ZITAT(Rokop @ 10. July 2003, 22:54)
Ich hatte sonst immer mit SUSE herumexperimentiert. Aber bei den "Cracks" ist SUSE offensichtlich uncool.
nicht uncool -> suse ist ein graus... so ziemlich alles musst du mit yast machen, der dann doch nicht alles richtig macht, dann darfst erst wieder nachkorrigieren, um zu erkennen, dass man in dem cryptischen wirrwarr doch nicht alles findet und dass yast das eigentlich komplett anders konfiguriert, als standard ist...
ich selber tendier zu gentoo und debian.
einerseits aus dem grund, da man von haus aus alles selber machen _muss_, was aber wiederum den vorteil bringt: man weiss, was man wo schrauben muss, weil man damit bei der installation zu tun hatte...
andererseits: wenn ich ein programm installen will, dann gebe ich ein :
emerge <paketname>und das war's... er läd sich die neuesten quellen runter, und installierts und bindet es in mein system ein. will ich mein system updaten, reichen 2 befehle:
emerge sync
emerge -u --deep worlddas erste holt sich automaitsch von einem rsync-mirror-ring die neuesten paketlisten, das zweite sagt, update die welt (welt = system und applikationen), und duch --deep heisst: prüfe auch tiefverwurzelte abhängigkeiten...
bei debian muss man nicht alles selber machen, nur gibts dort auch keine grafische oberfläche und auch keine autodetection für hardware -- daher ist eine gewisse ähnlichlichkeit zu gentoo da - vor allem im paketmanagement, unterschiede beim handling liegen im detail. wie bei mandrake muss man sich die quellen eintragen (in der sources.list).
wenn man das geschafft hat, ist auch eine installation mit einem kommando möglich:
apt-get install <paketname>um bei den quellen in der sources.list nachzusehen, ob und wenn ja, welche pakete neue (in neuer version) da sind, tippt man ein:
apt-get updateund zum aktualisieren der distribution (alles - sprich system und applikation)
apt-get distupgradeoder man verwendet das menügesteuerte
dselect, das abhängigkeiten ähnlich tief auflöst wie der --deep parameter bei gentoo.
und mandrake hat seit ihrer 9er-version mit urpmi einen ähnlichen schritt wie debian gewählt (es ist noch immer nicht soooo komfortabel, aber immerhin: eine verbesserung).
da können weder suse noch redhat mithalten (bei keinen von den dreien).
für gentoo und debian brauchst ein bisserl ein grundwissen, obwohl gorgo eigentlich eigentlich das beste beispiel ist, dass auch jemand, der noch nicht soviel erfahrung mit dem pinguin hat, gentoo erfolgreich installieren kann.
ZITAT(Bo Derek @ 10. July 2003, 23:05)
Wie geht es eigentlich Mandrake zur Zeit? Sind die übern Berg oder droht noch immer die Pleite?
wirtschaftlich haben die sich schon wieder einigermassen gefangen...
http://www.pro-linux.de/news/2003/5682.html