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> Eigene Domain zwecks E-Mail Weiterleitung
Der Moloch
Beitrag 11.05.2015, 15:52
Beitrag #1



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Hallo zusammen.

Ich spiele mit dem Gedanken mir eine eigene Domain zuzulegen. Dabei bin ich aber überhaupt nicht an Hosting interessiert, sondern lediglich an E-Mail Weiterleitung, da ich mein GMail Konto behalten möchte. In Zukunft würde ich gerne für jeden Dienst bzw. Anbieter, bei dem ich mich registriere, eine eigene Weiterleitung einrichten. Im Falle eines Missbrauchs meiner Daten, könnte ich anhand der Adresse sofort erkennen, wer meine Adresse weiterverkauft hat und diese Weiterleitung auch aufheben.

Klingt das nach einem Plan oder mache ich gedanklich etwas falsch?

Für euren Input wäre dankbar.


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Solution-Design
Beitrag 11.05.2015, 18:42
Beitrag #2



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Grundsätzlich ist ein Account mit mehreren Email-Adressen eine gute Idee. Somit erkennst du sofort, ob es sich bei einer ankommenden Mail um Phishing handelt. Mache ich schon seit Existenz von WEB.de so. Jeder Lieferant bekommt eine andere Email zugewiesen. Ist zwar in Outlook nicht so dolle um zu antworten, aber von den Versendern bekomme ich in der Regel Emails und antworte eher selten.

Und für den Fall der Fälle, dann muss man mal eben über das WEB-Interface ran.


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Uwe Kraatz
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SLE
Beitrag 12.05.2015, 16:51
Beitrag #3



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An die Googlemailadresse einfach hinter ein + eine Kennung schreiben. Google hat das Feature von Haus aus und ignoriert alles nach dem +.

Bsp.:

Mail@googlemail.com (=richtige Adresse)
Mail+dienst7@googlemail.com (=das fette wird ignoriert)


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Der Moloch
Beitrag 12.05.2015, 18:24
Beitrag #4


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Das System kenne ich. So weiß aber auch jeder die normale E-Mail Adresse, da man bloß das "+..." rausfiltern muss.


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Der Moloch
Beitrag 14.05.2015, 16:34
Beitrag #5


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Mir ist noch der Dienst Blur (https://abine.com/index.html) empfohlen worden. Dort kann ich mir für jeden zweifelhaften Dienst eine randomisierte E-Mail erzeugen lassen, von der alle Nachrichten an meine Gmail Adresse weiterleitet werden. Im Fall der Fälle könnte ich diese Umleitung wieder aufheben.


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Solution-Design
Beitrag 14.05.2015, 18:59
Beitrag #6



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Für "zweifelhafte Dienste" gibt es Wegwerfadressen. Ich dachte, dir geht es darum zu erkennen, wer Spam schickt, wer der original Absender ist, welcher Absender diese Adresse nur von xyz bekommen konnte. Nicht um "zweifelhafte Dienste". whistling.gif


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Der Moloch
Beitrag 14.05.2015, 21:08
Beitrag #7


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ZITAT(Solution-Design @ 14.05.2015, 19:59) *
Für "zweifelhafte Dienste" gibt es Wegwerfadressen.


Vielleicht ein wenig unglücklich formuliert meinerseits, aber mit zweifelhaft meine ich nichts Anrüchiges oder Semilegales, sondern lediglich, dass ich im Voraus nicht weiß, wem ich vertrauen kann. Da auch in solch einer Konstellation wichtige Zugangsdaten übertragen werden können, bin ich bei reiner Trash-Email vorsichtig.


ZITAT
Ich dachte, dir geht es darum zu erkennen, wer Spam schickt, wer der original Absender ist, welcher Absender diese Adresse nur von xyz bekommen konnte. Nicht um "zweifelhafte Dienste". whistling.gif



Ja, darum geht es mir auch. Wie bereits gesagt, ich habe keine Ahnung, wie man das am besten macht, oder ob es überhaupt sinnvoll ist.


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Schulte
Beitrag 14.05.2015, 21:43
Beitrag #8



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Du könntest noch prüfen, ob Dein Mailprovider die Verwendung von "Alias-Adressen" zur Verfügung stellt. K.A. ob das einer macht, aber möglich wäre es ja.

Damit bekommt Dein Postfach eine zweite Mailadresse (oder auch mehrere), unter der es erreichbar ist.
Auf meinem (eigenen) Mailserver gibt es Postfächer, die unter bis zu 50 Namen erreichbar sind. Mails über einen "Alias" versenden geht zwar nicht, für Deine Zwecke sollte aber der reine Empfang ausreichen.

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StormRider
Beitrag 15.05.2015, 07:28
Beitrag #9



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Moin.

Wieso sollte kein Mailversand von einer Aliasadresse möglich sein?

Das hat mich jetzt doch interessiert und da ich auch unter mehreren Alias-Adressen erreichbar bin, habe ich mir selber eine Mail gesendet. Geht! Als Absender wird auch schön der Alias angezeigt. Vielleicht könnte man mit Subdomains noch einen draufsetzen. Aber hier muss man beim gewünschten Hoster nachschauen, was an Alias- und ggf. Subdomains inklusive ist.

Ob der ganze Aufwand lohnt? Ich bin schon lange im Netz unterwegs und Spam kommt so gut wie gar nix, außer auf einer Telekomadresse, die niemals draußen bekannt gemacht wurde (jedenfalls nicht von mir).

mfg
StormRider

PS
Vielleicht sollte CatchAll auf dem Server abschaltbar sein, sonst bekommt man jeden Mist, der an die Domain geht

Der Beitrag wurde von StormRider bearbeitet: 15.05.2015, 07:30
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Gast_J4U_*
Beitrag 15.05.2015, 09:50
Beitrag #10






Gäste






ZITAT(Der Moloch @ 11.05.2015, 16:52) *
Klingt das nach einem Plan oder mache ich gedanklich etwas falsch?
Klingt zwar nach einem Plan, aber das Ganze wird für Dich immer wie das beliebte Hase & Igelspiel enden; heißt, Du kannst nicht gewinnen. Außer Du stellst einen Jäger an, der die Igelbrut wegballert, also einen Spamfilter. Bei mir kommt über die Schiene T-Online + Thunderbird fast nichts mehr an Spam an und ich kann ruhig schlafen.
Ist ja auch nicht so, dass Mailadressen nur weitergegeben / verkauft werden, die lassen sich auch anhand anderer Datensätze generieren. Kommt die Mail zurück, gibt es die Addy nicht, kommt keine Meldung... Diese gefundenen Addys lassen sich dann auch wieder verkaufen und der Hase rennt die nächste Runde; und wenn er nicht gestorben ist...
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Solution-Design
Beitrag 16.05.2015, 16:21
Beitrag #11



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Wenn man wie ich, über 20 Jahre die selbe Email-Adresse benutzt, diese bei Hinz und Kunz registriert, dann bekommt man auch Spam. Somit benutze ich einige viele der an die 200 verfügbaren Auswahl-Adressen, welche alle zurück auf den Standard-Mailaccount wandern. Schon anhand daran, was an welche Adresse geschickt wurde, erkenne ich, ob es sich um Spam bzw. Phishing handelt.


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Uwe Kraatz
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Gast_J4U_*
Beitrag 17.05.2015, 08:36
Beitrag #12






Gäste






Kann man machen, ist mir der Aufwand inzwischen einfach zu groß. Massenspam schmeißt der Spamfilter im Netz raus und von dem, was noch ankommt, erwischt der Kollege im Thunderbird fast alles. Was dann noch durch kommt ist so dämlich, dass ich es mir erspare, selbst noch Regeln für z.B. den Betreff zu erstellen. Man will ja auch manchmal seinen Spaß - so wie mit dem stellvertretenden Rechtsanwalt. biggrin.gif
Meine Hauptadresse habe ich auch seit mindestens 15 Jahren und da kommt wirklich so wenig an, dass es die Mühe nicht lohnt.

Es gibt natürlich auch andere Lösungen als meine, der Spamfilter von Google funktioniert im allgemeinen hervorragend...
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Solution-Design
Beitrag 17.05.2015, 17:48
Beitrag #13



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ZITAT(J4U @ 17.05.2015, 09:36) *
Meine Hauptadresse habe ich auch seit mindestens 15 Jahren und da kommt wirklich so wenig an, dass es die Mühe nicht lohnt.


Durch kommen nur PayPal-Dinger. Dafür ist es dann ganz nett, eine komplett andere Adresse angegeben zu haben. Die phishen richtig jut, die Bäckerbuben. Ansonsten, ich muss schon auf dem Server in den Spam-Ordner schaun, um Spam zu finden. Outlook hat seit Jahren keinen Spam verschoben. Durchkommender Spam heißt hier: 1 mail/m.



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StR@ng3r
Beitrag 08.06.2015, 13:29
Beitrag #14



Kennt sich hier aus
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Also grundsätzlich: Um E-Mails über eine Domain empfangen zu können, benötigt die Domain einen MX-Record, hinter dem sich ein entsprechender Mail Transfer Agent befindet.
Sofern du nicht vor hast Google Apps zu nutzen, kann der MX-Record schon mal nicht auf Google verweisen. Da es auch nicht so klingt, als wolltest du einen eigenen Mailserver betreiben, brauchst du also einen E-Mail Provider, der es dir erlaubt deine eigene Domain zu verwenden. Zusätzlich muss der Anbieter es dir erlauben eine große Zahl an Alias-Adressen einzurichten, da du ja für jeden Anbieter eine eigene erstellen willst.

Anbieter wie fastmail.com oder mailbox.org erlauben die Nutzung einer eigenen Domain. Auch gibt es Registrare, die einen E-Mail-Dienst mit anbieten. Außerdem gibt es noch die Möglichkeit eine Catch-All-Adresse für die Domain einzurichten. Ist aber nicht zu empfehlen, weil dann einfach alle E-Mails zugestellt werden.


Sagen wir mal, du entscheidest dich für fastmail mit eigener Domain, hast ein paar Aliase eingerichtet und dir schreibt jemand eine e-mail an amazon@demMolochSeineDomain.biz... Wunderbar, funktioniert. Was ich nicht verstehe, ist wie dann die gmail Adresse ins Bild passt. Die E-Mail soll dahin weitergeleitet werden? Oder abgeholt? Warum? Und wenn du von einem alias, der bei einem anderen Anbieter liegt als google, antworten willst, dann was? Richtest du jeden Alias auch noch als eigene Adresse bei gmail ein, damit du von dort aus schreiben kannst? Ich glaub so viele SMTP-Accounts lässt gmail gar nicht zu. Offen gesagt, das is Schwachsinn.

Empfehlung:
Alternative 1: Nutz weiter deine gmail-Adresse und arbeite mit Labels, was wie schon angesprochen mit den +Tags funktioniert. Wenn ein Shop die Adresse missbraucht, filter E-Mails mit dem Label automatisch raus.
Alternative 2: Such dir einen Provider, bei dem du deine eigene Domain nutzen kannst - von mir aus auch google. Erstelle Aliase und nutz den Provider für die Adressen und vergiss deine gmail Adresse. Wenn du die Domain unabhängig vom Provider hältst, ist es ein leichtes ggf. in der Zukunft den Provider zu wechseln und die Domain und somit die E-Mailadressen alle zu behalten.

Der Beitrag wurde von StR@ng3r bearbeitet: 08.06.2015, 13:30
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Der Moloch
Beitrag 08.06.2015, 16:13
Beitrag #15


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Hallo, kurze Rückmeldung meinerseits.

Ich habe mich inzwischen von der Idee Domain und SPAM gedanklich verabschiedet, da es, wie direkt zu Beginn von mir vermutet, wohl nur ein Hirngespinst war. Wenigstens habe ich in der Zeit einiges über Domains und vor allem kommerzielle E-Mail Anbieter gelernt, was ich vorher nicht wusste.


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Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 29.03.2024, 08:50
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