Ein Filter, um Kinderpornographie zu bekämpfen., klingt gut, oder doch nicht ? |
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Ein Filter, um Kinderpornographie zu bekämpfen., klingt gut, oder doch nicht ? |
30.01.2009, 17:52
Beitrag
#1
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Gehört zum Inventar Gruppe: Mitglieder Beiträge: 2.694 Mitglied seit: 15.04.2003 Wohnort: Hamburg Mitglieds-Nr.: 13 Betriebssystem: win2k, XP, Vista Virenscanner: keinen Firewall: keine |
ZITAT Zum Thema Kinderpornographie gibt es nur ein Urteil: bekämpfen. Da sind wir uns wohl alle einig. Und es gibt nur wenige Themen, bei denen sich die Bürger in der Republik so einig sein können. Vielleicht deshalb geht eine heutige Meldung ein wenig unter - und vielleicht ist das auch so gewollt. Spiegel Online berichtet, Ursula von der Leyen habe sich mit Internet-Zugangsanbietern getroffen. Das Ergebnis: ""Noch in dieser Legislaturperiode" werde ein Filtersystem durch die deutschen Serviceprovider (ISPs) umgesetzt, das künftig den Zugriff auf solche Seiten und Angebote verhindern soll." ........... Mir scheint, hier geht es nicht um Kinderpornographie und Raubkopien. Ich habe den Eindruck, die Politik hat Angst vor dem Internet und will es kontrollieren, wo es zu kontrollieren ist. Und wir Bürger müssen uns fragen, ob wir das zulassen wollen. Mit dem heutigen Tag hat ein Kulturkampf begonnen. Denn diese Beschränkungsversuche werden erst der Anfang sein. Ursula von der Leyen und der Kampf um das Internet man nehme sich einen guten Vorwand, einen, wo keiner gegen sein kann, denn die Frage könnte ja dann lauten: "ach, Du bist also für Kinderpornographie? Bist Du auch so einer?" Da schweigt man dann doch lieber. also, wir kriegen wohl ein Filtersystem, natürlich nur wegen/gegen KiPo. Na, dann ist ja eigentlich alles klar, kann ja keiner gegen sein. Und warum denke ich nun an sowas? Wie China das Internet zensiert -------------------- Lust auf Telefonsex? Unbeschwert nur hier. Es ist besser für das, was man ist, gehasst, als für das, was man nicht ist, geliebt zu werden. (Kettcar) |
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22.04.2009, 12:49
Beitrag
#2
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Wohnt schon fast hier Gruppe: Mitglieder Beiträge: 1.230 Mitglied seit: 29.12.2003 Mitglieds-Nr.: 295 Betriebssystem: LinuxMint Virenscanner: Virenscanner? Was'n das? |
Hm, die Führer (Regierung mag ich die eigentlich nicht mehr wirklich nennen) haben - wie in einschlägigen Foren wie heise.de oder golem.de nachzulesen - den Gesetzentwurf zur Internetzensur beschlossen. Besonders übel stößt mir dabei auf, dass es eine Beweislastumkehr geben soll. Ich muß defacto meine Unschuld beweisen, wenn mein Browser auf eine Stop-Seite umgeleitet wird, dass nicht ich einen Link zu einer zu zensierenden Seite eingetippt habe, sondern dass ich etwa dahin umgeleitet wurde. Wer weiß schon, ob der Link zu einer Problemlösung, den man in einem Forum gefunden hat und welcher evtl. h**p;//kurzlink.xy/12345 heißt, nicht hinterrücks zu einer zensierten Seite führt. Blos - wie kann man nach Wochen einem Gericht so einen Beweis vorlegen? Garnicht! Also muß man davon ausgehen, dass beim auftauchen eines Stop-Schildes mit baldiger Verhaftung zu rechnen ist.
<Werbung> Die Telekom wird bei Neubeantragung eines T-DSL Zugangs neben der üblichen Hardware auch gleich Zahnbürste und Pyjama beilegen - für alle Fälle. </Werbung> Man staune über die Aussage von Telekom-Mitarbeitern, ob man Sonderkündigen kann: http://viajura.blogspot.com/2009/04/was-er...er-telekom.html also blos nicht nachfragen und auf die Zensur verweisen! Storm Ich bin ein Netizen - holt mich hier raus... Rider |
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