout.ini von XP mitverarzten lassen. Praxistests der ct zeigten zwar, dass das nichts bringt, weil XP sofort wieder damit anfängt diese Dateien kreuz u. quer über die Platte zu verteilen, aber effektiv bleibt dieser nicht recht durschaubarer Vorgang trotzdem. Sie raten nicht die XP prefetch Funktion abzustellen u. hätten keine bessere Fremdlösung gefunden. Unterschiede zeigen sich jedoch beim betrachten der jeweiligen "Klötzchen". Während es dementsprechend nach dem O&O Defrag in O&O alles farblich zusammenhängend sortiert ist, schaut es in Raxco eher nach zusammengewürfelten Fleckelrteppich aus. Wohlgemerkt bei absolut identischen Ergebnis, wie oben erwähnt: 7 Fragmente. Wie kommt es dazu. Ganz einfach, die Programme haben ein unterschiedliches Verständnis hinsichtlich Zugriff. Wie kommt das? Z.B. zeigt sich bei Raxco, dass die Startdateien lt. O&O Defragmentierung noch immer quer verteilt auf der Platte liegen u. nicht wie lt. Raxco Verständnis am Beginn. Weiters, definiert Raxco die Acess Methode nach geänderten Dateien, wobei sich die Parameter, die Anzahl der Tage für selten, manchmal u. häufig geänderte Dateien, dafür individuell händisch abändern lassen. O&O gibt dazu keine weitere Auskunft wie sie die Acess Methode anwendet. Andere Tagesparameter od. nach Zugriffen auf die jeweiligen Dateien? Na gut, dann lassen wir also mal Raxco aufräumen. Aktion: Offline Defragmentierung mit Raxco u. danach Online Defragmentierung. 3 Analyse: O&O u. Raxco sind sich beide jeweils einig, 0 Fragmente vorhanden. Grösster zusammenhängender freier Speicherplatz ca. 36,5 Gb. Das es nun weniger ist, liegt daran, dass Raxco zwischen den Dateien u. dem MFT Bereich scheinbar eine Spur mehr Platz lässt u. danach nochmal etwas Platz lässt bevor die ausgeschlossenen Dateien kommen. O&O bildet hier 2 grosse Blöcke mit etwas Abstand. Die Klötzchen in O&O sind deutlich weniger auseinandergewürfelt als wie im oben beschriebenen umgekehrten Fall. In Raxco sind die Klötzchen nun in Reih u. Glied. Vorne weg stehen die Startdateien, danach die selten geänderten, manchmal, häufig geänderten u. danach die Verzeichnisse bevor mit Abstand MFT u. wieder etwas Abstand die ausgeschlossenen Dateien kommen. So nun mal normal gebootet u. gleich nochmal nach dem Bootvorgang gecheckt wies ausschaut. Da XP gleich mal begonnen hat zu prefetchen wurde sofort eine kleine Lücke in von Raxco aneinandergereihten Startdateien geschlagen. Eine Analyse ergibt ca. 40 Fragmente, ist jedoch vernachlässigbar u. auf ähnlichem kaum noch wahrnehmbare Niveau wie die 7 Fragmente nach Defrag durch O&O. Suggus bislang aus dem reinen Formal u. Statistikbereich der beiden. Ausser der etwas unterschiedlichen Anwenderphilosophie wie sie jeweils Acess definieren nehmen sie sich nichts. Mal schauen ob ich zumindest subjektiv bezüglich Arbeitstempo od. Programmstarts am Noti Unterschiede feststellen werden. Könnte sein, dass das Noti ca. 5-7 Sekunden mit der Raxco Methode schneller hochfährt u. auch etwas schneller runterfährt. Aber 1 mal ist da nicht aussagekräftig, muss schauen wie es sich nach 1-2 Wochen od. länger darstellt. Weil Defragmentierung wird bei mir eigentlich standardmässig nur so alle 2-4 Monate durchgeführt, wenn nichts besonderes betreffend Datenzugänge u. Installationsänderungen war. Der Beitrag wurde von maxos bearbeitet: 16.12.2006, 20:40 |
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23.11.2008, 21:30
Beitrag
#2
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Ich habe mal ein wenig Text geklaut. PerfectDisk nutzt eine Mischung aus einer Sortierung nach Erstellungsdatum, bei welcher die ältesten Dateien, meist Systemdateien an den Anfang der HD sortiert werden und einer Sortierung nach letzter Änderung, bei welcher die sich oft ändernden Dateien aneinander gereiht werden, wodurch sich der normale Betrieb durch schnellere Zugriffe beschleunigen soll. Bei O&O dagegen hast du selbst die Wahl und dich hier für die Sortierung nach Namen entschieden. Dies ist natürlich besser für schnelle Programmstarts, aber kontraproduktiv in Hinsicht auf zukünftige Fragmentierungsgrade. Auf einem neu installierten System nutzt die Voreinstellung sicherlich nix, da muss man an den einzustellenden Tagen herumschrauben, da sonst eher seltsam defragmentiert wird (da die Unterscheidung wann was wie an Dateien modifiziert wurde, nicht zur Verfügung steht. Dem Problem mit der Layout.ini kann ich nicht ganz folgen. Ist mir aber auch nie aufgefallen. Die Hilfe selbst sagt dazu:
Von PerfectDisk verwalten lassen: Ist diese Option aktiviert, optimiert PerfectDisk den Speicherort der Dateien, die zum Starten Ihres Computers benötigt werden. Dadurch verringern Sie den Zeitaufwand bei einem Neustart. Wenn die Dateien nicht durch das Betriebssystem oder PerfectDisk verwaltet werden, kann es passieren, dass Ihr Computer nicht mehr hochfahren kann, wenn eine Datei, die zum Starten benötigt wird, aus dem BIOS-Bereich des Computers entfernt wird. Unter Windows XP sind dies nur einige der Dateien, die in der Datei layout.ini aufgeführt sind (d.h. nur diejenigen, die zum Starten des Betriebssystems erforderlich sind). Alle layout.ini Dateien von PerfectDisk verwalten lassen (nur Windows XP/Vista): Wenn Sie diese Option wählen, defragmentiert und platziert PerfectDisk alle Dateien, die in der Datei layout.ini aufgeführt sind in der richtigen Reihenfolge, beginnend am Anfang der Festplatte. Diese Liste enthält alle Dateien, die von Windows geladen werden, von dem Moment an, zu dem Sie den Computer anschalten bis ca. eine Minute nach Einblenden des Desktop. Diese Liste enthält nicht nur Dateien, die zum Hochfahren erforderlich sind, sondern auch die Anwendungen, die Sie routinemäßig nach dem Hochfahren des Systems starten. Weitere Informationen über die Datei layout.ini finden Sie unter http://www.microsoft.com/whdc/system/sysperf/benchmark.mspx. Layout.ini-Dateien vom System verwalten lassen (nur Windows XP/Vista): Wenn Sie diese Option wählen, nutzt Windows XP Leerlaufzeiten des Systems, um die Dateien automatisch alle drei Tage neu zu platzieren. Es legt die Dateien im ersten Bereich des freien Speicherplatzes ab, der diese Dateien aufnehmen kann. Wenn das System nie lange genug im Leerlauf ist, werden diese Dateien auch nicht neu platziert. Deaktiviert: Wenn Sie diese Option wählen, werden die Dateien weder von PerfectDisk noch vom Betriebssystem verwaltet. Sie sollten diese Option nur dann wählen, wenn diese Dateien mit dem Tool einer Drittpartei verwaltet werden. Auch wenn die Übersetzung einem Kauderwelsch gleicht, ersteres ist die Standardeinstellung. Zur Defrag-Zeit, da ich meist nur nach Zurücklesen eines Images defragmentiere (und das letztens glatt vergessen habe <grins>) sehe ich die Dauer eher mal als nebensächlich an (außer wir reden von Tagen statt 1-2 Stunden). Auch dauert lediglich die erste Defragmentierung im aggressiven Modus wirklich länger. Danach reicht die Standardeinstellung, bis zum nächsten Image. Zu Puran kann ich natürlich nichts sagen, außer dass ich eine Defragmentierung der Festplatte, bevor Windows geladen wurde, natürlich für Unsinn halte. Wie lange soll denn das dauern? Die paar geblockten Systemfiles, dafür reicht unter XP Pagedefrag und für Vista die Boottime-Defrag-Option der gesperrten Systemfiles der Programme selbst. Eines ist aber aufgefallen: Die Vista-Defragmentierung hat einen guten Ruf, die Zusatz-Defragger sind preiswerter geworden. Ob sie notwendig sind, muss jeder für sich selbst entscheiden. Hätte ich etwas für PerfectDisk bezahlen müssen, wäre jkdefrag sicher mein Favorit. Noch mal zu deinem Test. Jedesmal ein Image zurückgespielt oder jedes Programm installiert und dann defragmentiert? Dann sagen die Zeiten, die ein Programm benötigt hat, nicht unbedingt etwas aus. Wenn ähnliche Defrag-Strategien verwendet werden, gewinnt der Zweite Edit: Für Vista http://www.vistax64.com/tutorials/81786-di...and-prompt.html Edit: Gerade mal "C:\Windows\system32>defrag c: -w -v" im Hintergrund laufen lassen. Rödelte irgendwo zwischen 10 und 12 Minuten bei 80 GB auf der HD. Hab das Gefühl, da wurde irgendwie nüscht gemacht, außer eben... ein paar Fragmente bereinigt. Der Beitrag wurde von Solution-Design bearbeitet: 23.11.2008, 22:22 -------------------- Yours sincerely
Uwe Kraatz |
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