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Gast_Joerg_* |
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Beitrag
#1
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Hier wird derzeit über die "Organspendeshow" aus den Niederlande diskutiert. Anlass genug, hier mal nachzufragen, wer einen Organspendeausweis besitzt und wer nicht - völlig anonym (nein, es wird nicht mitgeloggt, wer welche Antwort gewählt hat). Wer will, kann natürlich eine Begründung dazuschreiben
![]() Ich habe übrigens "Ja" gewählt. |
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Beitrag
#2
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Wohnt schon fast hier ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Mitglieder Beiträge: 1.478 Mitglied seit: 23.02.2007 Wohnort: Mutter Erde Mitglieds-Nr.: 5.868 Betriebssystem: Windows Se7en 64bit Firewall: Windows FW + Router ![]() |
Nein!
Ich möchte nicht wie ein Huhn auseinander genommen werden. Zudem traue ich manchen Ärzten nicht, wer weiß ob man da nicht früher für "tot" erklärt wird, nur um an die Organe zu kommen. Nene, alles meins. ![]() -------------------- |
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Beitrag
#3
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![]() Gehört zum Inventar ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Mitglieder Beiträge: 1.690 Mitglied seit: 11.01.2007 Mitglieds-Nr.: 5.718 Betriebssystem: Intrepid Ibex / Vista Virenscanner: NIS 2009 Firewall: Router/NIS 2009 ![]() |
Ich fänd auch eine Lösung nicht verkehrt, in der Berücksichtigt wird, das nur diejenigen Organe bekommen, die bereits zu Zeiten als sie noch gesund waren sich zur Spende bereiterklärt haben.
Klingt vielleicht hart, aber es handelt sich hier um knappe, lebensrettende Ressourcen die irgendwie verteilt werden müssen... In Frankreich hat man da das nach meinem Verständnis vernünftigste Verfahren: Da spendet jeder, so das die Frage sich überhaupt nicht stellt. @blubber Hast Du Dich mit dem Thema überhaupt mal auseindergesetzt oder gründet deine Polemik sich nur auf diffuse Ängste? -------------------- Kleiner EKG-Leitfaden - Keine Macht den Drogen - Meine letzte Prüfung - Mein persönlicher Traum - Mein liebstes Arbeitsgerät
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Die Situation ist aussichtslos aber nicht kritisch. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Vasofix 18G - 30yg Sufenta - 180mg Propofol - 35mg cis-Atra - 8erTubus - Sevo 1,3 MAC - FiO2 0,5 - etCO2 ~30 - alles wird gut! ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Internistisches Verbrechen oder nur ein schlechter Modetrend? Sagt NEIN zu Rosa Braunülen! |
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Beitrag
#4
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Wohnt schon fast hier ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Mitglieder Beiträge: 1.478 Mitglied seit: 23.02.2007 Wohnort: Mutter Erde Mitglieds-Nr.: 5.868 Betriebssystem: Windows Se7en 64bit Firewall: Windows FW + Router ![]() |
ZITAT(hypnosekroete @ 02.06.2007, 15:40) [snapback]201124[/snapback] @blubber Da für mich keine Organspende in Frage kommt, habe ich mich auch nicht intensiv damit beschäftigt (was du dann bestimmt gemacht hast). Jedoch wird man von seiner Umwelt desöfteren damit "belästigt". Hast Du Dich mit dem Thema überhaupt mal auseindergesetzt oder gründet deine Polemik sich nur auf diffuse Ängste? Für mich hat mein Standpunkt absolut nix mit Polemik zu tun. Das ist doch mein Recht, entscheiden zu dürfen, was mit meinen Organen bzw. Körper nach meinem Tod passiert. Was wirklich damit passiert kann ich natürlich nicht sagen, kann wohl keiner. ZITAT(hypnosekroete @ 02.06.2007, 15:40) [snapback]201124[/snapback] Ich fänd auch eine Lösung nicht verkehrt, in der Berücksichtigt wird, das nur diejenigen Organe bekommen, die bereits zu Zeiten als sie noch gesund waren sich zur Spende bereiterklärt haben. Klingt vielleicht hart, aber es handelt sich hier um knappe, lebensrettende Ressourcen die irgendwie verteilt werden müssen... omg... ![]() Um deine Ängste zu besänftigen kein Organ mehr zu bekommen... Habe mich schon gegen den Erhalt von Organspenden entschieden. Dazu habe mir vor ca. 1 1/2 Jahren eine "General- und Vorsorgevollmacht mit Betreuungsverfügung und Patientenverfügung" (Selbstverständlich notariell beglaubigt) erstellen lassen, um den Fall zu umgehen, das ich keine Entscheidungen mehr treffen kann und somit nicht bestimmen kann was mit mir passiert. Wenn es wirklich soweit kommen sollte, dann möchte ich auch in Würde sterben und nicht mit allen möglichen Mittel (dazu gehört auch eine Organspende) am Leben erhalten werden. Und das andere Thema, nicht immer klappt eine Transplantation reibungslos. Was passiert mit den Organen wenn diese vom Empfänger nicht angenommen werden? Soweit ich weis ist eine 2. Transplantation nicht möglich (bin natürlich kein Arzt). Also werden diese entsorgt? Richtig? Also doch ein Huhn.... ![]() -------------------- |
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Beitrag
#5
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Wohnt schon fast hier ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Mitglieder Beiträge: 1.234 Mitglied seit: 08.12.2003 Mitglieds-Nr.: 261 Betriebssystem: WinXP SP3 Virenscanner: KAV 2009 ![]() |
ZITAT(blubber @ 02.06.2007, 18:58) [snapback]201165[/snapback] Das ist doch mein Recht, entscheiden zu dürfen, was mit meinen Organen bzw. Körper nach meinem Tod passiert. Darüber kann man sehr wohl diskutieren, wenn Deine Entscheidung den Tod eines anderen Menschen bedeutet. Wenn es um die tatsächliche Verwendung Deiner Organe geht, bist Du bereits in jedem Fall tot. Allerdings könntest Du mit der Spende eines Deiner Organe einem anderen Menschen das Leben retten. Das kann auch ein Vater von drei Kindern sein. Insofern ist Deine Entscheidung in moralischer Hinsicht recht weitreichend. Meines persönlichen Erachtens handelt es sich um eine so schwerwiegende Entscheidung, dass man die formelle Stärke der Individualentscheidung in Frage stellen muss. Ich besitze eine Organspendeerklärung seit über 20 Jahren. MyThinkTank -------------------- |
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Gast_Joerg_* |
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Beitrag
#6
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Gäste ![]() |
ZITAT(MyThinkTank @ 02.06.2007, 21:40) [snapback]201202[/snapback] Meines persönlichen Erachtens handelt es sich um eine so schwerwiegende Entscheidung, dass man die formelle Stärke der Individualentscheidung in Frage stellen muss. Das halte ich für sehr gewagt. Das größte Problem derzeit ist doch, dass sich die meisten Menschen überhaupt keine Gedanken über Organspende machen und demnach auch keinen entsprechenden Ausweis besitzen. Wenn sich dann jemand intensiv mit dem Thema beschäftigt hat und dann - aus welchen Gründen auch immer - zum Entschluss kommt, nicht zu spenden, sollte man das respektieren. Von daher kann ich meinen Vorschlag von gestern nur wiederholen: Organe standardmäßig zur Spende freigeben, wobei jeder das Recht hat, der Organspende zu widersprechen; dazu muss er aber selbst aktiv werden. Zum derzeitigen Zwischenergebnis: Ich bin überrascht, dass sich fast die Hälfte der an der Abstimmung beteiligten User gegen eine Organspende ausgesprochen haben. Wie man zu diesem Ergebnis kommt, da kann ich nur Vermutungen anstellen: Entweder sind die Leute nicht informiert und lassen sich entweder durch diffuse Ängste ("Die schalten die Maschinen dann bestimmt früher ab", "Meine Organe können die eh nicht brauchen") oder vereinzelte Skandale ("Die handeln doch eh bloß mit den Organen") abhalten, oder es gibt religiöse Gründe (anscheinend gibt es Religionen, die Organspende, aber auch den Empfang verbieten. Bin da aber nicht wirklich informiert), die dagegen sprechen. Die 29%, die spenden würden, aber keinen Ausweis haben, bestätigen dagegen meine Vermutung, dass sich viele Leute mit dem Thema noch garnicht beschäftigt haben. Allerdings hätte ich diesen Anteil für erheblich höher geschätzt (wobei Desinteressierte wohl erst garnicht abstimmen). |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 18.05.2025, 06:52 |