Rokop Security

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> Frage Konten/Benutzer Einrichten und Konfiguration, ...von Windows
Nick
Beitrag 21.05.2004, 15:10
Beitrag #1



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Auf einem anderen Rechner (Win XP Pro) habe ich das ganze System installiert und eingerichtet als Admin. Mit Einrichten meine ich zB. das System nach der Anleitung von KS Systeme einstellen, Oberfläche abändern, Ordner anlegen, Programme installiert usw...

Jetzt möchte ich aber ein etwas eingeschränktes Konto (evtl. sogar Gast Konto) anlegen. Wie sieht das dann aus -> Muss ich den PC dann komplett neu einrichten, mit allen Programmen und Dingen, die ich als Admin eingerichtet habe? Oder bleiben so Dinge wie das Abändern von KS Systeme auch im Gast Konto aktiv? Muss ich dann alles neu machen?

Oder gibt es da eine Möglichkeit, das die Systemeigene Konfiguration beibehalten wird?

Auch will ich, dass ein Gast Konto die Programme ausführen kann, die ich installiert habe, sowie frei surfen soll auch möglich sein. Wie sieht das aus?

Oder muss ich wirklich alles neu einrichten, was ich an Win konfiguriert und installiert habe?
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Gast_Bo Derek_*
Beitrag 21.05.2004, 15:19
Beitrag #2






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Das Konzept der Benutzerverwaltung sieht vor, dass die Veränderungen, die Du als Admin gemacht hast, für alle Benutzer übernommen werden.

Das hat aber noch folgende Haken und Ösen:

- Nicht alle Programme sind einwandfrei bzw. für Mehrbenutzerumgebungen geschrieben. Bei optimalen Programmen wirst Du bei der Installation gefragt, ob Du dieses für alle oder nur für den aktuellen Benutzer installieren willst. Andere Programme funktionieren einfach ohne Nachfrage unter jedem Benutzer und wieder andere sind so schlampig programmiert, dass der Versuch eines anderen Benutzers als dem Admin, das Programm zu starten, mit einer oder mehreren Fehlermeldungen endet.

Beispiele: PowerQuest Drive Image fragt während der Installation nach, ob es für alle User installiert werden soll. Microsoft Office installiert sich grundsätzlich für alle User und CorelDraw!10 benötigt Schreibrechte auf das Programmverzeichnis, die ein Benutzer oder Gast nicht hat, weshalb Arbeitsversuche kläglich mit einem Absturz des Programms enden.

Aber um es nicht zu kompliziert zu machen: rein prinzipiell solltest Du, nachdem Du als Admin alles eingerichtet hast, den Benutzer wechseln und die Programme nutzen können. Was die Dienste anbetrifft, so werden diese vom Admin global konfiguriert, d.h. dessen Einstellungen sind für alle User an einem Standalone PC gültig (Standalone deshalb, weil in Netzwerken mit Gruppenrichtlinien, Domänen usw. wieder alles etwas anders ist).
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Nick
Beitrag 21.05.2004, 18:50
Beitrag #3


Threadersteller

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Danke für deine Antwort.

Wenn ich dich richtig verstehe, probiere ich am besten die vorher installieren Programme aus, ob die mit eingeschränkten Rechten noch laufen. OK.

Nur erinnere ich mich an eine Situation an einem XP Home Rechner, dass die Win Oberfläche, nachdem ein Gast (Benutzer)-Konto eingerichtet wurde, wieder so ausieht wie nach einer Standardinstallation.
Das ist mir noch nicht so klar, was es damit genau auf sich hat. Ich kanns noch nicht probieren, weil ich an den Rechner nicht rankomme.

Aber ich melde mich wieder, wenn ich noch Fragen und/oder Probleme damit habe smile.gif
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Gast_Bo Derek_*
Beitrag 21.05.2004, 19:07
Beitrag #4






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Das mit der Oberfläche lässt sich recht einfach erklären: es gibt gewisse benutzerspezifische Einstellungen, die sich bei jedem Benutzer unterscheiden. Jeder eingerichtete Benutzer hat z.B. seine eigenen Favoriten, seinen eigenen Desktop, seine eigenen "Eigenen Dateien", eigene Cookies usw.. Das macht ja auch Sinn, denn ein Nutzer X soll ja nicht auf die Daten bzw. die Einstellungen von Nutzer Y Zugriff haben. Um zu sehen, was für jeden Benutzer spezifisch eingerichtet wird, kannst Du um Explorer das Verzeichnis "Dokumente und Einstellungen" öffnen. Dort gibt es für jeden User, der eingerichtet ist und der sich schon einmal angemeldet hat, ein Verzeichnis mit seinem Namen. In diesem Ordner sind alle die Dinge, die sich jeder User individuell einrichten kann. Programme, die User spezifische Konfigurationen zulassen, installieren ihre Konfigurationsfiles in den Ordner eines jeden Users. So kann zum Beispiel jeder User ein eigenes Outlook haben, ohne die Einstellungen oder aber auch E-Mails und Adressen des anderen zu sehen.
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Nick
Beitrag 22.05.2004, 10:07
Beitrag #5


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So, ich hatte die Möglichkeit, einiges zu probieren. Ärgerlich ist, das alle Programme wieder neu eingerichtet werden müssen. Sound/Grafik/Steuerung und andere Einstellungen usw...
Nero 5 konnte ich mit dem Programm Nero Burn Rights so einrichten, das andere Benutzer damit brennen können. Aber auch Nero musste ich völlig neu konfigurieren.

Foxmail startet mit vielen seltsamen Fehlermeldungen und bricht dann ab. Opera 7.5 läuft gar nicht. Firefox startet ohne Probs, aber auch da sind alle Einstellungen auf Standard. Auch die Bookmarks sind nicht da und meine eigene eingestellte Programmoberfläche ist weg.
Spybot 1.3 läuft wunderbar.

Also bis jetzt ziemlich blöde irgendwie, wenn ich (fast) alle Programme neu einstellen muss. Schade. Aber ich komme nicht drum rum auf dem Rechner..
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Gast_Bo Derek_*
Beitrag 22.05.2004, 10:49
Beitrag #6






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Das mit den Einstellungen ist prinzipiell so, wie ich in meinem letzten Beitrag ausgeführt habe.

Stell Dir doch mal vor, Du würdest Dir mit einem Arbeitskollegen einen Computer teilen. Jeder von euch arbeitet an drei Tagen in der Woche abwechselnd an diesem einen Computer. Am Montag kommst Du an Deinen Arbeitsplatz und meldest Dich unter Deinem Benutzernamen an. Du stellst alle Programme so ein, wie Du's gern hättest, machst Dir ein schönes Hintergrundbild rein und legst Dir praktische Verknüpfungen im Startmenü und dem Desktop an. Am Dienstag hast Du frei und Dein Kollege muss arbeiten. Auch er setzt sich an diesen Computer und meldet sich mit seinem Benutzernamen an. Gäbe es nun nicht die Möglichkeit, personenspezifische Konfigurationen vorzunehmen, würde er wohl Deine Programmeinstellungen verstellen, Dein Hintergundbild entfernen, Deine Verknüpfungen löschen und Deine Favoriten im Papierkorb entsorgen. Dein Gesicht am Mittwoch will ich dann sehen und vor allem das Deines Chefs, der zwei Mitarbeiter hat, die jeden Tag erst zwei Stunden lang ihre PC-Einstellungen vornehmen müssen. biggrin.gif

Nein nein, dass jeder User seine eigenen Einstellungen vornehmen kann und muss, ist schon völlig in Ordnung so. Andernfalls hätte übrigens auch eine Benutzerverwaltung gar keinen Sinn! Oder was dachtest Du, wozu es verschiedene Benutzer gibt?
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Gast_Nautilus_*
Beitrag 22.05.2004, 11:05
Beitrag #7






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Benutzerkonto clonen:

Ich mache es nach dieser Anleitung ...

"Ist hier im Forum schon divers beschrieben worden.

Ich stehe häufig vor gleichem Problem, also

Als Admin lege ich ein Benutzerkonto "Work" an, anschließend melde ich mich als User "Work" an, damit das Profil erstellt wird (wichtig), melde mich anschließend wieder als Administrator (nicht "Start") an, gehe in Systemsteuerung/System/Erweitert/Benutzerprofile/Einstellungen wähle das Profil "Start" (deshalb wichtig, als Administrator angemeldet zu sein, sonst wäre Start deaktiviert) und kopiere Profil nach C:\Dokumente und Einstellungen\Work.
Bei Benutzer ändern / Erweitert, gebe ich den Benutzer Work an.

Nach dem nächsten Anmelden als User "Work" hab ich die gleiche Basis wie User "Start".

Nun kann man die Berechtigungen von Work beschränken, was absolut Sinn bringt.

reipu"


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Gast_Bo Derek_*
Beitrag 22.05.2004, 11:15
Beitrag #8






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Äh - in der Beschreibung fehlt glaube ich der Hinweis, das neben dem Admin- und dem Work-Konto noch das Konto "Start" angelegt wird.

Mal 'ne ganz andere Frage: was glaubst Du ist der Sinn des "Default User" Ordners?
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Gast_Nautilus_*
Beitrag 22.05.2004, 11:34
Beitrag #9






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@Bo

Die Anleitung ist in der Tat nicht ganz perfekt, aber mit ein bissel nachdenken, bekommt man es trotzdem hin. Wichtig ist vor allem, dass man das Konto (incl. Registry) tatsächlich kopiert.

Alle anderen Sachen (z.B. die eingebauten Exportfunktionen in WinXP) usw. usw. funzen nicht anständig. Hab alles schon ausprobiert.

Clonen ist wirklich die beste und schnellste Lösung.
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Matt
Beitrag 22.05.2004, 12:33
Beitrag #10



War schon oft hier
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Hab da auch mal eine kleine Frage zu dem Thema. whistling.gif

Man soll ja nicht als Administrator arbeiten, surfen, zocken etc...Wenn ich jetzt ein normales Benutzerkonto anlege, soll ich dem Konto auch Admin-Rechte geben, oder eingeschränkte rechte? Wenn ich als jetzt als nicht-Admin-Konto Admin-Rechte habe, hat das den gleichen effekt, wie wenn ich mich gleich als Administrator anmelde? *kompliziert*

Zusammengefasst:

Normales Konto (also kein Admin-Konto) zum normalen gebrauch (zocken,schreiben,surfen,saugen....) mit Admin-Rechten oder eingeschränkte Rechte?

gruß, matt


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Gast_Bo Derek_*
Beitrag 22.05.2004, 12:43
Beitrag #11






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Das war in der Tat verwirrend biggrin.gif

Grundsätzlich gibt es die folgenden, vorkonfigurierten Benutzertypen, die für Dich jetzt mal relevant sind:

1. Administrator = kann prinzipiell alles
2. Hauptbenutzer = kann Programme installieren, eigene Benutzereinstellungen vornehmen, aber keine Systemeinstellungen verstellen
3. Benutzer = kann nur eigene Benutzereinstellungen vornehmen, aber keine Programme installieren
4. Gast = kann nichts, außer die vorhandenen Programme nutzen.

Du legst einen Benutzer an und gibst ihm die Mitgliedschaft in einer dieser Gruppen, je nachdem, was Du willst, dass dieser User dürfen soll.

Wenn Du dem User "Torfkopp" die Mitgliedschaft in der Benutzergruppe "Administrator" gibst, so ist dieser auch ein Administrator. Der Benutzername Administrator ist nur automatisch nach der Installation Mitglied dieser Benutzergruppe. Der Mitgliedsname "Administrator" hat deshalb nichts damit zu tun, ob dieser User auch wirklich Administratorenrechte hat. Entscheidend ist eben, welchen Benutzertypen Du für den Benutzer eingestellt hast: Administrator, Hauptbenutzer, Benutzer oder Gast.
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Gast_Bo Derek_*
Beitrag 22.05.2004, 12:49
Beitrag #12






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Und nun noch direkte Antworten auf Deine Fragen:

QUOTE
Man soll ja nicht als Administrator arbeiten, surfen, zocken etc...


Richtig.

QUOTE
Wenn ich jetzt ein normales Benutzerkonto anlege, soll ich dem Konto auch Admin-Rechte geben, oder eingeschränkte rechte?


Du legst kein Benutzerkonto, sondern einen Benutzer an. Wenn Du diesem Administratorenrechte gibst, so ist dieser ein Administrator (siehe oben).

QUOTE
Wenn ich als jetzt als nicht-Admin-Konto Admin-Rechte habe, hat das den gleichen effekt, wie wenn ich mich gleich als Administrator anmelde? *kompliziert*


Äh, ich sag mal ja mit folgender Einschränkung: ein "nicht-Admin-Konto" mit "Admin-Rechten ist ein Administrator (siehe oben).

QUOTE
Normales Konto (also kein Admin-Konto) zum normalen gebrauch (zocken,schreiben,surfen,saugen....) mit Admin-Rechten oder eingeschränkte Rechte?


Nochmal, denn es ist wichtig, dass Du den Unterschied zwischen Benutzer und Gruppen verstehst: ein "normales Konto" ist jeder Benutzer, den Du auf einem Computer anlegst. Ob dieser Benutzer Admin ist oder nicht, hängt davon ab, in welche Gruppe Du diese Person steckst.

Meine Empfehlung: nutze unter XP immer in der Systemsteuerung die "Verwaltung">"Computerverwaltung">"Benutzer und Gruppen", um Benutzer anzulegen und sie den Gruppen zuzuweisen. Das ist um Längen nicht so verwirrend, wie der Benutzerkonten-Eintrag direkt in der Systemsteuerung.
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Matt
Beitrag 22.05.2004, 12:57
Beitrag #13



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Danke für deine Antworten, hat mich ein großes Stück weiter gebracht. smile.gif

Aber eine kleine Frage hätte ich noch rolleyes.gif

-Wenn ich den Benutzer normal gebrauchen will (zocken, schreiben, surfen ...) ist dann der Benutzer und Hauptbenutzer besser bzw. welches Konto ist "sicherer"?

gruß, matt


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Gast_Bo Derek_*
Beitrag 22.05.2004, 13:03
Beitrag #14






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In der Reihenfolge, wie ich die Benutzergruppen aufgeführt habe, steht oben der Administrator mit den meisten und unten der Gast mit den wenigsten Rechten. Je weniger Rechte der Benutzer hat, desto "sicherer" ist es natürlich. Allerdings geht mit den Rechten auch der Komfort verloren. Ich pflege deshalb als Hauptbenutzer zu arbeiten und gebe nur absoluten DAUs Benutzerrechte. Auf diese Weise können diese Personen das System nicht so verbiegen wink.gif
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Matt
Beitrag 22.05.2004, 13:04
Beitrag #15



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Ok Danke! smile.gif

Jetzt will ich nichts mehr wissen! smile.gif


gruß, matt


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Nick
Beitrag 22.05.2004, 13:28
Beitrag #16


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OK OK ich habs soweit ja verstanden. Danke für die Erklärungen smile.gif
Ist zwar für mich etwas verwirrend, weil ich damit noch nie was gemacht habe. Aber soweit ist das klar.
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