Antiviruslösungen für Unternehmen auf dem Prüfstand Einstellungen

[Gast_uweli1967_*]

Die Client-Rechner in Unternehmen und Organisationen müssen vor Schädlingen aller Art geschützt werden, um Arbeitsausfall und Diebstahl geistigen Eigentums zu verhindern. AV-Test hat erstmals eine ausgiebige Zertifizierungsprüfung mehrerer Antiviruslösungen für Unternehmen durchgeführt.

Quelle: http://www.pcwelt.de/produkte/AV-Test-Anti...nd-3515201.html und hier: http://www.av-test.org/tests/testberichte/julaug-2011/

[Gast_Matze_*]

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Unternehmen kratzt, wie gut ein AV bei einem Test abgeschnitten hat. Da wird es wohl eher so sein, dass ein AV ausgesucht wird, dessen Hersteller die besten Konditionen bietet.

[Krond]

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Unternehmen kratzt, wie gut ein AV bei einem Test abgeschnitten hat. Da wird es wohl eher so sein, dass ein AV ausgesucht wird, dessen Hersteller die besten Konditionen bietet.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass dies nicht so ist. Da wird geschaut, welche Lösung am besten administrierbar ist, die User am wenigsten stört und sich am besten in die eigene Struktur einbinden lässt. Was es kostet ist sekundär, ebenso wie die Erkennungsrate.

Der Beitrag wurde von Krond bearbeitet: 15.10.2011, 19:25

[Gast_Matze_*]

Es wird wohl auch auf die Unternehmensgröße ankommen. Ein kleiner Betrieb mit nur wenigen Mitarbeitern entscheidet sich etl. anders als ein Konzern. Das AV sollte am besten auf den jeweiligen Betrieb "maßgeschneidert" sein. Zumindest so weit das machbar ist.

Der Beitrag wurde von Matze bearbeitet: 15.10.2011, 19:40

[Schulte]

Im Unternehmen (egal welcher Größe) kommt es in erster Linie darauf an, wie fähig der Admin ist und ob er komplette Handlungsfreiheit in Sachen IT-Sicherheit hat.
Ein Verantwortlicher, der das nebenbei macht, eventuell weisungsgebunden ist und vielleicht noch unter einem zu kleinen Budget leidet geht sicher andere Wege als ein Profi mit allen Freiheiten.

Die von Krond angesprochene leichte Administrierbarkeit ist (für mich) eines der Hauptargumente. Ebenso wichtig ist, dass die (selbe) Lösung auf Rechnern mit unterschiedlichen Einsatzzwecken individuell konfigurierbar ist. Das Notebook eines Außendienstlers benötigt eine andere Konfiguration als der Desktop der Buchhaltung, die "öffentlichen Rechner" mit Internet eine andere als die der Marketingabteilung.

Jetzt kommt die Erkennungsleistung ins Spiel: wenn die AV-Software nach meinen Wünschen administrier- und konfigurierbar ist, die Systeme nicht belastet aber nichts taugt, kann ich sie auch weglassen. Die Erkennungsleistung spielt für mich sehr wohl eine Rolle, sogar eine große. Bis zu 10% Prformanceverlust halte ich dabei für akzeptabel.

Die letzten, aber nicht minder wichtigen Punkte sind zum einen der Support, danach der Preis. Gute Lösungen gibt es (je nach Lizenzanzahl) für 40-50€ Rechner/Jahr.
Hat man dann seinen Favoriten gefunden, bleibt man in der Regel dann auch ein paar Jahre bei diesem Anbieter.

[Schattenfang]

Ein großes Unternehmen entscheidet sich immer für Hardware-Lösungen im Verbund mit kostengünstiger und leicht administrativer Software! Im Software-Bereich spielt die Erkennungsleistung kaum eine Rolle.

Ein mittelständisches Unternehmen richtet sich nach Preis und Konfigurierbarkeit. Ich bin pro Woche in 2-3 Unternehmen unterwegs und das seit über 12 Jahren. Heißt im Klartext, ich habe mehr als 1.800 Unternehmen abgeklappert und von Erkennungsrate wollte ausnahmslos niemand was wissen.

Aber das ist doch auch klar. AV-Programme sind in Unternehmen der letzte Riegel aller Sicherheitsüberlegungen, quasi überflüssig. Die haben Pre-Boot-Virtualisierungsprogramme, Serverhardwarelösungen und Gateway-Sachen. Wen juckts, wenn ein privater USB-Stick einen 0815-Trojaner einspielt?

[Stefan]

Bei uns (um die 3000 MA) wird schon so lange ich denken kann McAfee eingesetzt.
Ich kann mich erinnern, dass unser früherer EDV-Dienstleister irgendwann mal (aus welchen Gründen auch immer) lieber zu CA Computer Associates gewechselt hätte. Also steht bei denen die Erkennungsrate schon mal nicht an erster Stelle.

Der Beitrag wurde von Stefan bearbeitet: 16.10.2011, 10:34