Windows 7 oder Windows 8, Umstieg auf Windows 8 ja oder nein ? Einstellungen

[Gast_J4U_*]

Eben bei T-Online gefunden und aus Gründen der späteren Lesbarkeit voll hereinkopiert:

Jedes Jahr ein neues Windows?

29.11.2012, 09:58 Uhr | t-online.de


Wird der Nachfolger von Windows 8 "Windows Blue" heißen? (Quelle: Microsoft)

Microsoft will den Nachfolger von Windows 8 bereits im Sommer 2013 auf den Markt bringen. Die mit dem Codenamen Windows Blue betitelte Version soll zahlreiche Änderungen am System und der umstrittenen Oberfläche mit sich bringen, berichten mehrere Quellen übereinstimmend. Mit Windows Blue will Microsoft auch den Rhythmus für neue Versionen drastisch verkürzen: Zukünftig soll jährlich ein neues Windows veröffentlicht werden. Die Aktualisierungen würden aber deutlich weniger kosten als bisher.

Windows 8 ist gerade auf dem Markt, und Microsoft hat die Arbeit an der nächsten Version selbstverständlich bereits begonnen. Das ist keine Überraschung, doch diesmal will der Software-Hersteller mit alten Gewohnheiten brechen. Statt große Veränderungen vorzunehmen, die Nutzer, Programm- und Hardwareentwickler zu Umstellungen zwingen, sollen kleinere Updates mit kleinen Versionssprüngen eingeführt werden. Das Aktualisierungsintervall soll damit auf ein Jahr verkürzt werden. Die bisherigen Windows-Versionen kommen in unregelmäßigen Zeitabständen auf den Markt – so lagen beispielsweise zwischen Windows XP und Vista fast sechs Jahre, zwischen Vista und Windows 7 keine drei.

Windows könnte günstiger werden

Ebenfalls verändern sollen sich die Preise. Neue Versionen würden deutlich weniger kosten als bisher. Damit würde Microsoft in weiten Teilen der Update-Politik von Apple folgen: Das System Mac OSX folgt Versionsnummern, wird jährlich bis zweijährlich aktualisiert und kostet für Besitzer der Vorversion verhältnismäßig wenig. Die jüngste Version, OSX 10.8 Mountain Lion, bietet Apple beispielsweise für 16 Euro an.

Windows Blue könnte Windows 8.1 heißen

Bereits im August wurden erste Gerüchte zu "Windows Blue" bekannt. Ob der Windows-8-Nachfolger tatsächlich so heißen wird, darf bezweifelt werden – zunächst ist dies nur ein Codename. Da es sich unter der Haube um ein Update von Windows 8 handelt, wäre es auch möglich, den bisherigen Namen einfach beizubehalten. Der Branchendienst ZDNet vermutet die Umstellung auf Versionsnummern, also Windows 8.1 oder 8.5.

Ich könnte die Aufzählung auch anders machen:
NT: SP6a
2000: SP4 + Rollup
XP: SP3
Vista: SP2
7: SP1
8:
Sieht für mich irgendwie danach aus, als würde sich jetzt Microsoft jedes Servicepack bezahlen lassen wollen.

J4U

[Solution-Design]

NT: SP6a
2000: SP4 + Rollup
XP: SP3
Vista: SP2
7: SP1
8:
Sieht für mich irgendwie danach aus, als würde sich jetzt Microsoft jedes Servicepack bezahlen lassen wollen.

J4U

• Windows 4.0; Windows NT 4: SP6a
• Windows 5.0; Windows 2000: SP4 + Rollup
• Windows 5.1; Windows XP: SP3
• Windows 6.0; Windows Vista: SP2
• Windows 6.1; Windows 7: SP1
• Windows 6.2; Windows 8: -

Tun sie das nicht schon lange? Sich jedes Servicepack bezahlen lassen? Ich sehe jetzt in obiger Aufzählung seit NewTechnology 4 nur 2 neue Windows-Versionen, in 17 Jahren. W2K, Vista. Der Rest ist: Oberflächengelumpe. Unter der Haube hält es sich auch in Grenzen. Der größte Sprung (unter der Haube) war Vista. Alles andere lässt sich nachrüsten.

[SLE]

Der größte Sprung (unter der Haube) war Vista. Alles andere lässt sich nachrüsten.

?? IMO bestenfalls das über der Haube.

Wobei die übrige Argumentation nicht von der Hand zu weisen ist. Ein neuer entrümpelter Kernel, der bei M$ parallel entwickelt wird, und nicht unzählige Codeleichen und veralteten Code mitschleppt sollte ja schon mit Windows 7 kommen. Nicht geschafft, dann war er für Win8 angekündigt, wieder nicht geschafft etc. Von daher ist es ganz löblich, dass sich dies wenigstens in der internen Namensgebung zeigt.

Der Beitrag wurde von SLE bearbeitet: 29.11.2012, 12:04

[Gast_J4U_*]

Ich sehe jetzt in obiger Aufzählung seit NewTechnology 4 nur 2 neue Windows-Versionen, in 17 Jahren. W2K, Vista.

Na ja, der Numerierung nach vielleicht. Was aber nie kam war das Servicepack 7 für NT (hieß das nicht Neandertal Technologie?), da stand auf einmal 2000 drauf und kostete. Am ehesten war da noch dieser Cocktail aus Home- und Proversionen, also XP (stand wohl für eXperience Problems) eine Neuerung.
Eigentlich ist das immer wieder alter Wein in neuen Schläuchen, was hier angeboten wird. Damit es nicht auffällt, werden halt altbekannte funktionen an anderer Stelle versteckt und/oder umbenannt. Ich suche heute noch die Software in der Systemsteuerung...
...oder statt einem Startmenü gibt es Kacheln...

J4U

[Solution-Design]

Für Windows NT4 gibt es zwar von einem Chinsenen(Japaner(?) USB, aber kein DirectX. Und das kam alles mit W2K. Bei Vista wurde dann richtig Gas gegeben.

- Kernel Transaction Manager
- Integrity Level
- Multi Media Thread Classes und das neue Cycle Count Scheduling
- I/O und Memory priorities
- die neuen NTFS Features wie z.B. symbolic links
- der DWM
- DX10.x
- ReadyBoot
- SuperFetch
- BCD
- UAC (welche selbst bei Win 8 nur in den höchsten Leveln etwas Sicherheit bietet)
- Server und den Consumer Kernel nicht von einander trennt

Der Rest ist Oberfläche. Die letzten richtigen Neuerungen "unter der Haube" kamen in Windows 8.

Der Beitrag wurde von Solution-Design bearbeitet: 29.11.2012, 12:43

[Gast_@ndreas_*]

Ich lese immer 15 € ...
War der Preis nicht um die 19 €

[SLE]

Ich lese immer 15 € ...
War der Preis nicht um die 19 €

15€ für ein reales (oder mit getunten Daten und passendem Key) Update im Aktionszeitraum, sonst 29€.

[Gast_@ndreas_*]

Ah, ok. Thx!

[Gast_J4U_*]

Für Windows NT4 gibt es zwar von einem Chinsenen(Japaner(?) USB, aber kein DirectX. Und das kam alles mit W2K.

USB war zu der Zeit auch noch gar nicht zu verwenden, das ging erst mit 2.0 los (um 2000). DirectX gab es auch schon länger, nur konnte niemand etwas damit anfangen. Last but not least heißt es noch lange nicht, dass das Zeug nicht auch in einem SP7 hätte verpackt werden können.

Bei Vista wurde dann richtig Gas gegeben.

Vista ist eine Totgeburt. M$ ist die Kohle ausgegangen und es wurde eine ungare Version auf den Markt geworfen. Erinnere Dich mal daran, was M$ alles in den XP-Nachfolger reinpacken wollte. Da ist noch nicht mal in 8 alles verbaut.
Aber ist schon OK, ab und an muss eine Firma auch mal Geld verdienen.

[Solution-Design]

Die damaligen Servicepacks änderten das System schon recht gravierend. Bis hin zum NTFS-Format. USB 2.0-Geräte gab es erst ab 2002. Gekauft wurden sie eher noch später. Ein W2K war eigentlich die logische Konsequenz, Betriebssysteme zusammenzuführen. Gelungen hat es letztendlich mit Windows XP. Und USB in Version 1.1 wurde von Druckern, Mäusen, Scannern doch recht schnell genutzt. USB 2.0 bedeutete den Siegeszug externer Datenträger.

Vista als Fehlgriff zu bezeichnen ist Unsinn. In England hat Vista eine äquivalent hohe Verbreitung zu XP. Weltweit sieht das natürlich anders aus. Vista hatte das Problem, dass die Hardware-Anforderungen höher waren, als beim Uralt-Betriebssystem Windows XP. Mann erinnere sich, XP läuft auf PCs mit 20 GB Festplatte und 256 MB RAM schon recht flott, mit 1 GB RAM fast schon Overkill.

Persönlich halte ich die Idee für ein Betriebssystem/Jahre bei geringen Kosten nicht für so ganz falsch. Wenn ich allerdings sehe, was seit Windows 6.0 so entwickelt wurde...traurig traurig traurig...

[Gast_J4U_*]

USB in Version 1.1 wurde von Druckern, Mäusen, Scannern doch recht schnell genutzt.

Sagen wir mal, es gab Geräte, die man auch unter USB hätte betreiben können. Klar gab es auch USB-Mäuse, aber die sind sowieso mittels Adapter an PS/2 angeschlossen worden.

USB 2.0 bedeutete den Siegeszug externer Datenträger.

Eigentlich begann der gesamte Siegeszug erst mit 2.0. Da haben sich dann auch mal ein paar Geräte mehr an einem Port vertragen. Meistens zumindest.

Vista als Fehlgriff zu bezeichnen ist Unsinn. In England hat Vista eine äquivalent hohe Verbreitung zu XP.

Papperlapapp, die Engländer saufen auch schales, warmes Bier und versauen den Braten mit Pfefferminzsoße.

Persönlich halte ich die Idee für ein Betriebssystem/Jahre bei geringen Kosten nicht für so ganz falsch. Wenn ich allerdings sehe, was seit Windows 6.0 so entwickelt wurde...traurig traurig traurig...

Es könnte was draus werden und preislich durchaus akzeptabel sein. Aber ob die das bei M$ hinbekommen?
Aber die sollen erst mal das 8er ans laufen bringen. Potenzial ist da, aber die Umsetzung...

[Schattenfang]

Vista als Fehlgriff zu bezeichnen ist Unsinn.

Wir arbeiten in der Firma großflächig mit Windows 7-Systemen, nur ich darf noch Vista einsetzen
Der qualitative Unterschied ist gewaltig - ich ärgere mich damit nur rum. Privat habe ich Luftsprünge gemacht, als ich Vista vor drei Jahren endlich verbannen konnte. Für mich ist es mit Abstand das schlechteste Betriebssystem, das Microsoft jemals auf den Markt gebracht hat. Ressourcenfressend ohne Ende, mit etlichen Bugs und instabilem Kernel. Pfui!

[Solution-Design]

Ich nutze täglich PCs mit Windows 7. Meist iCore 5 oder 7. Dieser Karren hier ist satte 9 Jahre alt. Okay, hie und da was getunt. Opteron 185, aktuelle GB-Raptor, letzte AGP-ATI/AMD... 200 Euro-Netzteil, XFI und was so dazugehört. Getestet <grins> habe ich Vista von 2007 bis 2010. Von 2011 - 2012 Windows 7, danach für einen Monat Windows 8. Der PC läuft meist 24/7 und rattert flotter als die Lenovo iCore5 bei Standard-Büroarbeiten. Abstürze wie in den Jahren zuvor Null.

Windows 7 dagegen wurde schon mal des Öfteren langsamer. Hier half ein Neustart. Auch das Durchstarten onhe Passworteingabe war nicht empfehlenswert. Windows 8 ist wieder angenehm smooth, aber im Fenster-Mode bei Flash noch langsamer als Vista. Wenn ich ein Betriebssystem bevorzugen würde, so wäre es Windows 8, abgesehen von den Kacheln. Auf diesem PC sehe ich zwischen den Betriebssystemen nur geringe Unterschiede. Beim Start von Anwendungen dagegen sind keine Unterschiede spürbar. Mausklick und da. Schneller geht es bei erstmaligem Aufruf nur durch eine SSD bzw. SSD-Cache. Für Ready-Boost nutze ich ihn sowieso.

So gesehen konnte und kann ich die Unkenrufe nicht nachvollziehen. Unter Windows 7 wurde Superfetch und Search verbessert. Unter Windows 8 nochmals. Unter Vista sollte man bei langsamen Festplatten einen Trick anwenden; nicht abschalten. Nachvollziehen kann ich die Vista-Meckerei überhaupt nicht = Nada, Null.

Instabiler Kernel? Dann ist er auch bei Windows 8 instabil.

Windows 6.0 = Windows Vista = Vista 1.0
Windows 6.2 = Windows 8 = Windows Vista 2.0

[Schattenfang]

Die Rechner auf der Arbeit sind in unserer Abteilung baugleich. Während die 7er-Systeme rennen, ist mein Vistading gähnend langsam und hat immer mal wieder Probleme mit Software und insbesondere Hardwareerkennung. Es gibt für viel zu wenig Geräte automatische Treiberaktualisierungen, die Systemrestore-Optionen sind nicht fehlerfrei, die Mainprozesse sind aufgeblasen. Zudem funktioniert die UAC nicht immer einwandfrei - das Problem ist/war ja bekannt. Sicherlich hat Vista die Basis für die jetzigen Betriebssysteme gelegt, aber die Service Packs I (Windows 7) und 2 (Windows 8) würde ich schon mitnehmen. Da ist eine Menge unter der Haube passiert an Optimierung und Weiterentwicklung. Es gibt keine Vorteile Vista zu nutzen.

[Solution-Design]

Wenn die Systeme baugleich sein sollen (owohl Vista ein paar Jahre älter ist), verstehe ich es erst recht nicht. Windows 7 wie auch 8 sind keinen Deut schneller in der Bedienung, als Vista (insofern konfiguriert). Bei Windows 7 gab es allerdings einen geänderten Fenstermodus, sowie Direct2D. Auch wurde der Aufbau des Datei-Explorers geändert. Erst Rahmen, dann Inhalt. Nicht wie bei Vista, erst den Inhalt aufbauen, dann den Rahmen zeichnen. Dadurch ergab sich der Anschein, da wäre etwas schneller. Optik eben.

Ich nehme mal an, du arbeitest (oder bist Arbeitgeber) in einer sehr speziellen Firma. Bei uns sieht kein Anwender eine UAC, auch wird er nicht in den Genuss kommen, neue Hardware finden zu lassen, oder dies zu können (Benutzer-Account only). Und das es ein Problem mit der UAC gibt; nein, ist mir nicht bekannt.

Die Systemwiederherstellung funktioniert äquivalent Windows 7/8 (hat sich ja nichts geändert). Wobei gesagt werden muss, dass diese auch dort suboptimal arbeitet. Windows 8 hat sich davon durch das neue Backup-System fast schon von diesem alten Überbleibsel verabschiedet [Dateiversionsverlauf (File History) und recimg]. Wobei recimg inkl. Windows 8 File History den Systemwiederherstellungspunkt dann perfekt ersetzt, wenn die Systemwiederherstellung versagt. BTW: Die Systemwiederherstellung unter Windows XP funktionierte auch dort meist nur im abgesicherten Modus korrekt.

Insgesamt gibt es aufgrund des momentan gültigen Preises natürlich keinen Grund, auf Windows 8 zu verzichten. Außer es sprechen das Alter des PCs sowie Kompatibilitätsprobleme dagegen.

[Schattenfang]

Wir haben 2008 einen Schwung an neuen Rechnern bekommen. Alle mit Vista ausgestattet. Dann kam das große Upgrade und ja, die Bootzeit, das Arbeiten unter Vista ist deutlich verlangsamt. Ich kann nicht technisch im Detail erklären, woran das liegt, aber auch privat liefen die Rechner mit Windows 7 flüssiger und stabiler. Aber hier geht es nicht um Vista vs. den Rest, sondern um den Sinn eines Upgrades zu Windows 8. Ich für meinen Teil werde diesen Sprung auslassen und mir das nächstfolgende OS gönnen, solange dafür kein feststehendes Smartphone benötigt wird

Der Beitrag wurde von Schattenfang bearbeitet: 01.12.2012, 17:57

[Gast_J4U_*]

Insgesamt gibt es aufgrund des momentan gültigen Preises natürlich keinen Grund, auf Windows 8 zu verzichten. Außer es sprechen das Alter des PCs sowie Kompatibilitätsprobleme dagegen.

Eigentlich spricht gar nichts dagegen, die Anforderungen an einen Rechner für Windows 8 sind sehr moderat.
Wahrscheinlich ist die Festplattengröße das Haupt-KO-Kriterium. Das NX-/XD-Gedöns sollte auch von den meisten Prozessoren unterstützt werden (so etwa ab Mitte / Ende 2004). Selbst für XP-User sollte es also kaum einen Grund geben, nicht umzusteigen. Den Upgradeassistenten ausführen und wenn der Grün gibt, dann dürfte es kaum noch eine Ausrede für das Festhalten an XP geben.
Bei mancher Software meckert M$ zwar, aber meistens funktioniert die trotzdem. Abgesehen von Versuch macht kluch gibt es diverse Webseiten, auch das Kompatibilitätscenter von Microsoft. Da gibt es z.B. für das offiziell inkompatible Office2003 eine Wertung von derzeit 29:13, dass es doch funktionieren würde.

J4U

[Damnatus]

Das was mich derzeit noch davon abhält ist, dass ich mir für Win8 ein UEFI-Board + SSD zulegen will, aber als armer Student ist das schnell teuer

[Krond]

Win8 läuft auch ohne UEFI und ohne SSD, man glaubt es kaum...

[Damnatus]

Aber dann nicht mit allen Features (UEFI -> Secure Boot). Und eine SSD gehört irgendwie einfach dazu :P