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> 5000 Bewerbungen per Mail im Jahr - Ist das Spam?, Macht der Arbeitsplatzsuchende sich strafbar?
klaus_ue
Beitrag 16.03.2007, 11:37
Beitrag #1



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Gestern gab es diesen Artikel in unserer Tageszeitung. Da 2500 bis 5000 Bewerbungen von Hartz IV-Empfängern per Post nicht bezahlbar sind, bleibt bei dieser Menge nur die Bewerbung per Mail übrig.

Kosten per Standartbrief 1375 € / Stückpreis --,55 €. Per Kompaktbrief 2250 € / Stückpreis --,90 € bei jeweils 2500 Bewerbungen im Jahr.

Wenn der Bewerber pro Jahr diese Menge per Mail versendet, bekommt er da Probleme wegen Spam confused.gif

Wie ist eure Meinung dazu und ist so eine Kampanie überhaupt sinnvoll confused.gif





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klaus_ue



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hypnosekroete
Beitrag 16.03.2007, 12:20
Beitrag #2



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Probleme wegen Spam bekommt man denk ich nur, wenn man die 5000 Bewerbungen alle an die selbe Adresse schickt wink.gif

Und ob's sinnvoll ist?
Bewerbungen per eMail landen in den meisten Personalabteilungen meines Erachtens doch im virtuellen Papierkorb, wenn die Bewerbung per eMail nicht ausdrücklich gefordert wird. Und irgendwie finde ich persönlich eMail-Bewerbungen auch ein wenig unprofessionell, schließlich will man mit einer Bewerbug einen ersten Eindruck erzeugen, und das geht imho mit richtigem Papier (das natürlich entsprechend ausgefüllt sein muss) besser, als per eMail.

Die Kosten, die durch Bewerbungen entstehen kann man doch als Werbungskosten steuerlich geltend machen, oder lieg ich da ganz falsch?


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StormRider
Beitrag 16.03.2007, 14:09
Beitrag #3



Wohnt schon fast hier
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Bei einem verhartzten Bürger fallen evtl. keine Steuern an; somit kann er seine Kosten auch nicht gegenfinanzieren. Es ist schon ein schlechter Witz, was man den Leuten zumutet - vorausgesetzt, sie suchen wirklich Arbeit (es gibt halt solche, und solche).

5.000 Mails dürften eigentlich kein Spam sein, zumal sie ja nicht ein Produkt bewerben und wahllos versandt werden. Echte Spammer werfen eine um mehrere Potenzen größere Zahl an Mails in einem Rutsch ein.

Wenn die Bewerbungen alle über denselben ISP gesendet werden, könnte man aber sicherheitshalber dort bescheid geben, bevor jemand falschen Verdacht schöpft und den Stecker zieht.

Bewerbungen per Mail sind heutzutage eigentlich gar nicht so unüblich. Ich bekomme manchmal welche zu Gesicht, wo sich Leute per Mail als Führungspersonal bewerben. Allerdings sind da hin und wieder welche drunter, die ich in dieser Form nichtmal als Bewerbung für einen Tellerwäscher abgeben würde. Manchmal ist es schon eine Zumutung, 20 Anhänge öffnen zu müssen, mit eingescannten Bilder im DIN A0 Format oder mit unüblicher Software erstellt. Wenn die Sachbearbeiterin das Zeugs nicht mehr aufs Papier bekommt, oder die Buchstaben Bildschirmgröße haben, ruft man nach dem Hacker mir...

Soweit ich das mitbekomme, werden zumindest bei der Firma, wo ich meine Brötchen verdiene, Mailbewerbungen genauso ernst genommen, wie andere. Wer das aber in dieser Form machen möchte, möge sich bitte doch an die allgemeinen Gepflogenheiten halten und die Dinger so erstellen, als wären sie in Papierform - per Mail wird man schnell oberflächlich oder schusselt sich was zurecht; dies kommt dann nicht so gut rüber, wie erhofft.

mfg

StormRider
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Caimbeul
Beitrag 16.03.2007, 16:03
Beitrag #4



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Das sind doch nur ca. 14 Mails pro Tag. Das Interessiert das ISP nicht die Bohne.

Definition wikipedia.de
ZITAT
Als Spam [spæm] werden unerwünschte, in der Regel auf elektronischem Weg übertragene Nachrichten bezeichnet, die dem Empfänger unverlangt zugestellt werden und massenhaft versandt wurden oder werbenden Inhalt haben.


Die Bewerbungsunterlagen fallen doch nichtmal unter die Definition.

Wenn E-Mail Bewerbung dann bitte als gebündeltes pdf oder sonstiges Dokument. Bild eingescannt und in die Bewerbung eingebunden, ebenso Lebenslauf und ggf. Zeugnisse. Als E-Mail Text dient ein normaler Zweizeiler mit Bezug auf die digitale Bewerbungsmappe im Anhang.

Edit: 300 biggrin.gif

Der Beitrag wurde von Caimbeul bearbeitet: 16.03.2007, 16:07


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Grüße
Caimbeul

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hypnosekroete
Beitrag 16.03.2007, 16:26
Beitrag #5



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ZITAT(StormRider @ 16.03.2007, 14:08) [snapback]190798[/snapback]

Bewerbungen per Mail sind heutzutage eigentlich gar nicht so unüblich. Ich bekomme manchmal welche zu Gesicht, wo sich Leute per Mail als Führungspersonal bewerben.

Ich denk mal das kommt auch sehr auf die Branche an.
Und wenn man sich auf eine Anzeige hin bewirbt und da eine SnailMail-Adresse und eine eMailadresse des Personalfritzen angegeben sind, würde ich die eMail nur für Nachfragen benutzen.
Ich finde eMail einfach irgendwie zu unpersönlich. Wie gesagt, wenns ausdrücklich gefordert ist: bitte.
Aber Initiativbewerbungen (Blindbewerbungen) per eMail fallen für mich schon unter die Kategorie "lästig", auch wenn sie per Definition kein Spam sind.

Und gerade wenn man sich irgendwo auf eine Führungsposition bewirbt sollte man sich die Mühe machen und eine anständige Bewerbungsmappe zusammenstellen und auch die paar Kröten (huch!) in die Mappe und's Porto investieren.



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klaus_ue
Beitrag 16.03.2007, 20:00
Beitrag #6


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ZITAT(Caimbeul @ 16.03.2007, 16:02) [snapback]190818[/snapback]

Wenn E-Mail Bewerbung dann bitte als gebündeltes pdf oder sonstiges Dokument. Bild eingescannt und in die Bewerbung eingebunden, ebenso Lebenslauf und ggf. Zeugnisse. Als E-Mail Text dient ein normaler Zweizeiler mit Bezug auf die digitale Bewerbungsmappe im Anhang.


Werde ich dann bei Initativbewerbungen mal so machen. So eine große Menge in Papierform zu versenden kann ich mir finanziell ohne Sponsor nicht leisten. Normale Bewerbungen verschicke ich aber nur per Mail, wenn ausdrücklich erwünscht. Es gibt zwar eine Firma in Hamburg die mich gerne einstellen würde, aber wegen der geringen Betriebsgröße ist es leider nicht möglich.

Also Danke für die Antworten smile.gif



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klaus_ue



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Rouven
Beitrag 29.08.2007, 11:57
Beitrag #7



Kennt sich hier aus
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Hmm

Mal anders gesehen. Ich würde mich nicht wundern, wenn mir jemand sagte, er hätte 5000 Berwerbungen dieses Jahr per E-mail versandt - und bekommt keinen Job.

Weniger ist oft mehr!

Bei solchen Massen von Bewerbungen, kann es sich nur um ein Standardschreiben handeln, in dem dann nur noch die Firmenadresse und das Datum wechseln.

Kein Wunder, denn kaum ein Personalverantwortlicher schaut sich den Rest der Berwerbung an, wenn die wie ein Massenprodukt rüberkommt.

Sechs setzen!

Im Bücherfachhandel gibt es genügent Bücher von den Bewerbungspäpsten Hesse/Schrader.
Speziell für Hochschulabsolventen oder für "Normale" Bewerber. Auch gibts es von denen eine Sammlung von "guten" Anschreiben, an denen mann sich orientieren kann.

Eine tolle Bewerbungsmappe zusammenzustellen ob digital oder aus Pappe & Papier ist schwer und Zeitaufwendig.
Wer es sich leichtmachen möchte, muß halt eben weiterhin mit H4 rechnen.

Der Beitrag wurde von Rouven bearbeitet: 29.08.2007, 11:58
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