Rokop Security

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> Linux - zu kompliziert ? Nein !, Ein kleiner Bericht über 3 Wochen Linux.
SAM
Beitrag 14.11.2007, 00:22
Beitrag #1



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Die meisten haben von Linux schon mal was gehört- es aber nie probiert.
Ich habe einen Ausflug gewagt und möchte mal eine Zusammenfassung bzw. wohl eher eine Zwischenbilanz meiner Erfahrungen und auch Teile der enstandenen Linksammlung zum Besten geben.

Ausgangspunkt war ein ausrangiertes Gericom-Notebook (Modell 1200 / 300mhz / 3 GB / 128 MB) und der Wunsch , später mit einem 2. Rechner , der nicht mehr ganz neu ist ( AMD 900mhz / 376MB/20GB), im Internet unterwegs sein zu können. Ziel war es, als Linux-Anfänger eine passenden Distribution für den Zweit-PC zu finden – daraus geworden ist ein problemlos laufendes Xubuntu.


Der Ursprungsthread ist hier zu finden http://www.rokop-security.de/index.php?sho...=15590&st=0
Richtigstellungen – Ergänzungen – Kritik - Hinweise – Kommentare u.ä. sind bitte erwünscht/willkommen. Bitte bedenkt aber, dass alles subjektiv wiedergegeben wird und ich hier keinerlei Anspruch auf Richtigkeit , Vollständigkeit o.ä. erhebe.
Ich benutze übrigens manchmal einfach „maine mir aichene Rechtschraibung“ und bitte Fehler gnädig zu überlesen.

Vorab: man kommt um ein wenig Grundlagenstudium nicht herum !
(Sage ich JETZT – hab auch die erste CD eingeschoben – OHNE zu lesen whistling.gif )

Zur Geschichte von Linux:
http://de.wikipedia.org/wiki/Linux#Grundlegende_Technologie

Übersicht Linux-Distributionen
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Linux-Distributionen
http://os-iso.de/index.php?osCsid=b889e2b7...ebb147500052988
http://distrowatch.com/
(Eine Seite mit wirklich ALLEN Distributionen habe ich nicht gefunden-die o.a. drei Links bieten aber glaube ich eine ganz gute Zusammenfassung.

Eine Möglichkeit, sich die Optik von verschiedenen Linux-Distr. anzusehen:
http://www.thecodingstudio.com/opensource/...ts/index.php?os


Sie wollten sich auch schon einmal Linux installieren, haben sich jedoch nicht getraut? Viele User denken immer noch das es eine Kunst ist Linux zu installieren und trauen sich deshalb nicht an das Unix Betriebssystem heran.
http://www.tweakpc.de/software/linux-guide/linux1_a.htm


Linux Wegweiser zur Installation & Konfiguration
http://www.oreilly.de/german/freebooks/linux_install/

Linux-Befehle:
http://www.pohl-projekt.de/linux/linux_befehle_was_wie.htm

Vergleich_von_Linux-Distributionen
http://de.wikipedia.org/wiki/Vergleich_von...-Distributionen

Vor der Suche nach der richtigen Distribution zeigt diese Seite http://www.tweakpc.de/software/linux-guide/linux1.htm am Beispiel einer SuSE-Linux Installation grundlegende Begriffe auf. (Ich habe dort erst NACH den ersten gescheiterten Versuchen gelesen-war ein Fehler !)

Tabelle mit Entsprechungen / Ersatz / Ähnlichkeiten von Windows Software gegenüber Linux.
http://www.linuxrsp.ru/win-lin-soft/table-german.html

Programme vom Source-Code weg installieren
http://www.it-academy.cc/article/336/Progr...stallieren.html

Bei der Suche nach der richtigen Installationsdatei ist manchmal ein wenig Spürsinn notwendig – nicht immer stehen unter einem Oberbegriff für eine Distribution auf einer Seite auch alle Versionen. Auf den Servern war die Navigation zur RICHTIGEN/AKTUELLEN ISO-Datei für mich nicht ganz einfach. Wenn neue Versionen online verfügbar werden sind die Server oft hoffnungslos überlastet. Da ist ein Forum wirklich hilfreich ! RC steht für Release Candidate, also (noch) nicht Final.

Vorwort (fast) Ende
- mein Nero mochte ich schon lang nicht mehr-es war veraltet u. machte Probleme beim ISO brennen. Beim Suchen/Vergleichen von Brennprogrammen bin ich beim DP CD DVD Burner hängen geblieben – sehr einfaches Programm, welches ohne Schnick-Schnack einfach das macht, was es soll !
- um eine saubere FP zu bekommen und weil ich Linux nicht mit einer WIN98 Bootdiskette beginnen wollte rolleyes.gif habe ich Darik's Boot and Nuke ("DBAN") zum löschen der FP benutzt. http://www.dban.org/ (Das ist natürlich Unsinn bei einer Dualinstallation MIT bestehendem WINDOWS !!!)
-nachdem ich meinen 2.-PC fertig habe muß man ehrlicherweise feststellen, dass viele der beschriebenen Fehler an dem zu langsamen Laptop gelegen haben.
-Wie komme ich ins BIOS ? http://www.uni-duisburg.de/FB7/netzwerk/Fr...scomp/inway.htm



Damn Small Linux
(Nachtrag: die einzig wirklich sinnvolle Distr. für mein altes Laoptop)
http://www.damnsmalllinux.org/download.html
Versionen dsl-4.0rc5.iso und dsl-n-01RC4.iso

Ist für das alte Laptop mit 300mhz u. 128 MB von der Geschwindigkeit eindeutig am besten geeignet, weil alles sehr sparsam und einfach gehalten ist.

Die Installation ist für Linux Anfänger prima geeignet um erste Schritte zu gehen.
Nötige Hilfen finden sich z.B. hier:
http://www.linux-user.de/ausgabe/2006/01/010-dsl/index.html
Damn Small Linux Herunterladen Booten und Einrichten
http://www.rechenkraft.net/wiki/index.php?...amn_small_linux
Installieren von DSL auf der Festplatte
http://www.rechenkraft.net/wiki/index.php?...amn_small_linux
CFDISK um eine HD-Installation vorzubereiten gestaltet sich nach Anleitung problemlos.
Hilfe ebenfalls hier :
http://www.rechenkraft.net/wiki/index.php?...amn_small_linux

Alte Rechner haben auch alte (langsame) CD-Laufwerkee-also ist "dsl-hdinstall" sinnvoll ! ( wenn man nicht nur mal kurz reinschnuppert und von CD startet)
Das war allerdings nicht im ersten Durchgang möglich. Ein immer wiederkehrendes "abortet"
lag (glaube ich jedenfalls) an der fehlgeschlagenen Installation eines Bootloaders. (Grub/LILO sind enthalten)-irgendwann hats geklappt-von FP gebootet ist die Geschwindigkeit um ein vielfaches höher gewesen als von CD. Es lohnt sich also hartnäckig zu bleiben
Den Bildschirm mit XVESA (bei mir 800x600) eingestellt, hatte ich dann auch ALLES auf dem Bildschirm.
Der Desktop ist übersichtlich-mit ein wenig Geduld findet man die Wege zu allen Einstellungen.
Sich auf seiner FP zurecht zu finden erscheint nur anfänglich kompliziert.
Eine Netzwerkkarte wurde problemlos erkannt, man ist zügig im Inet . (DHCP )
Der integrierte (alte) Firefox ließ sich auf eine aktuellere Version updaten.Ebenso problemlos verliefen testweise SW-Installationen.
Meine W-LAN Card (D-LINK G650+) wurde nicht autom. erkannt. Vielleicht würde es mit viel Aufwand gehen diese zu betreiben, allerdings scheint mir das nicht sinnvoll (Kernel 2.4 reicht dafür auch nicht). (Link`s und Kommentare dazu zahlreich im Hauptthread-ich bastle an dieser Frage weiter rum- wenn es jemand schafft oder geschafft HAT wäre eine Nachricht nett)
USB-Stick ließ sich bei dsl-n-01RC4.iso einbinden-hat aber große Mühe gemacht. Copy and Paste gingen nur über Tastenkombination – dort auch nicht immer .
Fazit: super um anzufangen und etwas über Linux zu lernen!


SAM2007
wäre auf einem schnelleren Rechner rein optisch mein Favorit !
Eine graphische Install. hat das alte Laptop aber gnadenlos überfordert, Start von CD war möglich (wenn auch seeehr langsam) bei mehreren versuchten HD-Inst.hing sich das Laptop aber auf.
Nachtrag: auch auf dem PC war mir die Geschwindigleit nicht ausreichend-dazu sollte ein wenig mehr Rechner vorhanden sein
Sam-Forum:
http://sam.hipsurfer.com/forum/index.php

Deli-Linux
Diese Installation habe ich entnervt aufgegeben – ich kam nicht bis zu einer graphischen Oberfläche – auch hier hatte ich große Probleme beim Erstellen einer HD-Installation.
Deli-Linux Wiki:
http://www.delilinux.org/wiki/doku.php?id=...ch:installation

An GENTOO bin ich etwas gescheitert !
Irgendwo steht geschrieben, d. diese Distr. evtl. nicht für Anfänger geeignet ist. Mit etwas Ausdauer lief es einigermaßen-habe aber nur von CD gestartet-nicht auf FP installiert.
Die Geschwindigkeit dürfte vermutlich ähnlich Xubuntu sein!?
Kurz-Leitfaden zur Installation:
http://www.gentoo.org/doc/de/gentoo-x86-quickinstall.xml

Xubuntu:
(xubuntu-7.10-alternate-i386.iso)
Zitat Manu : ich denke, bei Xubuntu geht auf Anhieb am meisten, wenn nicht gar alles. STIMMT !!
- Installation auch für Linux-Anfänger geeignet, Start von CD ohne Probleme,die Routine für eine HD-Install.läuft absolut verständlich ab. Man kann automatisch partitionieren lassen. Ein evt. vorhandenes Windows wird erfragt, eine Dualinstall. ist möglich ,wäre mir als Linux-Newbie aber zu gefährlich. Die Installation selbst brauchte mit dem Laptop SEHR lange ! Irgendwo stand was von 17 min. - zwischendurch denkt man die Install. hängt - Ausdauer lohnt sich-es geht weiter !
- Firefox 2.0.0.6 ist integriert(d.h. er hat noch keine automat. Update Funktion)
- Java install über Firefox Plugins problemlos (jre-6u3-linux-i586-rpm.bin / selbstextr. datei)
die Arbeitsgeschwindigkeit ähnelt bei mir einem nicht optimierten Windows, fragt sich ob es möglich ist eine benutzerdefinierte Installation zu machen. Das SW-Paket ist recht umfangreich.Stellt sich die Frage ob/welche Möglichkeiten es gibt, diese Distr. entweder entschlacken oder optimieren zu können.?? Z.B. auch deshalb, weil meine 3GB-FP nur noch 820 MB frei hat-da ließe sich sicher noch was machen.Rel. einfach lassen sich in der SW-Verwaltung schonmal nicht benötigte Programme entfernen.(Hilfreich ist hier ein Programm zum Analysieren der FP-Belegung) Ich habe einige Programme gelöscht-bin jetzt bei 980MB - schneller geworden ist dadurch nichts. Bei WIN gibt es ne Menge (oft heißumstrittene) Optimierungen-gibt`s viell. für Linux auch? Die Aktualisierungsverwaltung habe ich zuerst nach 6 Std. abgebrochen – keine Ahnung warum.
(Das Problem ist im Hauptthread umfangreich besprochen und erfolgreich geklärt worden )
- Ein USB-Stick wurde hier erstmalig automatisch erkannt. Auch die W-LAN Card wird hier erstmalig erkannt , SSID gefunden(der Nachbar mit dem OFFENEN W-LAN auch-man glaubt es nicht)
- Das W-LAN letztlich zum laufen zu bringen ist nicht ganz so einfach – aber das ist unter Windows ja auch manchmal mit Haken versehen.
- Hilfe evtl. hier : http://sman.informatik.htw-dresden.de/doc/....netconfig.html



Nun ist auch Fluxbuntu verfügbar,das scheint schlanker zu sein.
Hier ein Forum
http://tux.wulst.org/board.php?boardid=19&...1211cf55f54ecca

http://cdimage.ubuntu.com/xubuntu/releases/7.10/release/
Download : http://cdimage.ubuntu.com/xubuntu/releases...ernate-i386.iso (Direktlink!)
(Danke Manu )

Installation in gewohnter Xubuntu Manier – vollkommen problemlos (für die Install. des Kernel und der SW braucht Schleppi wieder ewig ) Bei der Installation des Bootloader`s (Grub/LILO) ist die Install. mit Problemen (schwerwiegender Fehler Bei der Inst.) ins Stocken geraten – einfach alles bestätigen und in MBR schreiben funktionierte nicht. Da es ohne nicht geht waren einige Versuche nötig – zum Schluss klappte es dann…..keine Ahnung was da los war . Starten von HD ging nach Entfernen der CD leider auch nicht (doch – ich hatte die Startreihenfolge im BIOS umgestellt !) ---AHA ……entfernen der CD erst NACH Neustart-dann im Menü Start von local Disk ….mmmhhh – irgendwas ist gründlich schiefgelaufen.
ICH FANG NOCHMAL VON VORN AN
Wenigstens bin ich wohl nicht allein mit Problemen bei der Einrichtung L
http://forum.ubuntuusers.de/topic/126779/
Erst beim zweiten Versuch funktionierte die HD-Install. problemlos !


Ab diesem Moment habe ich das Notebook wieder „platt gemacht“ , mit der neuen Version von DSL ausgestattet und als „Rettungsanker“ in die Ecke gestellt -
meinen 2. Rechner endlch zusammengebastelt , reaktiviert und mit Xubuntu versehen.

Fazit:
Mit ein wenig Ausdauer und Hilfe durch Rokop und Google hat es sich gelohnt Windows den Rücken zu kehren und Linux zu probieren.
Linux macht Spass und ist weniger kompliziert als angenommen. Inzwischen geht einiges leichter und es wird garantiert nicht meine letzte Linux-Distribution bleiben.









Die abschließende Bitte ist hier vielleicht eher unnötig, wer sich auf den Schlip`s getreten fühlt möge sie bitte einfach übergehen:
leider verkommen Beiträge machmal aus mir unerfindlichen Gründen zum Bolzplatz auf dem persönliche Meinungen in Anfeindungen umgewandelt werden . Ich gebe hier nur einen Erfahrungsbericht wieder und möchte darum bitten, dass in diesem Thread ,wenn es Antworten gibt, höflich und ohne persönliche Anfeindungen miteinander umgegangen wird! Danke.


Der Beitrag wurde von SAM bearbeitet: 14.11.2007, 00:28


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Gruß SAM
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StormRider
Beitrag 14.11.2007, 06:52
Beitrag #2



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Virenscanner? Was'n das?



thumbup.gif

Super! Gestern Abend wollte ich Dir noch vorschlagen, Deine Erfahrungen usw. zu verdichten und eine Zusammenfassung für Interessierte hier zu posten, meinte dann aber, Dich doch besser nicht noch damit zu quälen und habs verworfen. Und nun finde ich das hier - kannst Du bereits Postings lesen, die noch gar nicht fertig sind und es auch nie werden?
Danke für Dein Engagement und die Hartknäckigkeit, die sich offensichtlich lohnten. Möge sich manch anderer Interessent daran ein Beispiel nehmen.

mfg
StormRider
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Gast_Tora_*
Beitrag 14.11.2007, 12:11
Beitrag #3






Gäste






Als Einsteiger empfinde ich Ubuntu auch als sehr angenehm in der Bedienung.

Wirklich sehr interessanter Beitrag,

aber mach´ sowas bitte nicht mehr.

ZITAT(SAM @ 14.11.2007, 00:21) *
...Schlip`s


;-)

Tora

Der Beitrag wurde von Tora bearbeitet: 14.11.2007, 12:11
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SAM
Beitrag 14.11.2007, 14:28
Beitrag #4


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@Stormrider,
:-)

@Tora,
ok. whistling.gif

Der Beitrag wurde von SAM bearbeitet: 14.11.2007, 14:58


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pym
Beitrag 15.11.2007, 21:35
Beitrag #5



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Könnte dieser Faden vielleicht "angeheftet" werden?
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SAM
Beitrag 15.11.2007, 22:35
Beitrag #6


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Schade, daß ich nicht mehr editieren kann.
Hier gibts eine sehr schöne Beschreibung zu SAM2007
http://www.linux-user.de/ausgabe/2007/05/9...-sam/index.html


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Gruß SAM
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juergen2
Beitrag 18.11.2007, 17:28
Beitrag #7



War schon mal da
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Vorab, danke an die „Rokop-Administration“ zu ---- 4. Mitgliedschafts-Geburtstag Glückwünsche an mich!


Zu Linux:

Seit 3 Wochen funzt an meiner Workstation (Intel D 960, 2GB DDR2 800, 1x Terabyte Festplattenkap. mit 2 Raidplatten)

openSUSE Linux 10.3 ohne Probleme!!!!

SUSE Linux läuft nur aus Spaß an der Freud neben 3x XP Prof auf meiner Workstation, weil mich immer gestört hat, dass ich mich da nix aber schon gar nichts auskenne???

Installiert habe ich Linux das erste mal 1996, damals eine Vollversion von Nürnberg, deinstalliert und seitdem mehrere Distributionen Von Red bis Ub probiert und frustriert wieder deinstalliert!

Nun, die 10.3 Suse war in der Installation absolut problemlos!

Da in Österreich mein Alcatel ADSL-Modem unter PPPT-A trotz aller Google-Tips, sogar von der TU-Wien, nicht zum installieren war, habe ich Linux zuerst 3 mal neu installiert und schließlich beim 4. mal die Netzwerkinstallation ohne weiterführende Eingaben bei der Linuxinstallation belassen.

Schließlich habe ich in der Englischen Hilfe von Thomson den einzigen weiterführenden Hinweis gefunden, wie das Speedtouch Modem mit den Treibern und mit der gesamten PPPT-A Netwerkinstallation inkl. Benutzerkenn – und Passworteingabe in zwei Schritten zum Laufen gebracht werden konnte!

Freunde, ehrlich, wenn man zum ersten mal Linux vor sich hat, was bitte ist ein Befehlsfenster der Systemverwaltung, was bedeutet darin der Befehl bash, sh usw.???????? Wo um Gottes willen sind den die beschriebenen Ordner, die gibt es doch unter meinem Linux gar nicht? No na, natürlich wurden unter Konqueror das Anzeigen aller versteckten Ordner angeklickt, als Admin ... ähhh ....root eingelockt, bis ich da einen ausreichenden Durchblick hatte, na da brauchst aber ausreichendes Sitzfleisch und einen langen Atem, oder?

So und nach mehreren Tagen immer neuen Anläufen bin ich stur nach der Thomson-Anleitung vorgegangen habe neue Ordner nach Vorgabe, darin txt Dateien angelegt, umbenannt, die notwendigen Speedouch-treiber extrahiert, in den vorgeschriebenen Ordner kopiert und in das Befehlsfenster die Befehle aus der html-Anleitung kopiert .... HALT ...... mit was, mit welchen Programm = Editor macht man das??? Aja, nach etwa ½ Stunde funzt das Modem tatsächlich, ich bin endlich nach 1 Woche im Internet!

Jetzt lauft immer das Befehlsfenster im Hintergrund, root Passwort und killall pppd und ich beende die beim Hochstarten die automatische Netzwerkativität bei Nichtgebrauch:

Wauuu, also geschrieben habe ich diese Zeilen mit OpenOffice.org Writer, schaut echt gut aus, ähnlich wie WORD, einwandfreie ABC Textkorrektur in Deutsch, werde mich da mal näher mit befassen.

Installation -Zusammenfassung: Problemlos mit Standardgeräten, es wurde aber auch der SIL-680 Raidkontroller sowie das HD Realtek Soundsystem ohne mein Zutun einwandfrei installiert1
Modem siehe oben, Drucker HP, ist erkannt, Treiber + Software unter Linux nix, gar nichts, detto der Profi-Duplexscanner von HP, also kein Betrieb möglich?????

Software: Gibt es es Adobe Photoshop CS2 oder 3 für Linux...... NJET...... ich habe mir aber den Crossover 6.2 installiert, der funzt definitiv nur mit der Photoshopversion bis 7.0, beim Csxx kommt die Fehlermeldung „Jscriptinstallation fehlerhaft“! Und bitte keine Tipps von wegen Gimp u. ä.!
Also bis dato ist für mich Linux fürs das Internet absolut konkurrenzfähig, der fehlende Virenscanner beschleunigt den Seitenaufbau beträchtlich, hmmm.... habe habe da doch ein wenig ein flaues Gefühl, ob das so sicher ist? Schreiben, Mailen, etc alles im grünen Bereich, zum Arbeiten mit Scanner und Drucker (Neuwert etwa 750 EUR und 3 Jahre jung) und vor allem Photoshop mit div. Plugins und den gewohnten Dreamweaver ---- nix da!!!!

Halt, noch etwas positives: Apache + MySQL werden problemlos gleich bei Linux mit installiert!

Gruß Juergen der 2.

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wir.sing
Beitrag 21.11.2007, 01:02
Beitrag #8



War schon oft hier
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Guter Bericht. Sieht vielleicht ein wenig unstrukturiert aus, aber des ist eigentlich egal wink.gif

Ich finde in deiner Liste fehlt noch Ubuntu selbst. Ich würd persönlich jedem Anfänger zuerst Ubuntu empfehlen (Anm.: Hängt natürlich vom System ab. Aber ich gehe davon aus, das die meisten Leute über einen PC verfügen der schnell genug für Ubuntu ist. Also nicht Laptop Modell anno '99). Ich habe Ubuntu jetzt auf verschiedesten System getestet (Insgesamt: 4 Desktops, 3 Laptops). Lief bisher alles ohne Probleme, bis auf ein Gerät. Zuerst zu den anderen 6: Alle Hardware wurde automatisch erkannt, System war installiert und einsatzbereit in 30 Minuten (und damit meine ich auch sämtlich Treiber und zusätzliche Software installiert). Wie bei Windows hat sich auch bei Linux der alte Spruch bewahrheitet: "Übung macht den Meister". So wurde ich bei jeder Installation schneller und besser. Mein Fazit soweit ist von der Benuztung her: Linux ist nicht schwerer oder leichter, sondern anders. Und genau wie ich mir über lange Jahre mein Windowswissen erarbeitet habe, so muss ich dies auch bei Linux tun. Am Anfang sass ich auch vorm Windows PC und fand es das grösste der Welt das ich wusste wie man den Desktophintergrund ändert. Genauso ging es mir auch bei Ubuntu. Mittlerweile komme ich sehr gut mit Linuxsystemen zurecht. Verwende jetzt Ubuntu seit Anfang Jahr und muss sagen das ich rundum zufrieden bin. Zur Software bleibt zu sagen, das ich bis jetzt für fast jedes Programm gleichwertigen Ersatz gefunden habe:
  • Winamp/iTunes -> Banshee/Amarok/Exaile
  • VLC -> VLC/mplayer
  • Firefox -> Firefox
  • Outlook -> Evolution
  • usw.

Das beste daran ist das alle Programme wie Ubuntu selbst auch gratis sind. Das einzige was ich vermisse sind meine Spiele, aber für diese habe ich eine Vista Partition (wenn schon Windows dann aber bitte mit Dx10).

Abschliessend möchte ich noch kurz den einen Laptop erwähnen der ein total Ausfall war. Das ist ein Dell Inspiron 1520. Dachte natürlich Dell jetzt ja auch mit Ubuntu, dann müssten ja auch die Modelle ohne Ubuntu mehr oder weniger kompatibel sein (Hardware der Win und Lin Modelle unterscheidet sich nicht gross). Denkste. Ubuntu 7.04 liess sich nicht in den GUI booten bzw. Live CD starte erst gar nicht. Textinstallation (ist so wie die Windows XP installation nur hässlicher) klappte aber. Aber auch nach der Installation gabs gut Probleme. DVD Laufwerk nicht erkannt, Sound ging nicht usw. Dann hab ich einmal Ubuntu 7.10 drüberinstalliert (damals noch in der Alpha Phase) und die Version hat die ärgsten Probleme behoben. Musste zwar immer ein wenig konfigurieren aber es lief fast komplett von "out-of-the-box". Will damit sagen, das es bis jetzt eigentlich immer klappte, das aber nicht heissen muss das bei jedem alles unterstützt wird.

Ich finde auch bemerkenswert wie sich Ubuntu weiterentwickelt. Meine erste Version war 6.10 (6.10 → 7.04 → 7.10 | Versionsnummer ist immer Jahr.Monat an dem es erschienen ist: 7.10 = 10.2007). Seit dem sind zwei weitere Version rausgekommen. Wenn ich heute wieder die Version von Anfang Jahr verwende kommt diese mir irgendwie ewig alt und "unausgereift" vor. Es sind nicht die revolutionären Umwürfe die jede neue Version auszeichnen, sondern die sinnvollen Verbesserungen die einfach das benutzen einfacher machen und meist so reibungslos eingebaut werden, das die Leute fragen, wo sind denn die Neuerungen. Das dann wirklich einiges sich getan hat merkt man dann erst wenn man wieder eine ältere Version testet.
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juergen2
Beitrag 26.11.2007, 20:56
Beitrag #9



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Aha!

Zum Ausgangspunk von „SAM“ und Beantwortung von „wir.sing“:


„Die meisten haben von Linux schon mal was gehört- es aber nie probiert.
Ich habe einen Ausflug gewagt und möchte mal eine Zusammenfassung bzw. wohl eher eine Zwischenbilanz meiner Erfahrungen und auch Teile der enstandenen Linksammlung zum Besten geben.“

Nun, ich hab`s jetzt noch 3x neu installiert,

einmal habe ich mich unter Gnome eingesperrt, weil ich die 3.D acceleration mit div. Spielereien (runde Kanten, Würfelanimation mit Maus etc. angeklickt habe und der Bildschirm dann einfror – und das mit AGP ATI Radeon Pro mit 256 MB Speicher und DX 9c, also, die doch für solche Destop-Spielchen mehr als unterfordert)

2x, weil partout MySql und PHP5 nicht zum Laufen zu bringen war, jedoch der Apache2 als Lokalserver – alles ok!

Ich bin unter Windows gewöhnt, nach der 1. Inbetriebnahme von MySql und bei der Installation des Apache die grafischen Konfigurationsflächen vorzufinden, des gibt`net unter Linux, oder? Wo nun die PHP.ini, also die, die für das laufende Linuxsystem Gültigkeit hat und ebenso die my.ini, also wo die nun wirklich im Systemordner liegen??? Auch eine Advancedsuche hat sie nicht gefunden! Daher konnten diese Inis auch nicht manuell konfiguriert werden, um nach einen Neustart des Systems die Server zum Laufen zu bringen!

Explorer versus div. Linux:

Der große Vorteil des Windows-Explorer (ich glaube seit Windows 2.0) ist die Übersichtlichkeit in der Baumstruktur! Wer natürlich nur eine Partition am PC hat und die Icons bunt, groß, waagrecht angeordnet, in 3d animiert und mit Unterschrift versehen, alle versteckten Dateien + Systemdateien ausgeblendet, durchscheinend etc. (Systemstandard für Amis und andere Idiots),

also, dem gefällt Linux und der Ipod! Natürlich auch Vista!

Ich will jedoch einen einzigen Doppelklick (unter Linux reicht auch 1x) auf das Explorersymbol und ich sehe alle Partitionen C-O, meine „Eigene Dateien“ usw. und das bitte in Echtzeit, meine Workstation ist kein Egotripp, sondern zum PC-Arbeiten! Spiele, noch nie angeklickt, Egoshooter, wird wohl mein Enkel mal probieren, ich nicht!

Schau, schau, und auch unter Linux gibt es das:


Natürlich braucht es dazu Zeit, schließlich haben wir unter Windows durch 1 1/2 Jahrzehnte Zeit gehabt, das ein und auszuschalten, was das Leben am PC erleichtert.

Der windows – Konqueror zeigt die Baumstruktur, alle „Versteckten“, kleine Icons, alle „Detailed List Views“ ,Farbe bei mir Blau-Weiß, so wie unter XP Pro, das Postkastel-Gelb des Explorers ist unter Konqueror Blau-Weiß, alles ohne Gimmniks, somit kann mein visuell sehr logisch orientiertes „Wahrnehmungsvermögen“ auch unter Linux effizient arbeiten!

Ein großer Sch...... sind die Shell-Befehle, wenn auch unter PHP, Apache, MySql das eine oder andere schon bekannt wurde, von DOS auf Unix, da werde ich noch einiges an Literatur durcharbeiten müssen!

Zum Schluss, Suse hat als Deutscher Distributor klare Vorteile, weil ein Großteil der Linuxfenster mit Deutscher Beschriftung aufklappen, die Dokumentation sowieso in Deutsch (rund 800 Seiten) vorliegt, obwohl ich mich mit English am PC mehr als zurechtkomme.

Und nochmals:

Solange keines der Programme (Adobe co.) unter Linux läuft, wohl aber alle unter MackX, bleibt Linux nur eine Betätigung für meine grauen Gehirnzellen – bitte überlegt einmal, man hat sich eine etwas teuere Spiegel-Digicam zugelegt (ja, auch schon mehrere in Folge), fotografiert grundsätzlich im RAW-Modus, beherscht nach etwa 7 Adobe PS`s in aufsteigender Folge die Bidldbearbeitung, hat div. Plugins zur Nachbearbeitung (kosten auch mehr als 5x Linux) und jetzt soll ich vielleicht unter Gimp und Linux RAW-Bearbeitungsprogramm herum“doktern“??????

Gruß Jürgen2
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Midgard
Beitrag 27.11.2007, 21:15
Beitrag #10



War schon mal da
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OSX Leopard, Windows XP



N'abend,

ob Linux zu kompliziert ist, lässt sich doch nicht einfach so pauschalisieren. Jede Distri ist anders, bisher habe ich mit Mandrake/Mandriva und SuSe die besten Erfahrungen gemacht, was die Hardwareerkennung und Installation angeht. Nur wenn man "exotische" Hardware hat wirds haarig und so bin ich damals nur mit Hilfe von anderen Linuxern ins Internet gekommen, weil die mir gezeigt hatten, wie ich mein damaliges 56k-Modem (USB) durch Kompilieren des Treiber in Gang bekomme.

Um Sicherheit braucht man sich ja bekanntlich bei Linux nicht großartig Sorgen zu machen, jedoch lesen ist immer von Vorteil, bis man irgendwo herausfindet, dass man den Port des X-Servers schließen muss - im Midnight Commander - war damals auch eine "kleine Hürde".

Bedenkt man dann aber den Preis und die Hardwareunterstützung auch hinsichtlich Ressourcen insgesamt, schlagen Linux-Distris im Home/Office-Bereich Windows um Längen, nur für spezielle Multimedia-Anwendungen im Profibereich wirds wohl vorerst nichts werden.
Verstehe immer noch nicht, weshalb Büros für ein bisschen "Wordgetippe" sich dauern neue Windows-PCs kaufen, Virenscanner pflegen usw.
OpenOffice drauf und gut ist, die meisten gängigen Drucker werden auch unterstützt und bei solchen Anforderungen reichen auch alte "Flohmarkt-Kisten".

Aber juergen2 hat schon Recht, unter Linux laufen, soweit ich weiß nativ keine Adobe Programme, was für mich auch ein sehr großer Nachteil des Pinguins ist. In Sachen Installation und Konfiguration kann der Mac gut mithalten, da er sehr "Mandrake/Mandriva-Like" ist und Expose und die einfache Installation und Deinstallation von Software ist einfach cool - die Kisten laufen einfach 1a und sind bis jetzt meine erste Wahl. Mir ist bis jetzt noch kein Betriebssystem untergekommen, dass so einfach einzurichten und zu bedienen ist wie Mac OSX.

Der Beitrag wurde von Midgard bearbeitet: 27.11.2007, 21:26
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Lucky
Beitrag 28.11.2007, 07:15
Beitrag #11



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Adobe Reader(Linux):
http://www.adobe.com/products/reader/produ...emreqs/#80linux

Adobe Flash(Linux):
http://www.adobe.com/shockwave/download/do..._Platform=Linux

Photoshop läuft nicht alleine unter Linux, benötigt Wine als "Plattform".
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Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 13.05.2024, 13:57
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