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Gast_Bo Derek_* |
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Beitrag
#1
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Also ich bin ja echt eine tolerante Person, aber dieser Firlefanz geht mir wirklich auf den Geist:
http://www.universelles-leben.org Aufmerksam geworden bin ich durch ein Plakat an der Straße. Dort waren verschiedene Tiere abgebildet und darunter stand "Iss mich nicht" (oder so ähnlich). Die Seite selbst ist der komplette Psychoknast. Besonders schrecklich finde ich die "Geistigen Hilfen", bei denen man sich Real Media-Streams mit psychodelischem Gelaber anhören kann. Da lobe ich mir doch die Jesus-Freaks, die den crhistlichen Glauben nicht als Aufforderung zum Einschlafen verstanden haben... Aber zurück zur Sache: "universelles Leben", das suggeriert doch, das Leben universell sei, also Leben an sich nicht unterschiedlich gehandhabt werden sollte. Nun soll man gerade aus dem Grund kein Tier ermorden, weil das ja genauso ein Recht auf Leben hat, wie wir Menschen. Auf der oben erwähnten Website steht sogar was von "was Augen hat, soll man nicht töten". Da fallen mir natürlich sofort Höhlenfische ein, die nach Jahrhunderten keine Augen mehr haben (wozu auch?). Darf man die dann essen bzw. "ermorden"? So ein Käse! Und was ist mit Pflanzen? Darf man die Essen, nur weil sie das Pech haben, keine Augen entwickeln zu können? Ist Leben universell, aber manches Leben universeller? Ich persönlich finde das heuchlerisch und sehe in Aktionen wie diesen einen egozentrischen und menschlichen Geist, der die eigene Psyche auf seine Umwelt projeziert. Dabei geht es nicht um "universelles Leben", sondern darum, dass der egoistische Mensch sich besser fühlen will, indem er seinen eigenen Horizont auf die Umwelt projeziert. Das Lebewesen mit Augen erzeugt dabei Mitleid und weckt im Menschen kein Mitgefühl für das Tier, sondern eine eigenes menschliches Gefühl, das zu beruhigen es gilt. Was meint ihr? |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 20.06.2024, 09:17 |