Rokop Security

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> Programme zur Festplattensicherung, Ein Überblick
subset
Beitrag 05.01.2008, 03:52
Beitrag #1



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Um einen Überblick über die Programme zur Festplattensicherung der großen Hersteller zu bekommen, habe ich sie einfach alle selbst durchgetestet.

Verwendete Hardware: E6750 CPU, Mainboard mit Intel P35 Chipsatz, 2GB RAM, 2 interne Festplatten 7200 U/min, 1 externe USB Festplatte für die Sicherungen.
Betriebssystem: XP Pro SP2

Als Sicherungsauftrag kam eine Partition mit 7,5 GB Daten zum Einsatz.
Auf der Partition war auch die Auslagerungsdatei des Betriebssystems, deren Größe habe ich auf 2,5 GB festgelegt.
Häufigste Dateitypen: .sys 33,6 % .exe 23,4 % .bin 13,7 % .rar 12,7 % .zip 6,2 % .pdf 4,7 %
Mit den vielen Installationsdateien und Archiven war die Partition schwierig zu komprimieren, aber ein Drittel belegte die pagefile.sys, die wäre leicht auszulassen gewesen.

Scheiterte das Zurückspielen auf die Originalpartition mit der Auslagerungsdatei wegen fehlender Boot CD bei einer Testversion, dann habe ich die Sicherung auf einer leeren Partition der gleichen Festplatte wiederhergestellt.

Um dem Vergleichstest keinen Benchmark Charakter zu verleihen, sind die Zeitangaben nur in halben und ganzen Minuten.

Acronis TrueImage 11.0.0.8064

Die TrueImage Installation hat über die Jahre enorme Ausmaße angenommen.
Drei Autostart Einträge, zwei Dienste und vier Treiber wurden installiert.
Nach dem Neustart, ohne das Programm gestartet zu haben, belegten die Prozesse rund 30 MB im RAM.

Die Oberfläche des Programms ist einfach und übersichtlich gehalten.
Für die einzelnen Aufgaben öffnen sich Assistenten und dann werden nacheinander alle gewünschten Einstellungen abgefragt, für Anfänger gut geeignet.
Auch die Hilfe ist umfangreich und übersichtlich gehalten, die Kapitel orientieren sich genau am Hauptfenster des Programms.
Aus dem Programm heraus kann eine Boot CD erstellt werden, die auch USB und SCSI Festplatten erkennt.

Als Komprimierung wurde "Normal" gewählt.

Die Sicherung
dauerte 4 Minuten, die Sicherungsdatei war 4,74 GB groß.
Anmerkung: Mit Komprimierung auf "Hoch" dauerte es auch 4 Minuten und die Sicherung war 4,66 GB groß.
Die CPU Belastung während der Sicherung lag bei ungefähr 25 %.

Die Überprüfung
der Sicherung dauerte 3 Minuten, das Abbild war fehlerfrei (wie die Abbilder aller folgenden Programme auch).

Das An- und Abschließen
der Sicherung erfolgt sehr einfach als Laufwerk im Windows Explorer.

Die Wiederherstellung
dauerte 12 Minuten.
Die Festplatte konnte nicht unter Windows wiederhergestellt werden.
Nach dem Neustart und Laden des Boot Loaders von Acronis passiert erst mal längere Zeit gar nichts.
Dann begann die Wiederherstellung mit sehr niedrigem Tempo, schuld daran hat mein Mainboard mit dem Intel I/O Controller Hub 9 (ICH9).
Die Probleme von TrueImage mit verschiedenen ICH Varianten haben offensichtlich kein Ende.
Warum es Acronis nicht schafft, diese in den Griff zu bekommen, ist mir unverständlich.
Auch beim Starten von der Acronis Boot CD dauerte es lange, bis die Laufwerke erkannt wurden.

Anmerkung zur Deinstallation:
Überreste nach der Deinstallation die noch als Starteinträge und Dateien vorhanden waren:
Treiber: Acronis True Image FS Filter (tifsfilt.sys), Acronis True Image Backup Archive Explorer (timntr.sys)
Nicht-PnP-Treiber: Acronis Try&Decide and Restore Points Volume Filter Driver (tdrpman.sys)
Zweimal deinstalliert, einmal normal, einmal alle Services und Autostarts deaktiviert, neugestartet und dann deinstalliert.
Jedes Mal die gleichen Überreste von TrueImage.

Resümee
Sehr schnell bei Sicherung und Überprüfung.
Beim Zurückspielen muss man bei Intel ICH9 Boards Geduld haben.
Die Installation ist aufgebläht, die Deinstallation mangelhaft.

Avanquest Perfect Image 11

verwendet die Technologie von Paragon Drive Backup (siehe weiter unten), die Programme sind fast identisch.
Perfect Image bietet zusätzlich noch die "AutoSave" Technologie an, damit wird ein kontinuierliches inkrementelles Backup im Hindergrund erstellt.
Wer diese Feature braucht, ist bei Perfect Image richtig.
Da aber die Programme sonst fast identisch sind, habe ich auf einen separaten Test verzichtet.

O&O DiskImage 2.1.1499

Die Setup Datei der Testversion ist nur 5,27 MB groß.
Das Programm installierte keine Autostart-Einträge oder Dienste, lediglich vier Treiber wurden installiert.
Während der Sicherung lief nur eine Anwendung im Taskmanager, ständig im Hindergrund gar keine.
Vom Design her ein Programm für alle, die es schlank mögen.

Die Oberfläche des Programms ist gut gestaltet und die Bedienung unkompliziert.
Einzelne Aufgaben sind mehr oder weniger gut erklärt, die Programmhilfe ist lückenhaft, später mehr.
Ein Boot-Image fehlte bei der Testversion, auch aus dem Programm heraus war keine Boot-CD erstellbar.
Die bekommt nur zu Gesicht, wer die Vollversion kauft.
Die Boot-CD der Vollversion basiert auf Vista PE und man kann auch zusätzliche Treiber einbinden.

Als Komprimierung gab es nur Normal oder gar nicht, also habe ich Normal genommen.

Die Sicherung
dauerte 5 Minuten, die Sicherungsdatei war 6,91 GB groß.
Eine Fehlermeldung zu Beginn der Sicherung:
"1) Sicherung benutzter Sektoren von 'Leerer Bereich 2' nicht möglich, Forensische Sicherung wird verwendet."
Bei der forensischen Sicherung werden alle Sektoren gesichert, bei der standardmäßigen Sicherungsmethode "Sicherung benutzter Sektoren" eben nur diese.
Bei der forensischen Sicherung wurde die pagefile.sys offensichtlich nicht ausgelassen.
Die CPU Belastung während der Sicherung war bei etwa 40 %.

Die Überprüfung
dauerte ebenfalls 5 Minuten.

Das An- und Abschließen
der Sicherung erfolgte einfach als Laufwerk im Windows Explorer.

Die Wiederherstellung
dauerte rund 5:30 Minuten, die Sicherung konnte nur in einem leeren Bereich der Festplatte wiederhergestellt werden.
Erster Wiederherstellungsversuch:
Der Start des Zurückspielens führte zu einem Blue Screen mit Reboot, Daten gingen nicht verloren.
O&O DiskImage 2 erkannte offensichtlich das Problem nicht ganz: die pagefile.sys als Auslagerungsdatei des Betriebssystems auf dem Laufwerk verhinderte das Sperren bzw. Abschließen, eigentlich hätte DiskImage hier stoppen müssen mit der Meldung: ohne Boot CD oder Neustart geht es nicht weiter.
Warum das Programm stur weitermachte und das Betriebssystem zum Absturz brachte, ist mir nicht klar.
In der Hilfe steht: "Wann benötige ich die startbare CD von O&O DiskImage? Zur Wiederherstellung der Systempartition."
Und wenn die Auslagerungsdatei nicht auf der Systempartition ist? Na, dann bemerkt der User am blauen Bildschirm, dass etwas nicht stimmt...
Zweiter Wiederherstellungsversuch:
Auch der Versuch der Wiederherstellung auf die leere Partition scheitert mit einer kryptischen Fehlermeldung.
Dritter Wiederherstellungsversuch:
Erst das Löschen der Partition und die Wiederherstellung in einen leeren, unpartitionierten Bereich der Festplatte war erfolgreich.

Resümee
Von O&O Software hätte ich mir mehr erwartet, der Fehler mit der pagefile.sys ist mir absolut unverständlich.
Die Arbeitsgeschwindigkeit ist relativ gut, die Archivgröße weniger und die Wiederherstellungsfunktion absolut mangelhaft.
Das Programm hat gute Ansätze, scheitert aber derzeit an Standartaufgaben.

Paragon Drive Backup 8.5.1681

Auch Drive Backup installiert keine Autostart-Einträge oder Dienste, nur drei Treiber.
Die Oberfläche des Programms erscheint am Anfang unübersichtlich, die Bedienung ist aber (meist) gleich einfach, wie bei den anderen Programmen.
Alle Aufgabenschritte werden geplant und später die Ausführung gestartet, wie das z. B. von PartitionMagic bekannt ist.
Der Aufbau der Programmhilfe ist eher technisch, Kapitel wie Sicherung oder Wiederherstellung sucht man vergebens.
Eine Boot CD, die aus dem Programm heraus erstellt werden kann, ist DOS basierend und somit für viele nutzlos, weil keine USB Geräte erkannt werden.
Wer das Programm kauft, bekommt eine bessere Rettungs-CD, die erkennt dann auch z. B. USB Festplatten.

Als Komprimierung wurde "Normale Komprimierung" gewählt.

Die Sicherung
dauerte rund 6:30 Minuten, die Sicherungsdatei war 4,81 GB groß.
Anmerkung:
Mit "Schnelle Komprimierung" dauert es rund 6 Minuten mit 4,91 GB großer Sicherung
Die CPU Belastung während der Sicherung war bei ca. 20 %.

Die Überprüfung
erfolgte in ca. 3 Minuten.

Das An- und Abschließen
Die Sicherung kann im "Volume Explorer" direkt durchsucht werden oder es wird unter "Archive" ein Laufwerkwerksbuchstabe für das Mounten im
Windows Explorer zugewiesen.
Anfängerfreundlich sind beide Lösungen nicht, da eine eindeutige Schaltfläche oder ein Assistent fehlen.

Die Wiederherstellung
dauerte knapp 5 Minuten, nach einem Neustart und laden des Boot Loaders von Drive Backup wurde die Partition automatisch wiederhergestellt, Boot CD war keine nötig.

Resümee
Das Programm ist funktionell einwandfrei, die Bedienung teilweise umständlich, die Arbeitsgeschwindigkeit bei Überprüfung und Wiederherstellung ist gut, die Geschwindigkeit beim Sichern ist weniger zufriedenstellend.

StorageCraft ShadowProtect Desktop Version 3.1

Meine Version war in Englisch, ob es auch eine deutsche Version gibt, habe ich leider nicht herausfinden können.
ShadowProtect installierte zwei Dienste und zwei Treiber, aber keine Autostart-Einträge.
Nach dem Neustart (ohne das Programm gestartet zu haben) liefen drei Prozesse im Hintergrund und belegten ca. 12 MB im RAM.
Die Oberfläche ist übersichtlich, die Aufgaben sind klar bezeichnet.
Mit guten Assistenten wird die Planung und Durchführung der Aufgaben erleichtert.
Die Programm Hilfe ist gut.

Als Komprimierung wurde Standard gewählt, None und High wären auch noch möglich gewesen.

Die Sicherung
dauerte 3:30 Minuten, die Sicherungsdatei war 4,72 GB groß.
Die CPU Belastung während der Sicherung war bei etwa 40 %.

Die Überprüfung
der Sicherung dauerte 3:30 Minuten.

Das An- und Abschließen
der Sicherung erfolgte wieder einmal einfach als Laufwerk im Windows Explorer.

Die Wiederherstellung
dauerte auch 3:30 Minuten, die Sicherung wurde auf der leeren Partition wiederhergestellt.
Der Versuch auf die Originalpartition mit der Auslagerungsdatei wiederherzustellen führte zur Fehlermeldung:
„Cannot do forced dismount of the volume (-5 Zugriff verweigert)”
Abschließen ging nicht, also alles angehalten, richtige Entscheidung.
Hier wäre bei der Vollversion die Boot CD zum Einsatz kommen.

Resümee
Die Setup Datei der Demo ist nur 12,8 MB groß, das Programm beeindruckt in allen Disziplinen.
Sicherung, Überprüfung und Wiederherstellung werden fast gleich schnell erledigt.
Die Deinstallation war auch ohne Rückstände, für mich die positive Überraschung im Testfeld.

Symantec Norton Ghost 12.0.0.20352

Ich habe die englische Testversion verwendet, die Vollversion ist natürlich in deutscher Sprache.
Norton Ghost installierte einen Autostart-Eintrag, einen Dienst und drei Treiber (auf die Installation des Live Features habe ich verzichtet).
Zwei Prozesse laufen im Hintergrund, diese belegen anfangs knapp 40 MB im RAM und gehen im Idle-Modus von Ghost auf ca. 10 MB zurück.
Die Oberfläche wird von riesigen Icons dominiert, die Menüs und Befehle sind in das linke obere Eck gezwängt, wie aus einem Anfängerkurs für GUI Designer.
Ghost erleichtert mit gut verständlichen Assistenten die Planung von regelmäßigen oder einmaligen Aufgaben.
Die Hilfe besteht aus allgemeinen Erläuterungen und detaillierten Erklärungen zu Programmfunktionen. Sie wirkt aber rein Text basierend nicht mehr ganz zeitgemäß.

Als Komprimierung wurde Standard gewählt. None, Medium und High wären noch möglich gewesen.

Die Sicherung
dauerte 3:30 Minuten, die Sicherungsdatei war 4,75 GB groß.
Die CPU Belastung während der Sicherung war bei etwa 20 %

Die Überprüfung
der Sicherung dauerte 3 Minuten.
Die Überprüfungsfunktion war etwas schwer zu finden: unter „Tools“ > „Run Recovery Point Browser“ die Sicherungsdatei öffnen, die v2i Datei wählen und unter „File“ dann „Verify Recovery Point“ auswählen.
Wer kommt da ohne Hilfe-Datei drauf?

Die Wiederherstellung
dauerte 4 Minuten, die Sicherung wurde auf der leeren Partition wiederhergestellt.
Norton brach davor die Wiederherstellung auf die Partition mit der Auslagerungsdatei mit dem Hinweis auf die Boot CD ab, richtige Entscheidung.

Resümee
Eine eigenwillige Programmoberfläche und teilweise umständliche Bedienung stehen einer guten Funktionalität und Performance gegenüber.
Mit besserem GUI und einfacherer Bedienung wäre Ghost einwandfrei.
Anmerkung:
In sieben Dateien im Programmverzeichnis von Ghost findet man noch den Namen PowerQuest, bei Drive Image 7 nannte PowerQuest die Technik damals v2i Protector-Technologie, die Endungen von Ghost heißen noch immer .v2i.

Anmerkungen
Der Test sagt natürlich nur aus, wie gut die ganzen Programme bei meinem System (Hardware, Betriebssystem, Treiber usw.) funktionieren.
Meine Anforderungen beschränken sich auf das Sichern und Wiederherstellen von kompletten Partitionen oder Festplatten.
Inkrementelle Sicherungen (womöglich noch in Echtzeit wie bei Perfect Image 11) oder die RAID Features der Programme sind für mich nebensächlich.
Sehr unterschiedlich bei den einzelnen Programmen sind auch die Möglichkeiten bei der Partitionierung der Ziellaufwerke bei der Wiederherstellung.
Wer also spezielle Features sucht, der sollte sich die Herstellerseiten genau ansehen und vor allem selbst testen.

Es wäre sehr informativ, wenn die Besitzer von Vollversion über die Qualität der Boot CD der jeweiligen Programme etwas mitteilen könnten.
Ob man mit dieser etwa auch Sicherungen erstellen kann, dann braucht man z. B. das Programm unter Windows eigentlich gar nicht installieren und kann alles von der Boot CD aus machen.

Freeware ist hier keine dabei, aber wenn jemand eine Seagate oder Maxtor Festplatte im System hat, dann kann er sich den Seagate DiscWizard von der Seagate Seite runterladen und kostenlos verwenden.
Der sogenannte Seagate DiscWizard ist eigentlich True Image 10.

MfG


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Voyager
Beitrag 05.01.2008, 07:13
Beitrag #2



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http://www.computerbase.de/downloads/softw...ate_discwizard/
http://www.computerbase.de/downloads/softw...axtor_maxblast/
wie schon erwähnt, funktioniert nur mit mind. 1 Maxtor/Seagate HDD im PC , muss keine Systemplatte sein.

Ich bevorzuge Sichern und Wiederherstellen von einem anderen Betriebsystem auf einem anderen Laufwerk , damit umgeht man lange Wiederherstellungszeiten oder Raidproblematiken.

Der Beitrag wurde von bond7 bearbeitet: 05.01.2008, 07:15


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"Irgendwelche Politiker mögen irgendwann mal einen cleveren Gedanken haben, aber in der Regel plappern sie nur die Agenda der Lobbyisten nach."
Lobbyismus für Dummies : http://www.youtube.com/watch?v=P_QVyOGnIrI
Einschätzung zur Wikileaks Lage : http://www.youtube.com/watch?v=HVJAUECLdo8 , http://www.youtube.com/watch?v=gWR4VAyva6s
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Beitrag 05.01.2008, 08:50
Beitrag #3



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Sehr schöner Bericht, vielen Dank!

Enttäuscht bin ich über das miserable Programmverhalten von O&O Diskimage, da hätte man durchaus mehr erwarten können.


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Grüße, Jörg
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Gast_Poulsen_*
Beitrag 05.01.2008, 08:56
Beitrag #4






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Ich habe zur Zeit die Version 8
Nun überlege ich, ob ich mir nicht die Verison 11 zulegen soll. Kann ich Sicherungen von 8 mit 11 wiederherstellen? confused.gif
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Gast_rock_*
Beitrag 05.01.2008, 09:13
Beitrag #5






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hmm... interessanter bericht. bislang hab ich es kaum gebraucht...ein system wiederherzustellen oder ähnliches.... wenn dann nutzte ich die XP interne.

und jetzt auf vista is so ein hp recovery management dabei...keine ahnung...noch nie benutzt (und wie gesagt....wann kommt das vor um dafuer ein eigenes programm auch noch zu nutzen ).... der xp rechner läuft jetzt seit 2001 und das ding ist nicht zum umbringen... also da hab ich bloß mal SWH aus/ein geschaltet damit ein paar GB balast abfällt!

ph34r.gif
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Joerg
Beitrag 05.01.2008, 09:21
Beitrag #6



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ZITAT(rock @ 05.01.2008, 09:12) *
und jetzt auf vista is so ein hp recovery management dabei...keine ahnung...noch nie benutzt

Tja, das habe ich auch. RÜcksicherung noch nie versucht, aber die Sicherung dauert (auf externe USB-Platte) elendiglich lang.

@Poulsen: Ja, kannst Du, siehe den entsprechenden FAQ-Eintrag bei Acronis.



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Grüße, Jörg
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Gast_Poulsen_*
Beitrag 05.01.2008, 09:24
Beitrag #7






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@Joerg
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Gast_@ndreas_*
Beitrag 05.01.2008, 09:37
Beitrag #8






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ZITAT(Joerg @ 05.01.2008, 08:49) *
Sehr schöner Bericht, vielen Dank!

Enttäuscht bin ich über das miserable Programmverhalten von O&O Diskimage, da hätte man durchaus mehr erwarten können.


Das Programm läuft bei mir absolut rund und fehlerfrei. Ich nutze es allerdings auch nur von der Recovery-CD.
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Gast_rock_*
Beitrag 05.01.2008, 09:39
Beitrag #9






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ZITAT(Joerg @ 05.01.2008, 09:20) *
Tja, das habe ich auch. RÜcksicherung noch nie versucht, aber die Sicherung dauert (auf externe USB-Platte) elendiglich lang.


also wenns mal kracht und ich muesste was aendern.... dann richte ich mich eh auf einen freien tag ein... so "zwischendurch" wuerds nur mit der normalen SWH gehen, also einfach mal an einen anderen zeitpunkt zuruecksetzen.... das geht ja eigentlcih ganz schnell...

externe festplatte... genau... das hab ich mir auch schon vor monaten angewöhnt... einfach alles was brauchbar ist da rueber und so what....

ph34r.gif
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maxos
Beitrag 05.01.2008, 12:12
Beitrag #10



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@subset

Danke für deinen Bericht.

Selber habe ich erst einmal mit Acronis True Image 10 ein vollständiges Image meines Betriebssystemes Vista 32 bit incl. Daten ca. 30 Gb zurückspielen müssen.

Ging letztendlich nur mittels Boot CD, vorher blieb der Vorgang einfach hängen.
Erstaunlich war die Dauer, von externer USB Festplatte ca. 19 Stunden !!
Funktional aber glücklicherweise 1a, d.h. ohne Fehler.
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Rene-gad
Beitrag 05.01.2008, 13:09
Beitrag #11



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@subset
Danke für Deine Mühe und Bericht. Schade nur, dass Du das kostenlose Programm DriveImage XML nicht in Betracht gezogen hast wink.gif


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Rene-gad

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Gast_Scrapie_*
Beitrag 05.01.2008, 13:27
Beitrag #12






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Merci für Übersicht smile.gif
ZITAT(subset @ 05.01.2008, 03:51) *
Es wäre sehr informativ, wenn die Besitzer von Vollversion über die Qualität der Boot CD der jeweiligen Programme etwas mitteilen könnten.
Ob man mit dieser etwa auch Sicherungen erstellen kann, dann braucht man z. B. das Programm unter Windows eigentlich gar nicht installieren und kann alles von der Boot CD aus machen.

Ich nutze Acronis nur in Form der Notfall-CD. Sichern und Wiederherstellen ohne Installation der Software (zu "fett", hast du ja selber beschrieben).
Am Monatsanfang Vollsicherung, danach differentiell. Speicherung auf zweiter interner HD und dann händisch Kopie auf externe HD mit anschl. MD5-Check.
Hat bisher auf jedem PC, Notebook und Mini-PC (VIA-Boards) funktioniert im Bezug auf Hardwareerkennung.


Gruß,
Scrapie
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Joerg
Beitrag 05.01.2008, 13:50
Beitrag #13



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ZITAT(Rene-gad @ 05.01.2008, 13:08) *
Schade nur, dass Du das kostenlose Programm DriveImage XML nicht in Betracht gezogen hast wink.gif

Benutzt Du dieses Programm? Wenn ja, welche Erfahrungen hast Du damit gemacht? Sichert das Programm auch unter Windows geöffnete Dateien weg?



--------------------
Grüße, Jörg
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Gast_@ndreas_*
Beitrag 05.01.2008, 17:53
Beitrag #14






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Kennt jemand das Teil?
http://www.haage-partner.de/datenrettung/RDriveImage.html
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Rene-gad
Beitrag 05.01.2008, 19:00
Beitrag #15



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ZITAT(Joerg @ 05.01.2008, 13:49) *
Benutzt Du dieses Programm?

Jo smile.gif
ZITAT(Joerg @ 05.01.2008, 13:49) *
welche Erfahrungen hast Du damit gemacht?

Die Sicherung auf einer externen FP verläuft problemlos, es werden 2 Dateien Esrellt: Backup-Satz als DAT-Datei und Steuer-Satz als XML-Datei. Zur Wiederherstellung bin ich noch nicht gekommen. Sie sollte aber mittels einer BartPE-CD mit dem eingebauten DI-XML-Plugin kein Problem darstellen smile.gif
ZITAT(Joerg @ 05.01.2008, 13:49) *
Sichert das Programm auch unter Windows geöffnete Dateien weg?

Kennst du ein Backup-Programm, das das macht? Ich nicht wink.gif.

ZITAT(@ndreas @ 05.01.2008, 17:52) *
Kennt jemand das Teil?

Nichts davon gehört. Aber wer schon das Geld für die Software dieser Art auszugeben bereit ist, sollte sich für ein namenhaftes Produkt entscheiden, IMO.
Wenn ich ehrlich sprechen darf: Ich stehe lieber für eine regelmäßige Eigene-Daten-Sicherung und ggf. eine neue Installation das Windows ab ovo. Fragt mich nicht -warum smile.gif.

Der Beitrag wurde von Rene-gad bearbeitet: 05.01.2008, 19:05


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Rene-gad

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Beitrag 05.01.2008, 19:23
Beitrag #16



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Was haltet Ihr von Paragon Festplatten Manager Suite 2008 ?
Besser hierbei ist das man die Festplatte sowohl spiegeln als auch bearbeiten oder einfach die Partitionen angleichen kann.
Somit ist dem Datentransfer egal zu welchen Anlaß bestens geholfen. Allerdings mache ich das auch von einem anderen Betriebsmodie aus um
auch alles auch die Daten in Verwendung komplett mitzunehmen.
Hat einen Nachteil, das Teil ist sauTeuer.

Der Beitrag wurde von Sasser bearbeitet: 05.01.2008, 19:33


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Sicherheit ist kein Zustand sondern ein stetiger Prozess.

Das Leben ist ein Stirb und Werde.










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Joerg
Beitrag 05.01.2008, 19:40
Beitrag #17



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ZITAT(Rene-gad @ 05.01.2008, 18:59) *
Kennst du ein Backup-Programm, das das macht? Ich nicht wink.gif.

Trueimage beispielsweise, aber auch Ghost. Wird über einen besonderen Treiber realisiert...


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subset
Beitrag 05.01.2008, 20:57
Beitrag #18


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Hi, ein Nachtest auf Wunsch.

DriveImage XML 1.2.1

Die Setup Datei ist nur 1,67 MB groß, die Sprache Englisch.
Das Programm installierte keine Autostart-Einträge, Dienste oder Treiber.
Während der Sicherung lief die Anwendung und einige Microsoft Dienste im Taskmanager, DriveImage XML verwendet nämlich die Volume Shadow Services (VSS) von Microsoft, ständig im Hindergrund läuft keine Anwendung von DriveImage XML.

Die Oberfläche des Programms ist einfach und übersichtlich, die Bedienung selbsterklärend.
In der Hilfe findet man alle Menüpunkte und den Umgang mit dem Task Scheduler erklärt.
Für die Boot CD braucht man noch einen Plugin (driveimage_xml.cab, 1,42 MB) und den PE Builder (3,15 MB)
Die Erstellung der Boot CD bleibt also dem User überlassen, bei Freeware absolut zumutbar.

Als Komprimierung gab es nur Compressed oder gar nicht, ich habe Compressed genommen.

Die Sicherung
dauerte 15 Minuten, die Sicherungsdatei war genau 7 GB groß.
Die CPU Belastung während der Sicherung war bei knapp 50 % (DriveImage XML lastet einen CPU Kern fast zu 100 % aus)

Die Überprüfung
Diese Funktion ist nicht vorhanden.

Das An- und Abschließen
der Sicherung erfolgte intern und konnte in einem eigenen Explorer durchsucht werden.

Die Wiederherstellung
dauerte 9 Minuten
Erster Versuch
Der Start des Zurückspielens führte zu einem Blue Screen mit Reboot, alle Daten der Zielpartition gingen verloren, es war statt der Partition nur noch freier Speicherplatz vorhanden. Offensichtlich löste wieder die Auslagerungsdatei das Unglück aus.
Zweiter Versuch
Da DriveImage XML prinzipiell nur in bestehende Partitionen wiederherstellen kann, habe ich den freien Speicherplatz, der zuvor von DriveImage XML "geschaffen" wurde, formatiert und die Sicherung zurückgespielt, das funktionierte fehlerfrei.

Resümee
Ob gratis oder teuer, der Fehler mit der Auslagerungsdatei und vor allem der Datenverlust danach hätte eigentlich nicht passieren dürfen.
DriveImage XML hätte die Wiederherstellung abbrechen müssen.
Die Arbeitsgeschwindigkeit von DriveImage XML ist bescheiden, die Archivgröße auch.
Das Fehlen von Features bei Freeware zu kritisieren ist eigentlich nicht angebracht, aber gerade das Fehlen von Features beim Wiederherstellen in Partitionen anderer Größe oder freien Speicherplatz macht den Umgang mit dem Programm im Alltag kompliziert und umständlich.
Man kann damit auch nur Festplatten oder Partitionen sichern, keine Ordner oder Dateien.

ZITAT
@ndreas schrieb
Kennt jemand das Teil?

Es gibt auch neben R-Drive Image noch einige andere Programme, kostenlos oder zu kaufen.
Hier sind einige zu finden, praktischerweise mit den Features:
Disk Imaging Software http://disk-imaging-software-review.toptenreviews.com/
Und auch Backup Software http://data-backup-software-review.toptenreviews.com/

Sicherung mit Boot CD ist möglich bei:
Acronis TrueImage
O&O DiskImage
Paragon Drive Backup
Bitte die Liste korrigieren und/oder erweitern.

MfG

Der Beitrag wurde von subset bearbeitet: 05.01.2008, 21:06


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Gast_@ndreas_*
Beitrag 05.01.2008, 21:19
Beitrag #19






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Den Screenshots nach zu urteilen müsste StorageCraft ShadowProtect Desktop Version 3.1 auch mit CD sichern können.
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subset
Beitrag 05.01.2008, 22:54
Beitrag #20


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ZITAT(maxos)
Ging letztendlich nur mittels Boot CD, vorher blieb der Vorgang einfach hängen.
Erstaunlich war die Dauer, von externer USB Festplatte ca. 19 Stunden !!

True Image hat einige Macken.

Der Grund für den Test war einfach der: nach Jahren mit PowerQuest's DriveImage bin ich irgendwann zu True Image gewechselt.
Das Programm hat am Anfang schnell und gut funktioniert, aber mit jeder Versionsnummer wurde es aufgeblähter und die Macken wurden größer.

Mit dem Wechsel zu meinem P35 Mainboard war dann Schluß mit lustig:
- Vor Version 11.0.0.8064 wurden weder vom Boot Loader noch von der Boot CD meine internen Festplatten erkannt.
- Die Option automatische Überprüfung nach der Sicherung führt bei mir zu folgendem Verhalten: Die Sicherung an sich erfolgt schnell, aber die Überprüfung dauert ewig.
Führe ich die Schritte manuell hintereinander aus, gehen beide schnell.
- True Image zerschießt meine Speichervolumes: erkennt man daran, dass "Hardware sicher entfernen" zu einer Fehlermeldung führt.
Die Lösung ist "Treiber aktualisieren" für alle Standartvolume, da muss man erst mal drauf kommen...

Jedenfalls hatte ich irgendwann genug und habe mich nach Alternativen umgesehen.

MfG


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