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Beitrag
#1
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![]() Ist unverzichtbar ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Mitglieder Beiträge: 11.168 Mitglied seit: 28.11.2004 Mitglieds-Nr.: 1.621 Betriebssystem: Windows 10 pro x64 Virenscanner: Emsisoft Anti-Malware Firewall: Sandboxie | cFos ![]() |
Vorwort: Da das Posten des User-Testberichtes etwas länger dauert, bitte ich das von mir letzte Posting (in welchem auch eine Berichts-Tabelle freigegeben wird) in diesem neuen Thread mit dem Inhalt: Zur Dikussion freigegeben, abzuwarten.
Fast ein Jahr ist es her, das ich Antivirusprogramme auf Tauglichkeit, Geschwindigkeit und Systembelastung rein nach meinen subjektiven Vorstellungen getestet habe. In der Zwischenzeit hat sich auf dem Schutzprogramme-Markt viel getan. IDS, True-Prevent und Behavior-Blocker sind die neusten Schöpfungen einer Art preventiven Schutzmaßnahme, welche die heuristischen Funktionen der Antivirusprogramme ergänzen, ja wenn nicht gar ersetzen sollen. Panda, Kaspersky und auch Avast! Antivirus nutzen, wenn auch mit unterschiedlicher User-Interaktivität und Effiziens, diese neuen Technologien, welche im momentanen Status noch reichlich Haken und Ösen aufweisen und dem unbedarften User mit Fragezeichen im Gesicht alleine lassen. Bei Trend-Micro gibt es endlich eine Adware/Spyware-Erkennung. Bei Symantec eine selbst lernende Firewall, welche sich komplett selbsttätig konfiguriert und vom selben Hersteller eine Rootkit-Erkennung, bevor der PC überhaupt die Windows-Eingabemaske erreicht hat. Bei McAfee hat sich in erster Linie die Arbeitsgeschwindigkeit verbessert, bei Antivir und NOD32.. Wie man bisher herauslesen konnte, werden die Schutzprogramme folgender Hersteller miteinander verglichen: Symantec Norton Internet Security 2006 Trend Micro PC Cillin Internet Security 14 Kaspersky Internet Security 6 Avira Antivirus 7 Alwil Avast! Antivirus 4.7 Eset NOD32 Antivirus 2.5 Dr. Web Antivirus 4 Getestet wurde die Bedienbarkeit, Systembelastung, Scann-Geschwindigkeit und bei den Suiten die Effektivität des Spamfilters. Zu letzterem ist vielleicht noch folgendes zu sagen: Im Test hatten die Spamfilter die recht einfache Aufgabe "only Spam" zu erkennen. Es wird somit keine "gute Email" welche zufällig mit in die Abteilung Spam rutsch, als Fehler deklariert. Sicherlich ein Nachteil, bei der Beurteilung der Qualität der getesteten Spamfilter, aber nicht wirklich ein Beinbruch. Denn bei den 4.000 Emails, welche sich in meinem Email-Account tummeln, handelt es sich definitiv um Spam und nicht um Newsletter oder pers. adressierte Post. Zuerst die Voraussetzung: Zu jedem Test wird Windows XP komplett neu gestartet, so dass keine Daten dem Cache entnommen werden können. Temporäre Dateien werden gelöscht. Hier die verfügbaren Dateien (nur wenige aufgezählt): 50.629 Datei(en) 7.845.851.483 Bytes 1420 *.doc 568 *.xls 197 *.pst 1425 *.exe 6731 *.dll 119 *.zip 25 *.cab 1053 *.inf 2705 *.jpg 9 *.avi 724 *.txt ![]() http://img159.imageshack.us/img159/2131/01...edateien6zw.jpg ![]() http://img159.imageshack.us/img159/7061/02...enohneav0kb.jpg -------------------- Yours sincerely
Uwe Kraatz |
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Beitrag
#2
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![]() Ist unverzichtbar ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Mitglieder Beiträge: 11.168 Mitglied seit: 28.11.2004 Mitglieds-Nr.: 1.621 Betriebssystem: Windows 10 pro x64 Virenscanner: Emsisoft Anti-Malware Firewall: Sandboxie | cFos ![]() |
Kaspersky Internet Security 2006
Jetzt ist es soweit, die erste Internet Security habe ich unter meinen Fittichen. Eigentlich ist es schon recht verwunderlich, mit wie wenig Speicher eine solch mächtige (?) Suite zurechtkommt. Gerade mal 14,7 MB groß ist die komplette Installationsdatei. Dementsprechend schnell verläuft auch die Installation. Installation ![]() Installation ![]() Installation ![]() Installation ![]() Installation ![]() Installation ![]() Installation ![]() Installation ![]() Installation ![]() Es gibt im Prinzip keinerlei Fragen, welche nicht auch irgendwie beantwortet werden. Nach einem kurzen Rechner-Neustart, werden die Signaturen erneuert, es kommt zu einem Programm-Update und nach einem weiteren Neustart kann die Suite bedient werden. Ich lasse zuerst alles in den empfohlenen Standard-Einstellungen und bin gespannt auf … nanu, wo ist das Programm? Gut, kein Desktop-Icon, das bin ich ja schon fast gewohnt. Schau ich unter Start/Programme, so finde ich die Suite im Ordner „Kaspersky Internet Security 6.0“, von der ich sie auch das erste mal starte. ![]() Sehr sauber und angenehm sieht die Oberfläche aus. Einfach zu bedienen ist sie, so wie es scheint, auch noch dazu. Es gibt sogar die Möglichkeit, Pfade und Dateien im Scann-Fenster hinzuzufügen und zwar dauerhaft hinzuzufügen. ![]() Ein erster Scann läuft recht flott ab. Bei der Zeit kann man sich nicht beschweren. Es gibt keine Rechnerblockade wie bei Dr.WEB, allerdings ist auch nichts vom Speed von NOD32 zu erkennen. Scann ![]() Scann: Standardeinstellungen Systemlast ![]() Scann: Hohe Einstellungen Systemlast ![]() Dateioperation: Sollte Kaspersky die Daten nicht zuvor gescannt haben, sollte man das Antivirus-Modul tunlichst in den Standard-Einstellungen fahren. In der schärfsten Einstellung blockiert der Kopiervorgang den Rechner so dermaßen brutal, dass selbst ein schreiben in Word zur Qual wird. Zwar merkt man einen solchen Kopiervorgang auch in den Standardeinstellungen, aber der Rechner ist wenigstens noch halbwegs verwendbar. Surfen ist drin, schneller Seitenaufbau wird aber durch die Systemlast nicht gewährleistet sein. Kopieren: Standardeinstellungen Systemlast ![]() ![]() Wurden die Dateien aber erst einmal gescannt, wird der Kopiervorgang der Daten dementsprechend fix ablaufen. Und auch hier enttäuscht Kaspersky in keinster Weise. Die Kopierzeit nach einem globalen Systemcheck ist sehr gut, die Systembelastung während des Kopierens sehr gering. Man sollte somit der beim Systemstart auftauchenden Empfehlung, dass System komplett zu scannen, wirklich auch nachkommen. Anders ist die Sachlage natürlich dann, wenn Daten in größerem Umfang von einer CD oder DVD auf die heimische Festplatte kopiert werden sollen. Dann dauert es wieder und der Rechner Marke 3GHz wird zum Pentium II mit 333MHz. In den scharfen Optionen des Antivirus-Moduls verschwindet selbst der Mauszeiger beizeiten und taucht erst wieder auf, wenn der Kaspersky Scanner die die böse Datei gescannt hat und die Systembelastung herunterfährt. Kopieren: Standardeinstellungen Systemlast (Dateien einmal gescannt) ![]() Auffällig ist vielleicht noch folgendes: Wenn man kurz nach dem Kopieren einer Datei, diese sofort löschen möchte, gibt es eine Fehlermeldung. Die Datei wird noch vom Scanner festgehalten. Datei wird nicht gelöscht ![]() Eigentlich gibt es nicht besonderes Negatives zu berichten, außer dass ich mich über verschiedene Rappeleien des Diskettelaufwerks wundere. Sehr seltsam. Zum Scann ist noch zu sagen, ich bin erschrocken darüber, dass meine ein halbes Jahr alte Datei Virus.zip bei jeglichem Scann als sauber bezeichnet wird. Lediglich ein Entpackvorgang lässt die böse Malware erkennen. Datei-Virus erkannt ![]() Auf der Dark Site of the WEB funktioniert der Kaspersky-Scanner hervorragend. Die Malware wird bemeckert und mangels Desinfektion gelöscht. Ein Fenster, so soll es sein. Online: Datei-Virus erkannt ![]() Nach einem erneutem Scann ohne Signatur-Update steigt Kasperskys alte/neue Funktion iSwift ein. Das heißt, Dateien welche schon mal als sauber deklariert wurde, werden nicht mehr geprüft. Dann dauert solch ein Scann nur noch 55 Sekunden, statt >20 Minuten. iSwift ![]() Aber sobald neue Signaturen zur Verfügung stehen, ist es mit der Herrlichkeit vorbei und der Scann erreicht wieder seine Standardzeit. Eigentlich überhaupt kein Unterschied zur Vorgängerversion 5.0. Scannen: Standardeinstellungen nach Signaturupdate. ![]() Über den Spamfilter kann ich ehrlich gesagt, wenig Gutes berichten. Es gibt ein erweitertes Konfigurationsmenü, eine Whitelist und Blacklist, dann noch einen Schieberegler sowie auch die Möglichkeit Namen inkl. Wildcard hinzuzufügen. Die Möglichkeit, das eigene Adressbuch hinzuzufügen, oder so etwas wie einen Lernmodus fehlt leider. Spamfilter ![]() Spamfilter-Einstellungen ![]() Spamfilter-Weiße Liste ![]() Spamfilter: Erweiterte Konfiguration ![]() Spamfilter: Der erste Spam ![]() Die ersten Tests mit 1.000 Spam-Mails waren auch dementsprechend enttäuschend (siehe Tabelle). Ich hatte nicht das Gefühl, dass Antispam in irgendeiner Weise dazulernt. Wenn ich Emails im Posteingang als Spam markiere, tja, dann ist er eben als Spam markiert und verschiebt sich in den zuvor von mir im Outlook/Antispam-Konfigurationsmenü vorgegebenen Ordner. Warum wird nichts hinzugefügt in die vorhandene Blacklist? Ich versteh es nicht. Spamfilter: Absturz Outlook über Konfigurationsmenü ![]() Interessant ist lediglich die Qualität des Kaspersky Scanners, welcher beim Abholen der Emails permanent irgendeine Malware findet. Wenn man bedenkt, dass diese Emails alle zum Zeitpunkt des Eintreffens per F-Secure gescannt wurden… Spam Virus ![]() Von den fast 2.000 Spammails des letzten Durchgangs in Einstellung HOCH fand Antispam gerade man 80 Spam-Mails. Hallo? Und was passiert da eigentlich, eben waren es noch 80, jetzt zwei Minuten später sind es 81, jetzt 83… In ewiger Trödelei scannt Antispam, oder besser der Scanner die Mails noch mal und verschiebt sie dann laut Liste doch noch irgendwann in den Spam-Mail-Ordner. Sorry, aber dieser seltsame und ewig dauernde Prozess ist zum Abgewöhnen. Als Antipsam gibt es besseres, siehe Spampal und dahingehend kann Kaspersky noch sehr viel üben. Spam-Erkennung Screen A ![]() Spam-Erkennung Screen B Fünf Minuten später ![]() Spamfilter-Modul blickt nicht durch http://img117.imageshack.us/img117/200/33k...nichtmehrdu.jpg Proaktiver Schutz. Selbst wenn dieser eingeschaltet ist, sämtliche Einstellungen innerhalb der Suite auf den höchsten Stufen stehen, gab es nur bei der Einrichtung von Outlook einmal einen Hinweis dieser neuen Schutzart, so dass eine Regel erstellt werden musste. Allerdings in Kombination mit den schärfsten Einstellungen des OnAccess-Scanner-Moduls, starten sämtliche Programme mit einer leichten Verzögerung. Proaktiver Schutz ![]() Zu den Standardeinstellungen inkl. TruePrevent: Zu keinem Zeitpunkt gab es einen Augenblick, dass man das Gefühl hatte, es geht nicht weiter, der PC würde hängen. Lediglich beim Öffnen großer Word-Dateien oder Excel-Datenbanken erkannte man den Scanner. Aber ein Weiterarbeiten war selbst während eines OnDemand-Scanns problemlos möglich. Was mir gefiel: Moderne intuitiv zu bedienende Oberfläche Erkennungsleistung im WEB Erkennungsleistung beim Abholen der Spam-Emails Systembelastung beim Kopieren schon gescannter Daten True Prevent True Prevent nervte nicht Scannzeit Was mir nicht gefiel: Firewall gibt in der Grundeinstellung alle Ausgänge frei Firewall keine vernünftige Lernfunktion Spamfilter mit Outlook unbrauchbar Spamfilter Spam-Erkennung Systembelastung beim Kopieren noch nicht gescannter Daten Kaspersky lässt sich zu einfach abschalten Abgeschaltete Funktionen nur über das Windows Sicherheitscenter erkennbar Outlook Absturz in Verbindung mit True Prevent Spamfilter-Outlook-Probleme -------------------- Yours sincerely
Uwe Kraatz |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 27.06.2025, 08:54 |