O&O Defrag 8.5 versus Raxco PerfectDisk 7.0, gibts Unterschiede in der Praxis? |
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O&O Defrag 8.5 versus Raxco PerfectDisk 7.0, gibts Unterschiede in der Praxis? |
16.12.2006, 20:34
Beitrag
#1
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Gehört zum Inventar Gruppe: Mitglieder Beiträge: 2.654 Mitglied seit: 20.05.2005 Mitglieds-Nr.: 2.761 Betriebssystem: Windows 10 (64 bit) Virenscanner: Eset NOD 32 Antivirus Firewall: Win 10 |
Heute mal zu O&O Raxco 7.0 von der CB draugespielt.
Testobjekt mein Notebook u. da die Systempartition mit 65 GB davon knapp 20 Gb belegt, eben mit XP u. Dateien vornehmlich pdf, mp3, Bilder, 3 kleine Videos u. Softwareanwendungen. 1 Analyse O&O: 7,6% defragmentiert Gegencheck mit Raxco: ca. 4,5% defragmentiert; grösster zusammenhängender freier Speicherplatz ca. 36 Gb. Soll ja umso grösser umso besser sein, damit neue angelegte Daten in einem Stück gespeichert werden können. Aktion: Offline Defragmentierung mit O&O u. danach Online Defragmentierung 2 Analyse O&O: 7 Fragmente noch gefunden, d.h. 0,00..1% Gegencheck mit Raxco: 7 Fragmente noch gefunden, lt. Protokollabgleich haargenau die gleichen wie bei O&O. Grösster zusammenhängender freier Speicherplatz ca. 40,6 Gb. Angewandte Methode: Complete Acess, also nach Zugriff. (Damit die gleiche Methode die einzig u. alleine von Raxco angewandt wird). Ansonsten incl. aller Optionen, d.h. auch die layout.ini von XP mitverarzten lassen. Praxistests der ct zeigten zwar, dass das nichts bringt, weil XP sofort wieder damit anfängt diese Dateien kreuz u. quer über die Platte zu verteilen, aber effektiv bleibt dieser nicht recht durschaubarer Vorgang trotzdem. Sie raten nicht die XP prefetch Funktion abzustellen u. hätten keine bessere Fremdlösung gefunden. Unterschiede zeigen sich jedoch beim betrachten der jeweiligen "Klötzchen". Während es dementsprechend nach dem O&O Defrag in O&O alles farblich zusammenhängend sortiert ist, schaut es in Raxco eher nach zusammengewürfelten Fleckelrteppich aus. Wohlgemerkt bei absolut identischen Ergebnis, wie oben erwähnt: 7 Fragmente. Wie kommt es dazu. Ganz einfach, die Programme haben ein unterschiedliches Verständnis hinsichtlich Zugriff. Wie kommt das? Z.B. zeigt sich bei Raxco, dass die Startdateien lt. O&O Defragmentierung noch immer quer verteilt auf der Platte liegen u. nicht wie lt. Raxco Verständnis am Beginn. Weiters, definiert Raxco die Acess Methode nach geänderten Dateien, wobei sich die Parameter, die Anzahl der Tage für selten, manchmal u. häufig geänderte Dateien, dafür individuell händisch abändern lassen. O&O gibt dazu keine weitere Auskunft wie sie die Acess Methode anwendet. Andere Tagesparameter od. nach Zugriffen auf die jeweiligen Dateien? Na gut, dann lassen wir also mal Raxco aufräumen. Aktion: Offline Defragmentierung mit Raxco u. danach Online Defragmentierung. 3 Analyse: O&O u. Raxco sind sich beide jeweils einig, 0 Fragmente vorhanden. Grösster zusammenhängender freier Speicherplatz ca. 36,5 Gb. Das es nun weniger ist, liegt daran, dass Raxco zwischen den Dateien u. dem MFT Bereich scheinbar eine Spur mehr Platz lässt u. danach nochmal etwas Platz lässt bevor die ausgeschlossenen Dateien kommen. O&O bildet hier 2 grosse Blöcke mit etwas Abstand. Die Klötzchen in O&O sind deutlich weniger auseinandergewürfelt als wie im oben beschriebenen umgekehrten Fall. In Raxco sind die Klötzchen nun in Reih u. Glied. Vorne weg stehen die Startdateien, danach die selten geänderten, manchmal, häufig geänderten u. danach die Verzeichnisse bevor mit Abstand MFT u. wieder etwas Abstand die ausgeschlossenen Dateien kommen. So nun mal normal gebootet u. gleich nochmal nach dem Bootvorgang gecheckt wies ausschaut. Da XP gleich mal begonnen hat zu prefetchen wurde sofort eine kleine Lücke in von Raxco aneinandergereihten Startdateien geschlagen. Eine Analyse ergibt ca. 40 Fragmente, ist jedoch vernachlässigbar u. auf ähnlichem kaum noch wahrnehmbare Niveau wie die 7 Fragmente nach Defrag durch O&O. Suggus bislang aus dem reinen Formal u. Statistikbereich der beiden. Ausser der etwas unterschiedlichen Anwenderphilosophie wie sie jeweils Acess definieren nehmen sie sich nichts. Mal schauen ob ich zumindest subjektiv bezüglich Arbeitstempo od. Programmstarts am Noti Unterschiede feststellen werden. Könnte sein, dass das Noti ca. 5-7 Sekunden mit der Raxco Methode schneller hochfährt u. auch etwas schneller runterfährt. Aber 1 mal ist da nicht aussagekräftig, muss schauen wie es sich nach 1-2 Wochen od. länger darstellt. Weil Defragmentierung wird bei mir eigentlich standardmässig nur so alle 2-4 Monate durchgeführt, wenn nichts besonderes betreffend Datenzugänge u. Installationsänderungen war. Der Beitrag wurde von maxos bearbeitet: 16.12.2006, 20:40 |
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Gast_Kelg_* |
14.10.2007, 10:55
Beitrag
#2
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Gäste |
Hat schon jemand das Verhalten dieser Defrag Programme getestet wenn man den "last access update" des NTFS Filesystems deaktiviert hat?
Ohne diese Information stehen die Defragger da wie der Ochs vorm Berg! Es würde mich interessieren wie dann die Dateien aufgrund veralteter Informationen reorganisiert werden? mfg Der Beitrag wurde von Kelg bearbeitet: 14.10.2007, 10:56 |
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14.10.2007, 19:50
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#3
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Gehört zum Inventar Gruppe: Mitglieder Beiträge: 2.654 Mitglied seit: 20.05.2005 Mitglieds-Nr.: 2.761 Betriebssystem: Windows 10 (64 bit) Virenscanner: Eset NOD 32 Antivirus Firewall: Win 10 |
Hat schon jemand das Verhalten dieser Defrag Programme getestet wenn man den "last access update" des NTFS Filesystems deaktiviert hat? Ohne diese Information stehen die Defragger da wie der Ochs vorm Berg! Es würde mich interessieren wie dann die Dateien aufgrund veralteter Informationen reorganisiert werden? Ja eigentlich ungewollt, hatte eine Zeitlang TVista Tuner für Vista oben u. da dann auf Standard Einstellungen gedrückt u. der hat glatt vermeint, das dies da deaktiviert war. So hatte ich das eben eine Zeit aus u. habe dann Ultimate Defrag getestet. Gleich bei der Installation hat er mich darauf hingewiesen, dass ich obige Einstellung wieder aktivieren sollte. Getan, u. neugierig mal mit Ultimate Defrag nach Studium aller möglichen guten logischen Optionen ihn werkeln lassen. Was soll ich euch sagen, er hat ein sagenhaftes Chaos angerichtet mit einer Erhöhung der Defragmentierung auf 47%. Ein zweiter Lauf mit anderen eingestellten Parametern ergab ein äusserst ähnliches Bild. Wobei man bei Ultimate Defrag mittels Rundansicht noch schön sehen kann, wo dann was angeordnet ist. Es hat einer Sau gegraust u. dementsprechend matt u. schlapp hat das Notebook auch agiert. Also wer als Parameter Last Acess od. ähnliches verwendet, der ist aufgeschmissen. |
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15.10.2007, 10:22
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#4
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War schon oft hier Gruppe: Mitglieder Beiträge: 111 Mitglied seit: 13.05.2006 Mitglieds-Nr.: 4.912 Betriebssystem: WIN XP Pro SP3 Virenscanner: Avast! 5.1 (free) Firewall: Comodo FW/Defense+ |
Also wer als Parameter Last Acess od. ähnliches verwendet, der ist aufgeschmissen. wenn also der Eintrag "NtfsDisableLastAcessUpdate" im Schlüssel "HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\ControlSet001\Control\FileSystem" den Wert "0" hat, gab/gibts Probleme bei dir, zumindest mit Ultimate Defrag... oder ich hab dich hier fehlinterpretiert... bei mir hat der Eintrag den Wert "1", also wird kein Zeitstempel für "letzte Zugriffe" mehr gesetzt. welche Option ist für ein Defrag-Programm aber nun am günstigsten, wenn es effektiv arbeiten soll? Der Beitrag wurde von Systemlord67 bearbeitet: 15.10.2007, 10:25 |
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Gast_J4U_* |
15.10.2007, 10:47
Beitrag
#5
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welche Option ist für ein Defrag-Programm aber nun am günstigsten, wenn es effektiv arbeiten soll? Wenn es kein völlig veralteter Rechner ist, dann hast Du eine Festplatte mit mindestens 7200 U/min, die Festplatte hat wahrscheinlich einen Puffer von mindestens 8 MB und die Zugriffszeiten sind entsprechend kurz. Die weitere Hardware ist ebenfalls in der Lage, einen entsprechend hohen Datendurchsatz zu gewährleisten. Der Arbeitsspeicher bei XP sollte mindestens 1 GB betragen und auf der Systempartition muß so viel Platz sein, dass die Auslagerungsdatei immer aus einem Stück besteht. Damit hast Du die besten Voraussetzungen, unter denen eine gewisse Fragmentierung der Daten überhaupt nicht bemerkt wird. Um Deine Frage zu den Einstellungen des Defrag-Programmes zu beantworten: Egal, Hauptsache es defragmentiert. Ab XP werden die Daten vom Betriebssystem in einer Phase der geringen Beanspruchung so geordnet, wie Windows es gern mag. Deswegen bemerkt man, speziell nach einer Defragmentierung mit einem Drittprogramm, deutliche Festplattenzugriffe, ohne dass der Rechner ein Programm auszuführen hat. Servus J4U |
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15.10.2007, 11:01
Beitrag
#6
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Gehört zum Inventar Gruppe: Mitglieder Beiträge: 2.654 Mitglied seit: 20.05.2005 Mitglieds-Nr.: 2.761 Betriebssystem: Windows 10 (64 bit) Virenscanner: Eset NOD 32 Antivirus Firewall: Win 10 |
Wenn es kein völlig veralteter Rechner ist, dann hast Du eine Festplatte mit mindestens 7200 U/min, Als einer im grossen Heer der Notebooknutzer mit 2,5er Festplatte u. 5.400 U/min wobei viele nur auf die Grösse der Platte achten u. gar nicht merken, dass sie dann eine mit 4.200 U/min erhalten, muss ich schon ein bisschen darauf achten, dass meine Performance nicht auf der Strecke bleibt. |
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Gast_J4U_* |
15.10.2007, 11:15
Beitrag
#7
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Gäste |
2,5er Festplatte u. 5.400 U/min Ich bezog meine Geschwindigkeitsangabe auf 3,5"-Festplatten, bei geringerem Durchmesser genügt auch eine geringere Drehzahl, um die entsprechenden Zugriffszeiten zu erzielen. Überwiegend ist es wirklich so, dass die Zugriffszeiten der Festplatte so gering sind, dass die weitere Hardware kaum bis überhaupt nicht folgen kann und eine Fragmentierung der Festplatte erst sehr spät bemerkt wird. Problematisch wird es regelmässig immer dann, wenn kein ausreichender Platz auf der Systempartition mehr gegeben ist.Servus J4U |
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