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> Keine Tiere essen?
Gast_Bo Derek_*
Beitrag 14.01.2005, 23:17
Beitrag #1






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Also ich bin ja echt eine tolerante Person, aber dieser Firlefanz geht mir wirklich auf den Geist:

http://www.universelles-leben.org

Aufmerksam geworden bin ich durch ein Plakat an der Straße. Dort waren verschiedene Tiere abgebildet und darunter stand "Iss mich nicht" (oder so ähnlich).

Die Seite selbst ist der komplette Psychoknast. Besonders schrecklich finde ich die "Geistigen Hilfen", bei denen man sich Real Media-Streams mit psychodelischem Gelaber anhören kann. Da lobe ich mir doch die Jesus-Freaks, die den crhistlichen Glauben nicht als Aufforderung zum Einschlafen verstanden haben...

Aber zurück zur Sache: "universelles Leben", das suggeriert doch, das Leben universell sei, also Leben an sich nicht unterschiedlich gehandhabt werden sollte. Nun soll man gerade aus dem Grund kein Tier ermorden, weil das ja genauso ein Recht auf Leben hat, wie wir Menschen. Auf der oben erwähnten Website steht sogar was von "was Augen hat, soll man nicht töten". Da fallen mir natürlich sofort Höhlenfische ein, die nach Jahrhunderten keine Augen mehr haben (wozu auch?). Darf man die dann essen bzw. "ermorden"? So ein Käse! Und was ist mit Pflanzen? Darf man die Essen, nur weil sie das Pech haben, keine Augen entwickeln zu können? Ist Leben universell, aber manches Leben universeller?

Ich persönlich finde das heuchlerisch und sehe in Aktionen wie diesen einen egozentrischen und menschlichen Geist, der die eigene Psyche auf seine Umwelt projeziert. Dabei geht es nicht um "universelles Leben", sondern darum, dass der egoistische Mensch sich besser fühlen will, indem er seinen eigenen Horizont auf die Umwelt projeziert. Das Lebewesen mit Augen erzeugt dabei Mitleid und weckt im Menschen kein Mitgefühl für das Tier, sondern eine eigenes menschliches Gefühl, das zu beruhigen es gilt.

Was meint ihr?
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Gast_Jens1962_*
Beitrag 14.01.2005, 23:48
Beitrag #2






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Noch ein Haufen Spinner mehr,
die Website ist krass, die ist kurz vor Körperverletzung.
Da können wir nur hoffen, daß sich niemand zu solchen Rattenfängern verirrt.
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mir mich
Beitrag 15.01.2005, 00:23
Beitrag #3



Fühlt sich hier wohl
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Hallo!

google hilft weiter:

Das sind keine harmlosen Spinner!

Das ist eine üble Sekte, in der die Prophetin an Stelle von Jesus Christus gerückt ist.


Konkretes Zitat aus:
http://www.bistum-trier.de/sekten/kinfos/univers.htm

QUOTE
Beurteilung
Das UL ist eine in ihrer Konfliktträchtigkeit meist unterschätzte Gruppierung. Frau Wittek selbst versteht sich als das „absolute Gesetz“ nicht nur für ihre Anhänger, sondern für die ganze Welt. Dieser Anspruch lässt zum Teil keinen Raum für die vom UL stets behauptete Freiheit der Anhängerschaft. Die Angst vor negativen Folgen von (vermeintlichem) Fehlverhalten führt zu erheblichem Konformitätsdruck. Aussteiger sprachen von einem „Klima der Angst und des Terrors“ in der „Bundgemeinde“.

Hat sich das UL von der weitgehend als „dämonisch“ verstandenen Außenwelt großenteils abgeschottet, so führt der totalitäre Anspruch der Gemeinschaft dazu, dass jede von außen kommende Kritik heftig bekämpft wird. So wurde auf missliebige Institutionen und Einzelpersonen - im Widerspruch zur angeblich praktizierten christlichen Nächstenliebe - mit Schmähschriften, Drohungen und Prozessen wiederholt Druck ausgeübt.

Die christlichen Versatzstücke im Glaubenssystem des UL sind durchweg in ihrem ursprünglichen Charakter entstellt und reine Fassade. Faktisch steht Gabriele Wittek im UL an der Stelle Jesu Christi. Sie gilt als „Prophetin Gottes in der mächtigen Zeitenwende“, als „Lehrprophetin und Botschafterin Gottes“, als „hohes Geistwesen im Erdenkleid“, als „Stamm-Mutter des Friedensreiches Jesu Christi“. Ihren oft willkürlich anmutenden Entscheidungen wird letzte Gültigkeit in allen Glaubens- und Lebensfragen beigemessen. Die Ideologie des UL ist mit einem an der Bibel orientierten Christentum unvereinbar.

Das UL spricht vor allem idealistisch eingestellte und nach authentischem Christentum suchende Menschen an. Durch Schriften, Vorträge, Seminare, Rundfunksendungen und Heilungsveranstaltungen versucht man diese bei ihren Lebens- und Glaubensfragen „abzuholen“ und für das UL zu gewinnen. Die große Mehrheit der Anhänger verlässt das UL jedoch früher oder später wieder, oft allerdings erst nach Jahren der Zugehörigkeit. So mancher, der erwartungsgemäß auch in finanzieller Hinsicht das „Gemeinwohl“ des UL vor sein Eigenwohl gestellt hat, stand schließlich vor seinem wirtschaftlichen Ruin. Im Einzelfall muss auch mit der Gefahr schwerer psychischer Schäden gerechnet werden.

Michael Fragner / Alfred Singer
im März 2002

Pfarrer Michael Fragner ist Pfarrer der Evangelisch-Lutherischen Pfarrei Uengershausen
Pfarrer lic.theol. Alfred Singer ist Leiter des Referats Weltanschauungs-, Religions- und Sektenfragen des Bistums Würzburg


Also Vorsicht!
Eine ganz üble Sekte!

Gruss!
mir mich

Der Beitrag wurde von mir mich bearbeitet: 15.01.2005, 00:44


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Ich lerne zu leben!
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Gast_*Christian*_*
Beitrag 15.01.2005, 01:40
Beitrag #4






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Eine in Bayern altbekannte Sekte.

Die haben bei Würzburg ein ganzes Dorf gegründet.
Leute, die sich nicht der Sekte angeschlossen haben, sind hiervon weggezogen.

Die Sekte ist auch im Besitz von Feldern, Äckern, Wiesen und Wäldern. Und das ist nicht wenig.

Siehe auch hier:

http://www.michelrieth.de/sekte.htm
http://members.aol.com/bbsaktuell/amica.htm
http://members.aol.com/bbsaktuell/natur.htm

Die Sekte verkauft sogar in Nürnberg auf dem Wochenmarkt täglich Obst, Gemüse, Nudeln, Brot usw. ... und jeder, der dort was kauft, bekommt einen Flyer/Zeitung über die "Organisation" gratis dazu.

Die Verkäufer dürfen jedoch mit den Kunden keinen Smalltalk führen - dies ist bei dieser Sekte verboten.
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StormRider
Beitrag 15.01.2005, 06:44
Beitrag #5



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soso, also wieder mal jemand, der voll von göttlicher Weisheit und in göttlichem Auftrag meint, ein Verbot aussprechen zu müssen. Wenn man sich denn für einen gläubigen Christen hält, sollte man auch diesen Bibeltext kennen:

Petrus aber fing an und erzählte es ihnen der Reihe nach und sprach: Ich war in der Stadt Joppe im Gebet und geriet in Verzückung und hatte eine Erscheinung; ich sah etwas wie ein großes leinenes Tuch herabkommen, an vier Zipfeln niedergelassen vom Himmel; das kam bis zu mir. Als ich hineinsah, erblickte ich vierfüßige Tiere der Erde und wilde Tiere und kriechende Tiere und Vögel des Himmels. Ich hörte aber auch eine Stimme, die sprach zu mir: Steh auf, Petrus, schlachte und iß! Ich aber sprach: O nein, Herr; denn es ist nie etwas Verbotenes oder Unreines in meinen Mund gekommen. Aber die Stimme antwortete zum zweitenmal vom Himmel: Was Gott rein gemacht hat, das nenne du nicht verboten. Das geschah aber dreimal; und alles wurde wieder gen Himmel hinaufgezogen.

Hier geht es zwar eher um koschere Speisen, aber immerhin - die Erlaubnis, Tiere zu essen steht da auch dabei. Also hinweg mit dem Sektenkram...

Trotzdem habe ich persönlich ein Problem mit Fleisch, obwohl ich es esse:
Neuere Verhaltens-Forschungen haben den Verdacht nahegelegt, das auch Tiere ein Bewußtsein haben könnten, also ein ICH-Gefühl, ein Empfinden ähnlich wie wir es haben. Der Metzger wird das natürlich nicht erzählen, aber ich esse mein Schnitzel oder Wurstbrot mit gemischten Gefühlen.

mfg
Reinhold
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JFK
Beitrag 15.01.2005, 07:58
Beitrag #6



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So etwas kann sich nur in einem Umfeld entwickeln, in dem es dem Einzelnen "zu gut" geht.
Die sollten mal mit solchen Argumenten in Äthiopien vorstellig werden...

JFK


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Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben was wir wollen, sollten wir lieber dankbar sein, dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen
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Gast_Jens1962_*
Beitrag 15.01.2005, 08:48
Beitrag #7






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QUOTE(mir mich @ 15.01.2005, 00:22)
Das sind keine harmlosen Spinner!
[right][snapback]72379[/snapback][/right]

Habe ich etwa harmlos geschrieben?
Lies die 3 Zeilen über Deinem Beitrag nochmal durch!
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MyThinkTank
Beitrag 15.01.2005, 09:10
Beitrag #8



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Auch hier noch einige Infos zum "Universellen Leben". Wie bei allen Fanatikern ist hier äußerste Vorsicht angebracht.
Link: http://www.relinfo.ch/ul/#relinfo

Mit dem Fleischessen halte ich es wie folgt.
1) Ich esse Fleisch (alle üblichen Tiere).
2) Einen Teil dieses Fleisches kaufe ich beim Erzeuger, d. h. direkt auf dem Bauerhof. Wir haben uns zu viert (d. h. 9 Personen) zusammengetan und kaufen pro Jahr ein 1/2 Jungrind und 1 Schwein. Die Schlachtung erfolgt auf dem Hof. Die Tiere hatten vorher ein relativ gutes Leben, kombinierte Stall- und Freilandhaltung. Die Kosten liegen etwa um Drittel über den Supermarktpreisen. Hinzu kommen die Anschaffungskosten und der Stromverbrauch für eine etwas größere Gefriertruhe.
3. Jeder, der Fleisch ist, sollte ein Tier töten können - oder zumindestens dabei gewesen sein, wenn es geschieht. Klingt hart, kann für den Einzelnen auch hart sein, ist aber sehr hilfreich, die eigene moralische Position zu finden. (Anmerkung: Ich komme vom Lande und kenne Tierschlachtung aus eigener Anschauung. Nicht schön, aber auch im Kindesalter nicht traumatisierend.)
4. Die Zentralisierung der Schlachthöfe verbunden mit den Tiertransporten über lange Entfernungen halte ich für ein strafwürdiges Verbrechen. Aus rein kommerziellen Gründen wird hier übelste Tierquälerei betrieben. Daher kaufe ich nur wenig Fleisch im Supermarkt bzw. auf dem Wochenmarkt (wenn ich es schaffe).

Von fanatischen Vegetariern habe ich auch keine allzu hohe Meinung.

@stormrider:
Dass Tiere ein Bewusstsein haben, ist unbestritten. Inwieweit Tiere ein Selbstbewusstsein haben, ist strittig. Für die höher entwickelten Affenarten ist es nachgewiesen. Bei anderen Säugetieren wird es vermutet, ist aber schwer wissenschaftlich eindeutig nachzuweisen. Aber selbst wenn Tiere ein Ich-Bewusstsein haben, worin besteht dann das Problem? Dass Du dann nicht mehr recht beruhigt davon ausgehen kannst, dass zwischen Mensch und Tier ein qualitativer Unterschied besteht? Das ist bei allen ernstzunehmenden Evolutionsbiologen schon lange nicht mehr der Fall. Der Unterschied zwischen Mensch und Tier ist im Grundsatz ein quantitativer. In manchen Fällen ist es nur der Abstand, der es wie eine neue Qualität aussehen lässt (und ein paar emergente Prozesse im Gehirn, die unser menschliches Bewusstsein erzeugen).
DAVON sollte Dir nicht der Appetit vergehen.

Gruß!
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Gast_Poulsen_*
Beitrag 15.01.2005, 09:22
Beitrag #9






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wie war das doch gleich?
Ach ja; Hurra wir verblöden!!! stirnklatsch.gif
Die sind doch nicht ganz dicht. ranting.gif
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Stefan
Beitrag 15.01.2005, 11:20
Beitrag #10



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Was ist denn mit fleischfressenden Tieren, dürfen die auch kein anderes Tier "ermorden" um zu leben? stirnklatsch.gif


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Gruß
Stefan
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Gast_Jens1962_*
Beitrag 15.01.2005, 11:45
Beitrag #11






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QUOTE(Stefan @ 15.01.2005, 11:19)
Was ist denn mit fleischfressenden Tieren, dürfen die auch kein anderes Tier "ermorden" um zu leben?  stirnklatsch.gif
[right][snapback]72457[/snapback][/right]

Für die Tiere ist diese Website nicht gemacht. Selbst wenn sie diese Seite lesen könnten, mit der deutlich sichtbaren Bankverbindung auf jeder Seite könnten die ohnehin nichts anfangen und sind damit für diesen Haufen wertlos.
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Gast_Bo Derek_*
Beitrag 15.01.2005, 12:34
Beitrag #12


Threadersteller




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Nun mal abgesehen von den Absichten der Vereinigung, was haltet ihr grundsätzlich von dem Gedanken, dass Mensch und Tier gleiches Recht auf Leben haben und der Mensch daher keine Tiere zum Verzehr "ermorden" darf?

Ich selbst halte es wie MTT in allen vier Punkten und besonders Punkt 4 halte ich für einen wichtigen Aspekt der Überflussgesellschaft. Es ist IMHO verabscheuungswürdig, als Mitglied einer Gesellschaft an solchen würdelosen Spektakel teilzuhaben, bei denen Lebewesen der Geldgier wegen gequält werden. Solange es aber alternative Wege gibt, werde ich diese auch wahrnehmen. Prinzipiell halte ich es aber für typisch menschlich egozentrisch, wenn den Pflanzen nicht das selbe Lebensrecht eingeräumt wird.

Dass es auch unter den Tieren Fleischfresser gibt, ist schon richtig. Entgegen dem Menschen sind Tiere aber keine Allesfresser und haben schon aufgrund ihres Verdauungssystems oft keine Wahl, zum Vegetarier (oder vice versa) zu werden. Der Mensch hat aber diese Wahl und ist dazu noch vernunftbegabt (wird jedenfalls oftmals postuliert...) und kann sich deswegen gegen den Verzehr von Tieren entscheiden.
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ikari
Beitrag 15.01.2005, 12:43
Beitrag #13



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Hallo,

die Biologen zählen ja nun aber auch die Bakterien zu den Lebewesen. Oh je, oh je da können wir uns erstmal kollektiv bei unserer Darmflora entschuldigen. Wahrscheinlich wird diese Sekte demnächst die Supermärkte stürmen und die ganzen Bakterien aus dem Joghurt befreien, da werden ja ganze Kulturen weggelöffelt. Naturlich muß auch die rücksichtslose Vernichtung der Kariesbakterien gestoppt werden, das sind ja orale Massaker. Selbstredend gehört das Selbsbestimmungsrecht der Bandwürmer in's Grundgesetz. lmfao.gif

Also ich hab mir die Seite auch mal angeschaut, das sind mal wieder irgendwelche religiösen Wirrköpfe, die ihre "Wahrheiten" zu Geld machen will, und da hört auch bei mir die Toleranz auf. sad.gif


ikari


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Gast_Optimist_*
Beitrag 15.01.2005, 12:55
Beitrag #14






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QUOTE(Bo Derek @ 15.01.2005, 12:33)
Dass es auch unter den Tieren Fleischfresser gibt, ist schon richtig. Entgegen dem Menschen sind Tiere aber keine Allesfresser und haben schon aufgrund ihres Verdauungssystems oft keine Wahl, zum Vegetarier (oder vice versa) zu werden. Der Mensch hat aber diese Wahl und ist dazu noch vernunftbegabt (wird jedenfalls oftmals postuliert...) und kann sich deswegen gegen den Verzehr von Tieren entscheiden.
[right][snapback]72493[/snapback][/right]


Der Mensch hat nach Auffassung von Ernährungswissenschaftlern streng genommen nicht die Wahl, ob er Fleisch essen will. Jedenfalls dann nicht, wenn er Mangelernährung mit ihren Folgen vermeiden will. Insbesondere bei Kindern kann eine streng vegetarische Ernährung zu irreparablen Schäden führen.
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Gast_Bo Derek_*
Beitrag 15.01.2005, 13:00
Beitrag #15


Threadersteller




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Naja, bei solchen Erläuterungen stellt es sich meist heraus, dass die Studie von CMA gesponsort wurde. Was genau fehlt einem Vegetarier denn zum Überleben?
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Gast_Optimist_*
Beitrag 15.01.2005, 13:10
Beitrag #16






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QUOTE(Bo Derek @ 15.01.2005, 12:59)
Naja, bei solchen Erläuterungen stellt es sich meist heraus, dass die Studie von CMA gesponsort wurde. Was genau fehlt einem Vegetarier denn zum Überleben?
[right][snapback]72508[/snapback][/right]


hier:
hier:

Offensichtlich ist eine streng vegetarische Ernährung für bestimmte Personengruppen zumindest sehr risikoreich. Wenn Eltern ihre Kinder diesem Risiko aussetzen, dann halte ich das für verantwortungslos. Wenn Erwachsene sich für vegetarische Ernährung entscheiden, dann akzeptiere ich das.
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MyThinkTank
Beitrag 15.01.2005, 13:15
Beitrag #17



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Wenn Du "streng vegetarisch" in Sinne von "veganisch" auslegst, hast Du recht. Das ist langfristig auch für Erwachsene gefährlich.

Man kann jedoch ohne Gesundheitsrisiko auch Kleinkinder vegetarisch ernähren, wenn man Produkte wie Milch, Eier und andere Tierprodukte verwendet. Eine gute fachliche Beratung und ein informierter Kinderarzt gehören aber dazu.

MTT


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Gast_Bo Derek_*
Beitrag 15.01.2005, 13:19
Beitrag #18


Threadersteller




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Zum Berlin-Artikel: das ist wirklich tragisch. Allerdings haben auch Nicht-Vegetarier schon Kinder falsch ernährt oder diese sogar verhungern lassen. Das kann man IMHO der Ernährungsform nicht anlasten, sondern der Fehlinformiertheit der Eltern.

Zum Delta-GYM-Artikel: naja, ein typischer Artikel, wie ich ihn nicht anders von pseudowissenschaftlich augebildeten Fitnesstempelmitarbeitern erwartet hätte. Viel zu allgemein und nahezu kein Informationsgehalt.
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Gast_Optimist_*
Beitrag 15.01.2005, 13:41
Beitrag #19






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QUOTE(MyThinkTank @ 15.01.2005, 13:14)
Wenn Du "streng vegetarisch" in Sinne von "veganisch" auslegst, hast Du recht. Das ist langfristig auch für Erwachsene gefährlich.

Man kann jedoch ohne Gesundheitsrisiko auch Kleinkinder vegetarisch ernähren, wenn man Produkte wie Milch, Eier und andere Tierprodukte verwendet. Eine gute fachliche Beratung und ein informierter Kinderarzt gehören aber dazu.

MTT
[right][snapback]72519[/snapback][/right]


Ja, so habe ich es gemeint. Ich halte jede "extrem einseitige" Ernährung für risikoreich. Egal, ob nun zuviel Fleisch oder überhaupt keine tierischen Produkte.
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ikari
Beitrag 15.01.2005, 13:57
Beitrag #20



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Hallo,

ich denke das es zunächst einmal völlig unabhängig davon ob man denn nun Fleisch ißt oder nicht, sollte es einen respektvollen umgang mit den Tieren und überhaupt der ganzen Natur geben, aber da sind sich alle einig, das hoffe ich zumindest.

Die Frage zu beantworten ob das Essen von Fleisch als ganzes, aus wlechen Gründen auch immer, gut oder schlecht ist, kann ich natürlich nur für mich beantworten.

Auch ich esse wirklich lieber einmal weniger Fleisch, dafür aber eben vom Biobauern, als Fleisch aus irgendwelchen Massentierhaltungen.


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Matthias Deutschmann
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