Clerasil und viele Pixel..., Dichtung und Wahrheit.. |
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Clerasil und viele Pixel..., Dichtung und Wahrheit.. |
Gast_Rudi Carrera_* |
18.09.2007, 11:32
Beitrag
#21
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Threadersteller Gäste |
Floman:
Vollformat DSLR haben folgende Problem. Die Vollformatobjektive sind für analogen Film entwickelt worden, bei dem die "Lichtstrahlen nicht unbedingt im 90 Grad-Winkel auf das zu belichtende Material auftreffen müssen, um ein gleichmäßiges Ergebnis zu erzeugen. Das sieht gänzlich anders bei einem CMOS, oder CCD-Chip aus, da geht bei Lichtstrahlen, die nicht im 90 Grad-Winkel auf den Chip auftreffen so einiges an Informationen verloren, was sich in Randabdunkelungen, Schärfe- und Brillanzverlust zu den Ecken hin bemerkbar macht. Speziell dafür konstruierte Objektive gleichen dies aus, nur, die gibts so gut wie gar nicht, nur für dass in vielen DSLRs eingesetzte APSC- oder 4/3-Chipformat. Nikon bringt z.B. auch demnächst eine Vollformat-DSLR auf den Markt. Die wird aber nur mit den ebenfalls demnächst auf den Markt gebrachten speziellen Vollformat-Digitalobjektiven eine hohe Bildqualität liefern. Vollformat-DSLR sind aber auch recht teuer, das kommt noch dazu. Ich hoffe, ich habs ein wenig verständlich rübergebracht....sonst frage bitte nach. Gruß Rudi |
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18.09.2007, 12:25
Beitrag
#22
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Gehört zum Inventar Gruppe: Mitglieder Beiträge: 2.239 Mitglied seit: 07.09.2006 Wohnort: blup! Mitglieds-Nr.: 5.308 Betriebssystem: Windows 10 Pro Virenscanner: F-Secure Safe Firewall: Router |
Was mich noch interesieren würde, da ich mir alle Artikel durchgelesen habe, würde sich die Bildqualität erhöhen wenn ich mit 5 respektive 7 MP anstelle mit 10 MP fotografiere? Theoretisch müsste dies ja das Rauschverhalten positiv die Detailschärfe negativ beeinflußen?
Die Frage ob dies aber auch im Wege der internen Umschaltung machbar ist fänd ich schon interessant. So würde es sich theor. bei Bildern welche später auf Standardfotos gedruckt werden sollen je nach Lichtverhältnis lohnen die MP Zahl zu reduzieren? Wohingegen 10 MP bei der Sony für Posteraufnahmen sinvoll sind. Kann man das so ummünzen? Die Beispielbilder zur DSC-R1 findet ihr z.B. hier (leider habe ich noch viel zu wenig und zu schlechts Bildmaterial um da selber was hochzuladen) Der Beitrag wurde von Caimbeul bearbeitet: 18.09.2007, 12:27 -------------------- Grüße
Caimbeul Xeon E3-1230 V2 + Macho HR-02 | 16GB DDR3 | ASUS GTX660 TI DirectCU II OC 2GB | ASRock H77 Pro4/MVP Samsung SSD 840 Pro 256GB | Dell UltraSharp U2311H - IPS | Lancool K58 + Dämmung | Steelseries Sensei Raw |
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Gast_Rudi Carrera_* |
18.09.2007, 12:56
Beitrag
#23
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Threadersteller Gäste |
Nein, weil die einzelne Pixelgröße ja unverändert bleibt! Du verwendest dabei halt nicht mehr alle Pixel, was die Dateigröße mindert und die mögliche Größe des Bildes! Aber keine ANgst, deine Sony ist da schon recht gut!
Ohne modernste Technologie bei der Signalverarbeitung sähen die Bilder einer Pixelmonsterkamera mit nen kleinem Chip grausig aus. Die Elektronik machts teils ertragbar. Aber ehrlich, wann hast du dir ein Bild in 80x60cm drucken lassen? Dafür reichen sogar im Extremfall noch 3MP!! Guggsu Ich verarbeite fast alle meine Fotos nur online, ich nutze bei meiner Kamera die gute Bildqualität und vor allem den großen Dynamikbereich, die möglichen 12MP benötige ich nie! Aus dem RAW-Format lege ich die Fotos immer in 6,1 MP aber mit 400% Dynamik ab, das reicht für alles. Ich hätte auch den Platz nicht, alle guten Bilder in 70x50 aufzuhängen. Und auch für die Projektion benötigst du keine 3 MP und mehr. Blödsinnig wirds, wenn die ganzen tollen 10MP-Minikameras ein billiges Objektiv haben, welches nicht einmal 3MP nutzen könnte. Dazu noch nen superkleinen Sensor, der schon bei der Offenblende des Objektives bedingt durch die Beugungseffekte nichts vollkommen scharf abbilden kann und die Perversion hat einen Namen. Gruß Rudi |
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18.09.2007, 13:14
Beitrag
#24
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Fühlt sich hier wohl Gruppe: Mitglieder Beiträge: 596 Mitglied seit: 17.12.2003 Wohnort: München, naja, fast! Mitglieds-Nr.: 276 Betriebssystem: WXP pro SP2 Virenscanner: Avira Classic Firewall: NAT |
Das sieht gänzlich anders bei einem CMOS, oder CCD-Chip aus, da geht bei Lichtstrahlen, die nicht im 90 Grad-Winkel auf den Chip auftreffen so einiges an Informationen verloren, was sich in Randabdunkelungen, Schärfe- und Brillanzverlust zu den Ecken hin bemerkbar macht. Ich dachte immer, dass die DSLR in der Kombination mit den richtigen (also Original) Objektiven (natürlich mit der entsprechenden Lichtdurchlässigkeit) genau dies verhindern. Ich bin erstaunt über die Aussage, dass der CMOS chip in der Canon DSLR (plakativ gesprochen) eine ebenso schlechte Qualität haben soll, wie der 10MP Chip in einer Coolpix oder Exlim... kann ich nicht glauben. Mein Verständnis vom CMOS chip war, dass genau diese Durchleuchtung optimiert wurde, um Bilder produzieren zu können, die einer analogen SLR ebenbürtig sind. Und: ich kann diese Aussage auch anhand der bisher gemachten Bilder nciht nachvollziehen. Ich habe allerdings auch noch keine weißen Wände fotografiert... Danke für deine Mühen, ich habe vielleicht auch noch nciht die kompletten Hintergründe verstanden. Floman -------------------- Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit,
aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. (Albert Einstein) |
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Gast_Rudi Carrera_* |
18.09.2007, 13:52
Beitrag
#25
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Threadersteller Gäste |
Nein, um Gottes Willen, du mußt die Chipgröße bedenken! Die kleineren Canons haben auch die APSC-Größe, nur die Highend-Modelle haben einen Vollformatsensor!
Kurz und bündig, es kommt auf die Größe des einzelnen Pixels an. 10MP auf nem 1/2,5Zoll-Chip ergeben erheblich ein extrem kleines einzelnes Pixel. Je größer der Chip, desto größer ist das Pixel bei gleichbleibender Auflösung von z.B. 10MP. Die Bildqualität nimmt zu. Bis zum APSC-Format gehts meist auch mit den analogen Objektiven ganz gut, jedoch siehts beim Vollformatchip anders aus, weil durch die Größe der Winkel des Lichtstrahles in die Chipecken größer wird, der Chip ist ja größer. Dies hat negative Auswirkungen auf die Bildqualität, weil die Chips auf den Winkel des auftrffenden Lichts sehr emmpfindlich reagieren. Keine Angst, die APSC-DSLRs sind alle recht gut, nur bei Vollformat-DSLRs benötigst du dafür angepasste Objektive! Und nochmal, die Qualität der APSC-DSLRs ist deutlich besser, als die der kleinen Consumercams. Dies eben auf Grund der Chipgröße. Bei größeren Chips gibts halt wieder andere Probleme, die rauschen naturgemäß noch weniger, weil die einzelnen pixel nicht so empfindlich sein müssen. Je größer das einzelne Pixel ist, desto weniger rauschts. Je größer der Chip, desto größer die Anforderung ans Objektiv. Je höher die Auflösung, desto größer die Anforderung ans Objektiv. Gruß Rudi |
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18.09.2007, 14:00
Beitrag
#26
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Fühlt sich hier wohl Gruppe: Mitglieder Beiträge: 596 Mitglied seit: 17.12.2003 Wohnort: München, naja, fast! Mitglieds-Nr.: 276 Betriebssystem: WXP pro SP2 Virenscanner: Avira Classic Firewall: NAT |
THX, Rudi!
-------------------- Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit,
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01.10.2007, 20:42
Beitrag
#27
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Ist unverzichtbar Gruppe: Mitglieder Beiträge: 11.168 Mitglied seit: 28.11.2004 Mitglieds-Nr.: 1.621 Betriebssystem: Windows 10 pro x64 Virenscanner: Emsisoft Anti-Malware Firewall: Sandboxie | cFos |
http://www.6mpixel.org/
Und ein interessanter Artikel dazu in der aktuellen c't, welche den aktuellen Knipsen eine durchweg schlechtere Bildqualität bescheinigt. Fazit, seit 2004/5 hat sich nichts mehr getan, außer dass das Bildrauschen verstärkt wurde. Ich liebe meine F11 -------------------- Yours sincerely
Uwe Kraatz |
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