Schlechte Noten für Schulbücher |
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Schlechte Noten für Schulbücher |
Gast_Pvt. Paula_* |
30.09.2007, 18:27
Beitrag
#41
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... wenn Du mich jetzt noch damit beeindruckst, was an dieser Aussage falsch sein soll / wie Dein Gegenentwurf aussieht?
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Gast_Realist_* |
30.09.2007, 18:30
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#42
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Man kann Pvt. Paula nur vorhalten, dass seine Meinung nicht dem "Zeitgeist" entspricht. Übrigens, ich habe auch keine Kinder und darf mich daher zu diesem Thema natürlich auch nicht äußern. Der Beitrag wurde von Realist bearbeitet: 30.09.2007, 18:30 |
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30.09.2007, 18:40
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#43
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Threadersteller Virenreporter Gruppe: Freunde Beiträge: 4.077 Mitglied seit: 15.04.2003 Mitglieds-Nr.: 6 Betriebssystem: Win XP Virenscanner: KAV |
... wenn Du mich jetzt noch damit beeindruckst, was an dieser Aussage falsch sein soll / wie Dein Gegenentwurf aussieht? An deiner Aussage ist nichts falsch, es ist im Moment deine Ansicht, die deine Lebenserfahrung widerspiegelt. Meine Auffassung ist eine Andere. Ich/wir habe(n) dahingehend entsprechend sehr gute Erfahrungen machen dürfen. JFK -------------------- Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben was wir wollen, sollten wir lieber dankbar sein, dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen
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Gast_Jens1962_* |
30.09.2007, 21:02
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#44
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Ansonsten leuchtet mir nicht ein, was es explizit aus dem DDR-Bildungssystem herauszukopieren gaebe. Deutschlandweit einheitliche Bildungsanforderungen (Lehrpläne, Schulbücher, ...) und vom Kindergarten über Schule bis Lehre/Studium aufeinander abgestimmte Bildung wären schon mal ein guter Anfang. ZITAT Prinzipiell ist das Bildungssystem hierzulande nicht so schlecht wie gemeinhin angenommen wird. Ein Bildungssystem, in dem 10jährige in doof und schlau klassifiziert und damit für ihr gesamtes Leben abgestempelt werden, ist einfach krank. ZITAT Fruehkindliche Bildung hat nach meiner Ueberzeugung nicht der Kindergarten, eine Vorschule oder sonstige oeffentliche Einrichtung zu leisten - sondern das Elternhaus. Hm - besonders für die stetig ansteigende Gruppe der Einzelkinder stößt das Elternhaus sehr schnell an seine Grenzen.Jens |
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Gast_Pvt. Paula_* |
30.09.2007, 21:20
Beitrag
#45
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ZITAT Deutschlandweit einheitliche Bildungsanforderungen (Lehrpläne, Schulbücher, ...) und vom Kindergarten über Schule bis Lehre/Studium aufeinander abgestimmte Bildung wären schon mal ein guter Anfang. Bildungspolitik (die nun rein gar nichts mehr mit dem initialen Thema des Threads zu tun hat) ist Laendersache. Rot-gruene Versuche, dem entgegenzusteuern, sind vor dem Bundesverfassungsgericht gescheitert. Ganz abgesehen davon ist diese Erwartung ein Widerspruch in sich: vom Kindergarten bis zum ... ja, welchem Studium eigentlich? Medizin? Philosophie? Maschinenbau? Ich sehe nicht, wie eine abgestimmte und dennoch vereinheitlichte Bildung da funktionieren sollte. ZITAT Ein Bildungssystem, in dem 10jährige in doof und schlau klassifiziert und damit für ihr gesamtes Leben abgestempelt werden, ist einfach krank. Finde ich auch. Wo Nach meiner Erfahrung ist das auch gar nicht noetig und klassifizieren sich Menschen hochwirksam selbst als doof oder schlau. ZITAT Hm - besonders für die stetig ansteigende Gruppe der Einzelkinder stößt das Elternhaus sehr schnell an seine Grenzen. Mal abgesehen davon, dass im Umkehrschluss die fruehkindliche Bildung in der typischen Grossfamilie mit Migrationshintergrund demnach ueberdurchschnittlich gut funktionieren muesste - wieso stoesst "das" Elternhaus bei Einzelkindern frueher an seine Grenzen? Pvt. Paula |
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30.09.2007, 22:13
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#46
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Gehört zum Inventar Gruppe: Mitglieder Beiträge: 3.794 Mitglied seit: 28.06.2007 Mitglieds-Nr.: 6.287 Betriebssystem: Windows 7 x64 Virenscanner: Sandboxie Firewall: NAT|Comodo (HIPS) |
Hä? In NRW hat die CDU die Kopfnoten wiedereingeführt! Worauf willst du hinaus Kopfnoten (Arbeits- und Sozialverhalten) sind dazu da, um den Menschen darzustellen, der hinter den Noten steht. Wenn also ein/e SchülerIn sehr gute Noten schreibt, heißt das noch lange nicht, dass auch ne gute Note auf dem Halbjahreszeuignis steht! Diese sog. Kopfnoten sagen also den Eltern, der/dem Schüler/in, der/dem AusbilderIn, was für ein Typ Mensch vor einem steht. Von daher sind diese "Noten" schon wichtig, denn sie sagen u.a. wie zuverlässig und diszipliniert ein Mensch ist. Anke Diese Kopfnoten können nicht stimmen. Die entsprechenden Klassenlehrer legen die Kopfnoten fest. Andere Lehrer, die den Schüber unterrichten, können Vorschläge machen, wie die entsprechenden Kopfnoten ihrer Meinung nach für den Schüler aussehen sollten. Das blöde ist dann, wenn ein Schüler laut Stundenplan nur 2 Stunden Unterricht mit dem Klassenlehrer in der Woche hat und das dann noch in einem Hass-Fach vom entsprechendem Schüler. Dann laufen also alle Lehrer bei über 1800 Schülern auf einer Schule ständig Sturm gegen den Klassenlehrer, oder wie stellst du dir das vor? Dazu kommt noch, dass sich nun die Lehrer auf meiner Schule beklagen, wie sie dann die Kopfnoten letztendlich festlegen sollen, weil es null Vorgaben gibt. Ausserdem verstärken Kopfnoten nur die "Standortsungerechtigkeit"... -------------------- |
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Gast_Jens1962_* |
30.09.2007, 22:53
Beitrag
#47
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Bildungspolitik ist Laendersache. Die Kleinstaaterei hat bekanntlich Deutschland schon einmal in den Ruin getrieben. ZITAT Bildungspolitik (die nun rein gar nichts mehr mit dem initialen Thema des Threads zu tun hat) Sie hat.Statt 15 Lehrbücher ein bischen zu erstellen kann man die aufgewendeten Energien auch bündeln und 1 Lehrbuch richtig machen. ZITAT Ich sehe nicht, wie eine abgestimmte und dennoch vereinheitlichte Bildung da funktionieren sollte. Klar, daß Du das nicht siehst. Um das sehen zu können, müßtest Du schließlich über den eigenen Tellerrand hinaussehen. ZITAT Finde ich auch. Wo Gründe eine Familie in Deutschland und Du wirst es herausfinden. |
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01.10.2007, 05:48
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#48
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Wohnt schon fast hier Gruppe: Mitglieder Beiträge: 1.327 Mitglied seit: 24.06.2004 Mitglieds-Nr.: 1.058 |
Ich wuesste nicht, das ich hier irgendetwas versucht haette - und wenn, waere es kaum der nette Versuch gewesen, Dir eine Buehne fuer einen weiteren Versuch der Klitterung ostdeutscher Nachkriegsgeschichte zu bereiten. Es sieht eher so aus, als ob Du hier Schreibbedarf hast. Ging's Dir denn sehr schlecht in der damaligen DDR? ZITAT Von der DDR lernen, heisst siegen lernen ... Sei froh, dass Du ein Mann bist und Max heisst. Frauen, die Eva heissen, verlieren fuer die Aeusserung solcher Ideen bisweilen ihren Job. Wo arbeitest Du momentan und als was, daß Du so eine Behauptung aufstellst? Hier steht nirgendwo: Von der DDR lernen, heisst siegen lernen ...außer in deinem Post... ZITAT Ansonsten leuchtet mir nicht ein, was es explizit aus dem DDR-Bildungssystem herauszukopieren gaebe. Fruehkindliche Bildung hat nach meiner Ueberzeugung nicht der Kindergarten, eine Vorschule oder sonstige oeffentliche Einrichtung zu leisten - sondern das Elternhaus. Genau, die Kinder zu Hause lassen, so wenig wie möglich soziale Kontakte und wenn das Kind dann später Probleme hat, hilft der Schulpsychiater. Davon abgesehen geht das schlecht, wenn die Eltern arbeiten. Und die Frauen die zu Hause bleiben können, brauchen schon einen finanzkräftigen Partner. ZITAT Uebrigens wuerde bei einem Test einer A-Klasse von Mercedes-Benz gegen einen Fiat Panda vermutlich die A-Klasse gewinnen. Nur deshalb sollte Fiat aber nicht gleich damit anfangen, ehemalige Sachsenring-Ingenieure anzuwerben ... sondern an den eigenen Qualitaeten festhalten und fuer die eigenen Probleme eigene Loesungen entwickeln. Sag das nicht. So wie es aussieht wird vielleicht ein neuer Trabant gebaut. Zum Rest antworte ich später oder auch nicht. Bin mir nicht sicher ob sich der Zeitaufwand lohnt. Edit: zur besseren Verständlichkeit. Der Beitrag wurde von Max bearbeitet: 01.10.2007, 12:15 -------------------- Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht. Abraham Lincoln |
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Gast_Pvt. Paula_* |
01.10.2007, 12:50
Beitrag
#49
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ZITAT(Jens1962) Die Kleinstaaterei hat bekanntlich Deutschland schon einmal in den Ruin getrieben. Ich hatte auch nicht geschrieben, dass ich mit dem Ist-Zustand besonders gluecklich waere. Und bis zum Ruin ist´s noch ein ziemliches Stueck, denke ich ... ZITAT(Jens1962) Klar, daß Du das nicht siehst. Um das sehen zu können, müßtest Du schließlich über den eigenen Tellerrand hinaussehen. Du koenntest es mir auch erklaeren. Koenntest Du doch, oder ... ? ZITAT(Max) als ob Du hier Schreibbedarf hast Verstehe ich nicht. Um so weniger, als Deine Postingfrequenz geringfuegig hoeher als die meine zu sein scheint. ZITAT(Max) Ging's Dir denn sehr schlecht in der damaligen DDR? Welche Relevanz hat das? Linientreuen Blonden mit blauen Augen ging es im Dritten Reich auch nicht schlecht - aber trifft das eine absolute Aussage ueber dessen Ethik? Und Nein. Als Kind einer "kritischen" Mutter ging es mir dort nicht ueberdurchschnittlich gut. ZITAT(Max) wird vielleicht ein neuer Trabant gebaut. Ziemlich OT, aber was soll´s: Die (westdeutsche) Herpa Miniaturmodelle GmbH ist Inhaber einiger Lizenz- und Markenrechte und hat auf der 2007er IAA ein 1:10-Modell eines Retro-Trabants gezeigt. Investoren vorausgesetzt, koennte dieser in Kleinserie hergestellt werden. Und zwar voraussichtlich von BMW. Immer gesetzt den Fall, dass man dort nicht dem Charme von Blattfedern und Zweitaktgeruch erliegt, duerfte es ausser entfernten optischen keine Aehnlichkeiten zum namensgebenden Paten mehr geben. ZITAT(Max) Zum Rest antworte ich später oder auch nicht. Bin mir nicht sicher ob sich der Zeitaufwand lohnt. Falls nur einmal mehr das Arbeiter-, Bauern- und nun auch Kinderparadies bejubelt werden soll: nein, es lohnt sich gewiss nicht. Investier die Zeit sinnvoller und schon Deine Tastatur. Pvt. Paula |
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Gast_Jens1962_* |
01.10.2007, 14:40
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#50
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Ich hatte auch nicht geschrieben, dass ich mit dem Ist-Zustand besonders gluecklich waere. Mag sein, aber es klang so an...Wenn man mit dem Ist-Zustand nicht zufrieden ist, dann könnte/sollte man doch etwas daran ändern - wäre doch die logische Schlußfolgerung. Um etwas ändern zu können, muß man nicht nur wollen, sondern man darf sich gern in anderen Ländern (auch früheren) umsehen. Um ehrlich zu sein, das Schulsystem der DDR empfinde ich, wenn es um den berüchtigten politischen Anteil bereinigt wird, dem jetzigen überlegen. Sei es der einheitliche Bildungsstandard (um Deine Frage zu "welches Studium" zu beantworten: schlicht und einfach egal, welches Studienfach. Wer Abitur hatte, der hatte ein gewisses Maß an Bildung und darauf wurde weiter aufgebaut) oder sei es auch der deutlich höhere Leistungsdruck. Nicht zu unterschätzen war auch die Tatsache, daß in jeder Schule der gleiche Lehrplan galt, plus/minus weniger Tage wurde der auch gelehrt. Wer heutzutage schulpflichtige Kinder hat, dem ist es nahezu unmöglich, seinen Wohnort in ein anderes Bundesland zu verlegen (wegen der Kleinstaaterei). Aber was solls, wir können eh nichts daran ändern und unsere Politiker wollen nicht. Die labern von der Früh bis tief in die Nacht von Globalisierung und ziehen im eigenen Land ihre Feudalordnung durch. Laß uns das Thema wechseln. Gruß Jens |
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01.10.2007, 14:47
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#51
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Threadersteller Virenreporter Gruppe: Freunde Beiträge: 4.077 Mitglied seit: 15.04.2003 Mitglieds-Nr.: 6 Betriebssystem: Win XP Virenscanner: KAV |
Ein schönes Resümee
aber irgendwer wird sich schon finden, der jeden Satz interpretiert und kontrovers kommentiert JFK -------------------- Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben was wir wollen, sollten wir lieber dankbar sein, dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen
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01.10.2007, 16:45
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#52
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Emergency Room Admin Gruppe: Administratoren Beiträge: 1.788 Mitglied seit: 15.04.2003 Wohnort: Peine Mitglieds-Nr.: 8 Betriebssystem: Mac OS X/WIN XP/WIN Vista Virenscanner: KAV |
Da hast du leider recht JFK, eine grauselige Unart...
-------------------- Greetz Gorgo
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01.10.2007, 17:08
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#53
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Racing-Lady Gruppe: Mitglieder Beiträge: 1.041 Mitglied seit: 15.04.2003 Wohnort: Seesen Mitglieds-Nr.: 17 Betriebssystem: XP Virenscanner: Bitdefender v10, AVGAS Firewall: Kerio |
@ evil_religion,
es gibt Beurteilungslisten, die zu jedem Halbjahresende dem Klassenlehrer gegeben werden. Darin befindet sich die Zusammensetzung der Zensur aus schriftlicher/mündlicher Note für jeden einzelnen Schüler/Schülerin. Und dann gibt es noch die AV/SV Spalte. Da gibt der/die FachlehrerIn an, welche Kopfnoten vergeben werden. Der Klassenlehrer zählt diese Listen alle aus und mittelt den Wert. Letztendlich haben Klassenlehrer die Möglichkeit, die Kopfnoten nach unten oder oben zu verschieben. Na, je nachdem, wie das Verhalten der Betreffenden aussieht. Wenn Hausaufgaben und/oder Arbeitsaufträge nicht sorgfältig erfüllt werden, Bücher oder anderes Material nicht zur Stelle ist, wird dieser Schüler/Schülerin auch kein a oder b in der Kopfnote Arbeitsverhalten bekommen, ok? Ähnliches gilt für die Kopfnote Sozialverhalten. Anke -------------------- |
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01.10.2007, 17:13
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War schon mal da Gruppe: Mitglieder Beiträge: 32 Mitglied seit: 14.11.2006 Mitglieds-Nr.: 5.547 |
Wer Abitur hatte, der hatte ein gewisses Maß an Bildung und darauf wurde weiter aufgebaut) oder sei es auch der deutlich höhere Leistungsdruck. Gruß Jens einspruch euer ehren ich hab ma 2 jahre mit nem mädchen aus erfurt verbracht. die hat über jahre, ich weiss nicht mehr genau wieviel es waren, in sämtlichen fächern nur einsen gehabt, ab und zu mal ne zwei. das ist wirklich wahr !! sie hat mir ihre zeugnisse gezeigt weil ich es nicht glauben konnte. solche zeugnisse sind in unserem, deiner meinung nach weniger leistugsdruck behaftetem schulsystem, schlicht undenkbar... EDIT: zu meiner zeit war das jedenfalls so, bin baujahr 54, wie das gegenwärtig aussieht, weiss ich nich... Der Beitrag wurde von MoaraShira bearbeitet: 01.10.2007, 17:23 |
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01.10.2007, 17:49
Beitrag
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Wohnt schon fast hier Gruppe: Mitglieder Beiträge: 1.327 Mitglied seit: 24.06.2004 Mitglieds-Nr.: 1.058 |
@Pvt. Paula,
dein letztes Post, wie zu erwarten war, ist leider nicht zu beantworten. Unklar bleibt allerdings, in welcher Stadt Deutschlands und in welcher Firma Frauen entlassen werden, wenn sie das: ZITAT Prinzipiell wird dem System hier nichts anderes übrig bleiben, als die positiven Aspekte des DDR-Schulsystems aufzugreifen und angepaßt umzusetzen äußern würden. Noch eine Frage. Welcher Statistik sind deine Äußerungen zur Jugendarbeitslosigkeit zuzuordnen und welche Definition liegt zugrunde?@All, das Arbeiter-, Bauern- und Kinderparadies ist natürlich eine schön gewählte Formulierung. Die nicht mal so abwegig ist, weil es selbst im jetzigen paradiesischen Deutschland ebenfalls Arbeiter, Bauern und Kinder gibt. Soll heißen, wer es kann sollte für ein einheitliches Schul- und Bildungssystem eintreten, damit man auch den marktwirtschaftlichen Erfordernissen entsprechend dem Arbeitsplatz nachziehen kann und trotzdem weiß, daß die Kinder in der Schule mitkommen oder nicht nur Wiederholung hören. Von sozialen, schulischen Aspekten für behinderte Kinder gar nicht gesprochen. Das blende ich jetzt bewußt aus. Zum Thema Kopfnoten, da gehe ich mit der Meinung von Anwani mit. Eine schriftliche Gesamteinschätzung wurde noch nicht wieder eingeführt, meines Wissens. Die wäre auch gut und wünschenswert. @MoaraShira, kennst Du Vampire? -------------------- Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht. Abraham Lincoln |
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01.10.2007, 17:51
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War schon mal da Gruppe: Mitglieder Beiträge: 32 Mitglied seit: 14.11.2006 Mitglieds-Nr.: 5.547 |
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Gast_Pvt. Paula_* |
01.10.2007, 18:21
Beitrag
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Auch wenn ich ja schon unterschwellig dafuer geruegt wurde, auf Posts anderer Bezug zu nehmen:
Max, ZITAT Welcher Statistik sind deine Äußerungen zur Jugendarbeitslosigkeit zuzuordnen und welche Definition liegt zugrunde? der 2006er OECD-Studie "Starting Well or Losing their Way? The Position of Youth in the Labour Market in OECD Countries". In der Deutschland zwar nicht Spitzenreiter, aber eben laengst nicht schlecht ist und ausgerechnet Finnland uebrigens haeufig gar nicht gut wegkommt. Um Deine wiederholte Frage ZITAT Unklar bleibt allerdings, in welcher Stadt Deutschlands und in welcher Firma Frauen entlassen werden zu beantworten: Hamburg, NDR. Jeder andere hier hat die Analogie wohl auch verstanden. ZITAT wer es kann sollte für ein einheitliches Schul- und Bildungssystem eintreten Tu das. Tritt fuer ein der Zukunft zugewandtes (ich habe schon wieder ein Dejavu ...) und kindliche Beduerfnisse reflektierendes Bildungssystem ein, anstatt in verklaerten Erinnerungen an ein vermeintlich ach so vorbildliches Gestern zu schwelgen. Und zu guter Letzt unternehme ich noch einen allerletzten (versprochen!) Anlauf, den Ausloeser fuer meine Beteiligung an dieser Diskussion -der Eine oder Andere erinnert sich vielleicht noch: Ethik- gerade zu ruecken: Es gab praktisch keine Schulraeume ohne Bilder von Parteischranzen; vorzugsweise einem entrueckten Dachdecker. Es gab uniformierte Pioniere, es gab die FDJ (oder sollte ich HJ fuer Honeckerjugend sagen?), es gab Wehrerziehung, die teilweise in Lagern stattfand und Ferienlager, deren Intention mitnichten war, den lieben Kleinen einen tollen Sommerurlaub zu bereiten, sondern sie so frueh als moeglich aus dem Elternhaus zu loesen und zu "verstaatlichen". Vom legendaeren Staatsbuergerkundeunterricht ganz zu schweigen. Wer die Vorzuege des deutsch-demokratischen Schulsystems testen wollte, konnte das zum Beispiel dadurch tun, dass er sich geweigert hat, Mitglied der FDJ zu werden. Wer hiermit kein Problem hat und gar ethische Qualitaeten entdeckt, luegt sich nicht nur eitel selbst in die Tasche, sondern fischt nach meiner Auffassung bereits in den trueben Gewaessern der Volksverhetzung. Weshalb ich derlei Aeusserungen auch keinesfalls unwidersprochen lassen kann und werde. Pvt. Paula |
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01.10.2007, 18:41
Beitrag
#58
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Wohnt schon fast hier Gruppe: Mitglieder Beiträge: 869 Mitglied seit: 16.11.2005 Wohnort: Heidelberg Mitglieds-Nr.: 3.931 Betriebssystem: Mac OS X Firewall: Router |
Ich würde sagen, Du schießt übers Ziel...
Der Vorschlag von Jens ist klasse... |
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Gast_Pvt. Paula_* |
01.10.2007, 18:44
Beitrag
#59
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... zumindest werde ich ihn beherzigen und hier nichts mehr schreiben.
Pvt. Paula |
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01.10.2007, 19:05
Beitrag
#60
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Fühlt sich hier wohl Gruppe: Mitglieder Beiträge: 431 Mitglied seit: 19.04.2003 Mitglieds-Nr.: 44 Betriebssystem: Linux raspberrypi 3.6.11+ |
Wie entstehen Urban Legends?
Was hat das DDR Bildungssystem mit dem finnischen Bildungssystem zu tun? Man könnte auch eine Korrelation zwischen Bierpreis und Pisarang versuchen. ZITAT finnischen Ansatz zu Lernen und Unterricht verdeutlichen. 1. Schüler lernen durch Verknüpfung von bereits Gelerntem mit Neuem. 2. Lernen geschieht durch echte Lernsituationen und Problemstellungen, in denen der Lerner selbst aktiv werden muss. 3. Jede Schulstunde muss durch aktive Partnerarbeit und Gruppenarbeit geprägt sein, in denen Schüler ihre eigenen Stärken und Schwächen erfahren lernen. 4. Die Rolle des Lehrers ändert sich: vom Mittelpunkt des Geschehens zum Trainer, Mutmacher und Berater. 5. Positive Gefühle und Einstellungen bilden die Grundlage für Lernen schlechthin. Abwechslungsreiche Arbeitsformen tragen zur Motivierung bei und erhöhen die Wechselwirkung zwischen Lehrern und Schülern. 6. Lehrer können über die Adaption von Wissen durch die Schüler nicht bestimmen, weder quantitativ noch qualitativ, sondern Lehrer können versuchen, in die richtige Richtung zu lenken. Alle Schüler erreichen nie dieselben Lernziele. 7. Lernprozesse können und dürfen auch nicht völlig vorgeplant verlaufen, und Unterrichtsstunden dürfen nicht immer nach demselben Schema ablaufen. 8. Beim Lernprozess des Schülers sind Fehler unvermeidlich und notwendig. „Falsche“ Antworten führen häufig zu interessanterem und tieferem Nachdenken als „richtige“. 9. Bewertungen und Rückmeldungen sollten so vielfältig wie möglich sein. 10. Beim Lernen spielen metakognitive Fähigkeiten eine große Rolle, also die Fähigkeiten und die Bereitschaft, Denk- und Handlungsprozesse zu koordinieren, zu planen und zu bewerten. Auf diese Weise kann man den Bereich Lernen lernend entwickeln. Ziel ist nicht die Anpassung der künftigen Arbeitskräfte an technologische Anforderungen der Wirtschaft, sondern die Schule will vorbereiten auf die „Rolle als Menschen in einem komplizierten Sozialwesen …, das von Menschen in humaner Verantwortung und nicht von Technologie bestimmt wird.“) w+w.gew-nds.de/E_W/juni_juli06/20.pdf ZITAT Das Schulpersonal
Zum Personal einer jeden Schule gehören nicht nur Schulleitung, Klassenlehrerinnen und Fachlehrkräfte: Die nachstehend genannten müssen mindestens einen Tag wöchentlich in der Schule präsent sein, und sei sie noch so klein. In großen Schulen sind sie es täglich. 1. Eine Gesundheitsfürsorgerin Sie ist ihrer Grundausbildung nach Krankenschwester, hat aber eine Zusatzausbildung für vorbeugende Gesundheitsarbeit. Das Berufsbild ist in Deutschland unbekannt. 2. Eine Kuratorin Sie hat eine sozialpädagogische Ausbildung und ist für alle Probleme zuständig, die „sozialer“ Natur sind. Gibt es zum Beispiel in einer Klasse Konflikte zwischen zwei Cliquen, ist es nicht Sache der Klassenlehrerin, sich damit zu befassen. Sie schickt die Betreffenden zur Kuratorin, deren Kompetenz auch gruppentherapeutische Methoden umfasst. Ebenfalls bei Problemen, die man nur in Kooperation mit dem Elternhaus angehen kann - etwa Schwänzen -, ist die Kuratorin zuständig, nicht die Lehrkraft. 3. Eine Psychologin Oft gehen die Kinder von sich aus zu ihr, nicht aufgrund einer Überweisung durch die Klassenlehrerin. Ein unter Schweigepflicht stehender Erwachsener, der Zuwendung und Kompetenz einbringt, mit dem man also über seine Probleme offen reden kann, ist für viele Kinder und Jugendliche ungeheuer wichtig. Die Klassenlehrerin hat dafür nicht einmal die Zeit, die ein „Klient“ braucht, von der Qualifikation gar nicht zu reden. Selbstverständlich kann die Schulpsychologin keine Psychotherapie leisten, aber für individualpsychologische Probleme, ist sie zuständig. Beispiel: Eine gute Schülerin sackt in ihren Leistungen plötzlich ab. Sie ist nicht imstande, sich auf den Unterricht zu konzentrieren: Ihr Bruder hatte einen schweren Unfall und liegt für lange Zeit im Krankenhaus. Die gesamte Sorge und Zuwendung der Eltern gelten selbstverständlich dem Jungen. Dieses Mädchen braucht nicht Lernhilfe, sondern Unterstützung in ihrem Kummer und ihrer Einsamkeit. Wenn sie die bekommt, wird sie sich auch wieder auf Lernprozesse einlassen können. 4. Eine Speziallehrerin Ihre Ausbildung sieht folgendermaßen aus: zuerst Klassenlehrerin, mindestens zwei Jahre Schulpraxis nach beendeter Ausbildung, dann ein Jahr an der Universität mit einem extrem intensiven Lehrplan, der von den physiologischen Grundlagen über diagnostische Kompetenz bis hin zu einer differenzierten Methodenpalette alles vermittelt, was sie für ihre Aufgabe braucht. Diese besteht darin, für die Schwachen unter den Schülern zu sorgen. Wenn ein Kind im Klassenunterricht nicht richtig mitkommt, wird sie erst einmal in die Klasse gerufen, beobachtet, was da läuft, und berät die Klassenlehrerin. Gegebenenfalls übernimmt sie dann das Kind für bestimmte Stunden und gibt gezielten Einzelunterricht oder Kleingruppenunterricht in den Inhalten beziehungsweise in den Verfahren, die es nicht bewältigt. Oft hat es nach kurzer Zeit wieder den Anschluss an die Klasse. ht+p://w+w.vdr-sh.de/artikel.php?ID=84 -------------------- Es ist gut, dass wir verschiedener Meinung sind, sonst hätten wir beide Unrecht. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 30.05.2024, 00:53 |