Rokop Security

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> HDD Passwortschutz
somero
Beitrag 26.02.2007, 16:30
Beitrag #1



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Hallo,
Ich hatte bis vor einiger Zeit einen Dell Inspiron Laptop, bei dem das Mainboard seinen Dienst aufgegeben hat. Damals hatte ich meine Festplatte mit Passwortschutz versehen, leider mit einem Passort, das Sonderzeichen enthält. Kurz: das Festplattenkennwort kann ich auf meinem Acer Laptop nicht eingeben, da das BIOS keine Sonderzeichen im HDD Passwort unterstützt.
Nun suche ich nach einer Möglichkeit trotzdem an die Daten zu kommen.
1. Festplatte im Desktoprechner an eine 3,5 IDE Schnittstelle anschließen
2. Festplatte in USB Gehäuse einbauen und anschließen
In beiden Fällen wird die Platte beim booten und im Gerätemanager erkennt, ist aber nicht nutzbar. D.h. sie erscheint nicht als Verknüpfumg im Arbeitsplatz.
Grund ist hierfür offensichtlich der Passwortschutz. Meines Wissens müsste das Passwort im MBR gespeichert sein.
Kennt jemand eine Möglichkeit die Daten auf der Festplatte doch noch zugänglich zu machen? Ausgenommen von der Option die Platte in einen Dell Laptop einzubauen der das gleiche Bios besitzt wie mein alter Laptop.
Danke für Eure Hilfe!
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MyThinkTank
Beitrag 26.02.2007, 17:02
Beitrag #2



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Hmm,
unterstützt das BIOS die Sonderzeichen nicht (ungewöhnlich) oder unterstützt das BIOS nicht die direkte Tastatureingabe der entsprechenden Zeichen (häufig)?

Ich ziele darauf ab, dass Du das Sonderzeichen im Passwort gegebenfalls über die ASCII-Tabelle erzeugen musst. Die Eingabe von [alt]+[38] erzeugt beispielsweise das Und-Zeichen "&". (Bei gedrückter Alt-Taste die Ziffern 3 und 8 eingeben).

Sofern Du das nicht geprüft hast, dürfte es einen Versuch wert sein. Üblicherweise ist im BIOS nämlich die ganze ASCII-Tabelle enthalten (Zumindestens war das früher so).

Gruß!
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Gast_Scrapie_*
Beitrag 26.02.2007, 18:42
Beitrag #3






Gäste






Hi

Keine Ahnung von der Sache, aber was sagt der Rechner zum Passwort "DELL" ?
Ist zumindest in der MPW-Liste zu finden...

Gerade noch gefunden:
ZITAT
... James Evans hat auf der bekannten Sicherheits-Mailingliste Bugtraq einen Fehler im BIOS von Dell-Rechnern publiziert. So ist es möglich ein Harddrive-Passwort zu setzen, das vor dem erstmaligen Zugriff auf die Festplatte(n) erforderlich ist. Bei der Wahl des Passworts sind keine Limitierungen gegeben. Wird nun eines der Sonderzeichen , < > . ; : ' [ ] { } als Teil des Harddrive-Passworts gewählt, kann kein Zugriff mehr erfolgen. Das Passwort wird zwar korrekt gesetzt, kann jedoch bei einer späteren Überprüfung nicht verifiziert werden....
Link


Scrapie

Der Beitrag wurde von Scrapie bearbeitet: 26.02.2007, 18:46
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StormRider
Beitrag 26.02.2007, 22:17
Beitrag #4



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Virenscanner? Was'n das?



Hm, entweder bin ich worres, oder der Autor des verlinkten Beitrages...
dort scheint man das BIOS-Passwort und das HDD-Passwort als dasselbe anzusehen - oder ich bin grad nicht brauchbar...

Das BIOS-Passwort bietet kaum Schutz, da man es leicht umgehen kann. Es geht aber doch um ein HDD-Passwort und dort sieht das m.E. anders aus. Selbst ein Einbau in einen anderen Rechner macht die Platte nicht mehr zugänglich, wenn das korrekte PW verloren wurde. Aber ich kenne mich da zuwenig aus und hätte selber ein paar Fragen zu dem Thema:

Wie sicher ist ein HDD-Passwort?
Kann man eine solchermaßen verschlossene Platte formatieren, wenn das Passwort unbekannt ist?
Wie äußert sich das gesetzte Passwort? Muss man beim Bootvorgang erstmal das PW eintippen?
Könnte es Probleme geben, wenn die Platte mit unterschiedlichen Betr.Systemen verwendet wird?
Kann man das Passwort auch wieder entfernen?

Kann das mal jemand bitte kurz erläutern oder hat jemand einen Link zu einer ausführl. Erläuterung?

mfg

StormRider, der auch so ein olles PW setzen könnte...
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MyThinkTank
Beitrag 27.02.2007, 08:28
Beitrag #5



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@stormrider:
Beim Festplatten-Passwort handelt es sich um ein Feature, das zu den ATA-Spezifikation gehört. Seit Jahren üblich ist es für Notebooks, in Desktops-PCs ist es eher als neueres Gimmick ins BIOS eingebaut. (Früher brauchte man dafür Spezialsoftware).
Das Verfahren ist zweistufig und besteht aus einem User- und einem Masterpasswort, wobei es da auch noch Sicherheitsabstufungen gibt. Das Passwort selbst wird über das BIOS angesteuert, ist aber hardwaremäßig in die Firmware der Festplatte integriert (und wird auf der HDD gespeichert). Insofern kann man mit entsprechender Software, etwa von den Festplatten-Herstellern, auch diese Optionen setzen bzw. aufheben. Allerdings habe ich solche Software nicht. Also müsste unser Neu-User den Hersteller seiner HDD anmailen bzw. deren Homepage nach einem solchen Tool abfragen. Dann lässt sich das Ganze unter Umständen auch von einer Bootdiskette in einem beliebigen PC erledigen.
Die übliche Einstellung ist so, dass das HDD-Passwort bei jedem Booten abgefragt wird und erst danach die Platte freigegeben wird. Es ist insofern sicherer als das normale BIOS-Passwort, weil man dieses durch Entfernen der CMOS-Batterie idR löschen kann.
Der Otto-Normal-User kommt an seine HDD nicht mehr ran, wenn er das Passwort vergessen hat. Auch Formatieren ohne entsprechende Spezialsoftware ist nicht möglich, da z. B. auch einem Diskeditor der Zugriff verweigert wird. Die verwendeten Betriebssysteme spielen dabei keine Rolle.
Wenn Du das Passwort kennst, kannst Du die Passwortfunktion auch wieder deaktivieren.
Datenrettungsunternehmen haben aber offensichtlich entsprechende Möglichkeiten, solche gesperrten HDDs wieder zugänglich zu machen. :eek:

Gruß!
MyThinkTank


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Luzifer
Beitrag 27.02.2007, 09:21
Beitrag #6



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mal ne Frage:
Desktop klaut man weniger. so erspart immer Passwoerter, die ich dann suchen muss.

Bei Euch ja Mode, da klaut man Laptops, so sehe es wichtiger, dass manN sein Passwort irgendwo schreibt im Notebook, Agenda.

Oder liege falsch?
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