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Rokop Security _ Linux und Mac _ Linux, aber welches?

Geschrieben von: Phoinix 18.09.2005, 20:30

Hallo @ll,

Hab ich mir wieder was neues in den Kopf gesetzt, und zwar möchte ich Linux mal (wieder) testen. Neben Windows natürlich. (vorerst)
Jetzt hab ich mal n bissel im Netz gestöbert, aaaaaaaber, welches soll ich denn nehmen? Sind ja so viele! confused.gif

Hab mir das Mandriva mal n bissel angeschaut, sieht recht interessant aus? Was haltet ihr davon? Oder was könnt ihr einem Linux Greenhorn empfehlen? Sollte von den Funktionen gleich wie Windows sein, also sollte ins Internet kommen, bissel dran arbeiten können (Textdokumente erstellen/Bilder verwalten) und Blackjack biggrin.gif spielen können, mehr brauch ich nicht.

Vor allem, kann ich es neben mein Windows installieren? also mit Partition sollte es ja gehen, was ich gesehen hab. Aber bei meinem letzten Versuch mit Suse konnte ich hinterher nix mehr machen.... Da mich Linux aber schon immer gereizt hat, versuche ich es doch nocheinmal, aber NICHT mit Suse.

So, jetzt hoffe ich noch auf zahlreiche antworten. smile.gif

ersma unsure.gif

EDIT: Fedora? was haltet ihr davon?

Geschrieben von: poisonous tongue 19.09.2005, 06:02

Wenn du noch blutiger Anfänger bist, kannst du dir ja vorerst mit den Live CDs einen gewissen Überblick verschaffen.

Da gäb es Suse, Knoppix, Kanotix, Mandriva, Ubuntu und sicherlich noch tausende anderer Distributionen, die Live CDs haben.

Ansonsten ist von der Bequemlichkeit Suse schon sehr komfortabel (gerade wo du ein Windows Pendant suchst). Mandriva steht dem fast um nichts nach. Alle anderen Distributionen gehen da meiner Meinung nach schon eher ins Freakelige (außer Ubuntu vielleicht noch).

Geschrieben von: Phoinix 19.09.2005, 08:53

Hallo poisonous,

hab mir Knoppix 3.7 Professionel angeschaut, also die Live CD. Bin begeistert. Sogar mein Internet funktionierte ohne Problemlos. smile.gif
Ist Knoppix eigentlich auch ein vollwertiges Betriebssystem? Also z.b. vergleichbar mit Mandriva? Sorry wenn ich doofe Fragen stelle. wink.gif

ersma unsure.gif

Geschrieben von: StormRider 19.09.2005, 13:17

Ich habe mal gelesen (weiß leider nicht mehr, wo), daß es keine optimale Idee wäre, ein Knoppix auf Platte zu installieren. Es geht zwar ganz gut, aber das System wäre mehr auf 'Live-CD' optimiert. Kanotix wäre die bessere Wahl. Es hat entweder in einem Forum gestanden, oder wurde im Usenet in die Diskussion geworfen.

Die nach dem aufspielen fehlenden Programme kann man einfach nachinstallieren. Ein DSL-Zugang ist dann natürlich von Vorteil, ansonsten dauerts halt ein weilchen.
Das wichtigste am Software dürfte bei allen Versionen sowieso dabei sein.

Wie du links siehst, verwende ich ein Kanotix-Debian, von Live-CD installiert. Mit SuSE-Live-CDs bin ich nicht mehr warm geworden (ich hatte vor Jahren mal SuSE 8.x auf einem Notebook - lief zufriedenstellend), es kam mir alles furchtbar zäh vor, aber möglicherweise lag das dann halt an der CD-Version. Mit dem Debian hier läuft meine Hardware gut. Centrino-WLAN und Speedstepping funktioniert, Siemens PCMCIA-WLAN funktioniert, ATI 3D-Beschleunigung auch, eigentlich alles, bis auf den Karten-Slot für meine CF-Karte, aber dafür habe ich einen USB-Adapter. Ob die Videokarte (TV/Radio) richtig geht, habe ich noch nicht getestet. Suspend to Disk funktioniert nur als Suspend to nirwana... aber dort scheint es bei Linux noch allgemein zu hakeln.
Wenn man bedenkt, daß ich eigentlich Linux-Anfänger bin und etliche Dinge nachinstalliert und wieder entfernt habe, ist es verwunderlich, daß die Kiste noch läuft - sonst bekomme ich alles klein whistling.gif

Die zuvor hier bereits genannte Idee, erst verschiedene Live-CDs zu probieren und dann zu entscheiden, was am besten geht, finde ich auch gut, solange man die Möglichkeit dazu hat. Welches Linux jetzt wirklich für einen Anfänger bestens geeignet wäre, weiß ich leider auch nicht. Vermutlich haben alle Versionen ihre stärken und schwächen.

mfg
StormRider

Geschrieben von: 2cool 19.09.2005, 17:10

QUOTE(StormRider @ 19.09.2005, 14:16)
Ich habe mal gelesen (weiß leider nicht mehr, wo), daß es keine optimale Idee wäre, ein Knoppix auf Platte zu installieren. Es geht zwar ganz gut, aber das System wäre mehr auf 'Live-CD' optimiert. Kanotix wäre die bessere Wahl. Es hat entweder in einem Forum gestanden, oder wurde im Usenet in die Diskussion geworfen.


Soweit ich weiss, war das eine Schwäche des alten Installers. Die neuste Knoppix-Version 3.9 (bzw. 4.0 als DVD) hat den selben Installer wie Kanotix.

Der Vorteil von Knoppix ist, das es nicht aus dem Testing-Zweig von Debian erstellt wird und somit als Festplatteninstallation eventuell konventioneller und unkomplizierter zu warten ist.

Der Vorteil von Kanotix ist seine Aktualität und starke Hardwareerkennung, zudem erleichtern die Skripte von Kano die Lösung vieler Probleme und das http://forum.kanotix.net/ ist auch eine gute Hilfe.

Ich habe vor einiger Zeit auch eine Partition mit Kanotix belegt, die Installation ging schneller und unkomplizierter als bei so manch anderer Linux-Distri. Bei anfänglichen Problemen mit der Grafikkarte, habe ich im Kanotix-Forum ziemlich schnell Hilfe gefunden.


Geschrieben von: poisonous tongue 19.09.2005, 20:01

QUOTE(LittleTiger81 @ 19.09.2005, 09:52)
Ist Knoppix eigentlich auch ein vollwertiges Betriebssystem? Also z.b. vergleichbar mit Mandriva? Sorry wenn ich doofe Fragen stelle. wink.gif
[right][snapback]110258[/snapback][/right]


Ja, absolut vollwertig. Allerdings liegt die Stärke von Knoppix in seiner Live CD Funktion. Vom Funktionsumfang her kann es aber mit Mandriva und Suse mithalten. Wenn du also eine Festplatteninstallation haben möchtest, würde ich allerdings eine der beiden genannten Distributionen vorziehen.

Du mußt dich auch entscheiden, ob du die Installation als Produktivsystem nutzen möchtest oder nur um zu freakeln. Debian und Fedora Core (Client Nachfolger von Red Hat) zum Beispiel wird ein Anfänger weniger schnell vollständig einrichten können und sich darüber hinaus auch mit mehr Problemen gerade in Bezug auf Treiber konfrontiert sehen, als dies bei Suse und Mandriva der Fall ist.

Gerade für einen Windows Umsteiger oder eben einen Linux Einsteiger ist in meinen Augen Suse noch die erste Wahl. Es unterstützt viel Hardware, ist optisch ansprechend und läßt sich in Maßen intuitiv bedienen.

Zur Dual Boot Installation: Wenn du parallel noch Windows nutzen möchtest, würde ich an deiner Stelle den Windows Bootmanger im MBR belassen und die bootsec.lin auf Diskette schreiben und diese dann anschließend auf die Windows Bootpartition auslagern und in die boot.ini einbinden. Vorteil davon ist, daß du die Linux Partition einfach löschen kannst ohne im Bootsektor rumzupfuschen. Damit stellst du halt sicher, daß dein Windows immer booten wird, auch wenn du mit Linux mal Probleme haben solltest (die garantiert kommen werden).

Auf jeden Fall muß dir aber klar sein, daß ein Linux Um- oder Einstieg immer mit viel Lernen verbunden ist. Gerade die Arbeit auf der Konsole (um die man nicht herumkommt, sobald man Wünsche jenseits des Mainstreams hat) ist alles andere als selbsterklärend und erfordert einfach viel Zeit um es zu lernen beziehungsweise zu überblicken.

Geschrieben von: Phoinix 19.09.2005, 22:20

Hallo ihr, erst mal danke für die Antworten.... thumbup.gif

Hab mir ja die Knoppix CD schon angeschaut (bisher 3.7). Finde es ja schon ziemlich gut, klar muß man sich erst mal einarbeiten, aber das mußte ich damals bei Windows 3.1 auch. wink.gif

Schwanke ja jetzt noch zwischen Mandriva und Knoppix 4. Hab mir das jetzt mal runter geladen. Kanotix hab ich jetzt nicht gefunden. sad.gif

Jetzt ist mir aber aufgefallen das Mandriva ja Geld kostet. confused.gif Dachte das wäre umsonst.
Ist es wirklich diese 80€ wert oder bekommt man es auch billiger? Rede jetzt von der 10er Version.
@poisonous
Falls ich es soweit schaffe, kannste mir das dann noch mal genau erklären mit diesem Bootsektor zeugs?!?


ersma unsure.gif

Geschrieben von: Manu 19.09.2005, 23:29

QUOTE(LittleTiger81 @ 19.09.2005, 23:19)
Jetzt ist mir aber aufgefallen das Mandriva ja Geld kostet.  confused.gif Dachte das wäre umsonst.

Download Edition ganz unten: http://www1.mandrivalinux.com/de/ftp.php3

QUOTE(LittleTiger81 @ 19.09.2005, 23:19)
Falls ich es soweit schaffe, kannste mir das dann noch mal genau erklären mit diesem Bootsektor zeugs?!?[right][snapback]110360[/snapback][/right]

Schreib's in den MBR, ganz einfach. Zurück zum Windows-Bootsektor kommst Du mit Windows-CD -> Widerherstellungskonsole -> fixmbr -> fertig.
Ähnlich schnell geht die Neuinstallation von Grub in den MBR.

Also nicht wirklich ein Aufwand.

Geschrieben von: Phoinix 19.09.2005, 23:39

Danke Manu smile.gif

Gibt es da einen Unterschied zur Kaufversion?

EDIT: ah ja, Limited Edition! wink.gif Ist da der Funktionsumfang eingeschränkt? Hab mittlerweil auch noch das Knoppix 4.0 ausprobiert, WOW. Leider funktioniert der I-Net Zugang nicht, und da ich leider nicht weiß wie das zu installieren geht, bin ich wieder über Windows da.

Geschrieben von: StormRider 20.09.2005, 05:38

QUOTE(LittleTiger81 @ 19.09.2005, 23:19)
...
Kanotix hab ich jetzt nicht gefunden. sad.gif
...
[right][snapback]110360[/snapback][/right]


Hier mal der Link zu Kano: http://kanotix.com

Dort gibt's ein Wiki und ein Forum - bestimmt auch für andere Linuxvarianten interessant.

Bei den Linux-Kaufversionen sollten eigentlich umfangreiche Handbücher dabei sein, welche den Preis relativieren - nur noch so nebenbei bemerkt.

mfg

StormRider

Geschrieben von: ingolinde33 20.09.2005, 09:43

Ein Vorschlag wäre vielleicht noch Ubuntu (Gnome) bzw. Kubuntu (KDE) ...

Beide verfügen zwar nicht (in dem Maße) über die spezifischen Kontrollzentren wie z.B. Mandriva oder Suse, die zumindest Windowsumsteigern entgegenkommen und einem Einsteiger viel an Konfigurationsarbeit abnehmen, dafür gibt es aber wie ich finde eine sehr gut organisierte Community bzw. Community-Seiten mit Foren, Wikis, Handbüchern etc. (Ich wünschte mir diese Form auch für Suse, bisher finde ich alles arg zerstreut)

Deutsch u.a. http://www.ubuntuusers.de/portal.php
Englisch u.a. http://www.ubuntu.com/community
https://wiki.ubuntu.com/UserDocumentation
http://www.majalah.com/

Die Softwareinstallation erfolgt i.d.R. problemlos über Apt und Synaptic als Gui-Frontend ... die noch aktuelle stabile Version ist die Ubuntu Linux 5.04 - Hoary Hedgehog, für Oktober ist die 5.10 Breezy Badger angekündigt (derzeit erhältlich als RC1 (funktioniert bei mir allerdings problemlos)). Downloads findest du u.a. http://www.ubuntuusers.de/wiki/downloads

Geschrieben von: Manu 20.09.2005, 09:46

@ ingolinde33: Kann http://www.ubuntuusers.de/profile.php?mode=viewprofile&u=Manu auch nur empfehlen. wink.gif

Geschrieben von: ingolinde33 20.09.2005, 09:57

QUOTE(Manu @ 20.09.2005, 09:45)
@ ingolinde33: Kann http://www.ubuntuusers.de/profile.php?mode=viewprofile&u=Manu auch nur empfehlen. wink.gif
[right][snapback]110380[/snapback][/right]


Ein Ubuntu - 'Profi' wie ich sehe wink.gif ... ich habe noch nicht allzuviel Erfahrung damit (wie mit Linux überhaupt) und 'teste' es erst seit einer Woche als 4. Parallel-Installation auf dem Rechner, bin aber bisher sehr beeindruckt, da wächst was heran smile.gif ... Positiv ist v.a. die gut und übersichtlich organisierte Community wie ich finde.

Geschrieben von: Phoinix 20.09.2005, 10:48

Danke Ingolinde, interessanter Tipp. Werd mir erst mal die Live CD runterladen und dann mal anschauen.

@manu
Warum sachste das net gleich das du das auch benützt. whistling.gif notworthy.gif

@Stormrider
Hab mir die Live CD mal runtergeladen, läuft auch problemlos. Sieht aber dem Knoppix sehr ähnlich. wink.gif

Jetzt schau ich mir noch dieses Ubuntu an, dann werd ich mich mal entscheiden.
Und daaaaaann, werd ich euch wohl noch öfter nerven. unsure.gif tomato.gif

Geschrieben von: StormRider 20.09.2005, 13:35

QUOTE(LittleTiger81 @ 20.09.2005, 11:47)
@Stormrider
Hab mir die Live CD mal runtergeladen, läuft auch problemlos. Sieht aber dem Knoppix sehr ähnlich. wink.gif
[right][snapback]110388[/snapback][/right]


Kein Wunder, Knoppix und Kanotix sind ja auch fast gleich... fast. Ein paar kleine Unterschiede gibts aber dann doch schon. Wo die nun genau liegen und was besser für Deine Bedürfnisse ist, weiß ich aber leider nicht (bzw. nicht mehr; gelesen, verwendet, erledigt, vergessen... hab da so ne autoclear Funktion im Kopp smile.gif ). Evtl. verrät Dir eine gute Suchmaschine mehr darüber.

Viel Erfolg (und Durchhaltevermögen bei den Problemen, die zwangsläufig auftreten werden), wünscht

StormRider

Geschrieben von: Phoinix 20.09.2005, 21:35

QUOTE(StormRider @ 20.09.2005, 13:34)
Viel Erfolg (und Durchhaltevermögen bei den Problemen, die zwangsläufig auftreten werden), wünscht
[right][snapback]110409[/snapback][/right]
Dankeschön, dann werd ich mich am WE mal ran trauen. smile.gif Aber vorher alles schön Sichern. wink.gif

ersma unsure.gif

Geschrieben von: poisonous tongue 22.09.2005, 00:33

QUOTE(LittleTiger81 @ 19.09.2005, 23:19)
Falls ich es soweit schaffe, kannste mir das dann noch mal genau erklären mit diesem Bootsektor zeugs?!?
ersma  unsure.gif
[right][snapback]110360[/snapback][/right]


Na klar, kann ich aber auch jetzt schon machen.

Wähle bei der Installation des Bootmanagers als Zielort /dev/hd0 (Diskette) anstelle von /dev/hdax (Festplatte) aus. Nun kannst du dein Linux über die Diskette starten (im BIOS von Diskette booten einstellen). Anschließend mußt du auf die Kommandozeile gehen und den Bootsektor der Diskette in dein home Verzeichnis extrahieren:

CODE
dd if=/dev/hd0 of=bootsec.lin bs=512 count=1


Von dort kannst du die Datei wieder normal auf eine FAT formatierte Diskette kopieren (oder auf eine FAT32 Partition, die auch Windows lesen kann - nur bitte nicht NTFS).

Jetzt Windows starten und in den Ordneroptionen versteckte Dateien und Systemdateien sichtbar machen. Nun kopierst du die Datei "bootsec.lin" von der Diskette auf die Partition, in der auch die boot.ini liegt (meist direkt C:\). Nun den Schreibschutz der boot.ini aufheben und folgendes am Ende der Datei (unter [operating systems]) hineineditieren:

CODE
C:\bootsec.lin="LittleTigers Linux"


Möglicherweise mußt du noch das

CODE
timeout=0


auf

CODE
timeout=20


erhöhen. Dadurch wird beim nächsten Start der Windowsbootmanger angezeigt, der dir einmal das Windows und einmal das Linux OS anzeigt. Entscheidest du dich für Linux geht es zum Linux Bootmanager (ich würde Grub empfehlen wollen) weiter, von wo du aus normal starten kannst.

Ist zwar etwas umständlicher als Grub direkt in den MBR zu setzen, hat aber den Vorteil, daß dein Windows immer startbereit ist und du zuerst den Windows Bootloader angezeigt bekommst und erst dann Grub (normalerweise ist es umgekehrt).

Geschrieben von: 2cool 22.09.2005, 02:22

Vorweg: Ich weiss nicht, ob bei der Grub-Installation auf Diskette nur der Bootsektor oder der ganze Grub auf die Diskette installiert wird. Im zweiten Fall würde beim späteren Starten mit dem Windows-Bootmanager ein entscheidener Teil fehlen, nämlich der Bootloader für Linux. Ich bin immer einen etwas anderen Weg gegangen (s.u.) aber wenn es Möglich ist, dann ist mir trotzdem etwas an der Beschreibung aufgefallen:

QUOTE(poisonous tongue @ 22.09.2005, 01:32)
Wähle bei der Installation des Bootmanagers als Zielort /dev/hd0 (Diskette) anstelle von /dev/hdax (Festplatte) aus.


hd0 ist der MasterBootRekord (MBR) der ersten Festplatte, also genau da, wo er in dem Fall nicht hin installiert werden soll. Sollte er nicht "/dev/fd0" für Grub auswählen?





QUOTE(poisonous tongue @ 22.09.2005, 01:32)
CODE
dd if=/dev/hd0 of=bootsec.lin bs=512 count=1


Hier muss es analog "if=/dev/fd0" heissen, also

CODE
dd if=/dev/fd0 of=bootsec.lin bs=512 count=1


Der Bootsektor soll ja mit dd von der Diskette und nicht von hd0 gelesen werden.



Wie bereits gesagt, habe ich Grub immer in den Bootsektor der Linux-Partition (z.B. hda2) installiert.
Es wird auch hier beschrieben: http://www.linuxfibel.de/bootman.htm#nt


Geschrieben von: Phoinix 22.09.2005, 09:14

Hallo,

ich hab es tatsächlich geschafft Linux zu installieren (Ubuntu). Läuft einwandfrei neben Windwos. Bin sogar schon mit Ubu im Netz. wink.gif

So, gleich mal ne Frage, hab mir dieses Handbuch runtergeladen. Muß mich ja n bissel in die Materie einlesen. smile.gif
Folgendes Problem, ich möchte jetzt den neuen Mozilla Browser installieren, joa, leider kenn ich nur die Windows variante. Jetzt hab ich im Handbuch eine Beschreibung dazu gefunden, aber leider Funktioniert das nicht wie ich mir das vorstelle.
Da steht ich muß mir ein "Repository" erstellen, was ich hoffentlich richtig gemacht habe. Jedenfalls ist dann eine "Package" Datei vorhanden. Jetzt muß ich das "Repository" in diesen Synaptic einbinden, aber das funktioniert nicht. sad.gif
Laut Handbuch geht das so,
Repository in Synaptic einbinden: Synaptic starten - Einstellungen - Paketquellen und auf "Neu" klicken. Jetzt in das Formular folgendes eintragen.
Adresse: file:///home/benutzer/Downloads/Software (oder entsprechend Ihr verwendeter Ordner)
Distribution: ./

Leider gibt es kein Unterpunkt "Neu" nur Hinzufügen, was ich dann auch gemacht habe, leider erscheint mein Package nicht.
Was mache ich falsch? Hab schon bei UbuntuUser.de gesucht, aber ich finde da nichts.

ersma unsure.gif

Geschrieben von: 2cool 22.09.2005, 18:07


Kannst Du bei Ubuntu nicht einfach "dpkg -i paketname.deb" in der shell ausführen?

(Natürlich im entsprechenden Verzeichnis oder mit kompletter Pfadangabe)

Geschrieben von: stargate 22.09.2005, 18:57

hi

ich habe mandrake 10.1 und vor einiger zeit hab ich mein windows neu installiert und jetzt möchte ich das bootmenü wieder,dass ich linux starten kann.

nur wie bekomme ich das ?? wenn ich die linux cd einlege komme ich immer nur inst installationsmenü--

mfg stargate

Geschrieben von: 2cool 22.09.2005, 19:33

QUOTE(stargate @ 22.09.2005, 19:56)
.....vor einiger zeit hab ich mein windows neu installiert und jetzt möchte ich das bootmenü wieder,dass ich linux starten kann.

Kannst Du Dein installiertes Linux mithilfe der CD starten?

Wenn ja, dann musst Du nur von Linux aus entweder Grub neu installieren oder, wenn Du vorher den Windows Bootmanager verwendet hast, folgendes machen: http://www.linuxfibel.de/bootman.htm#nt


Geschrieben von: Phoinix 22.09.2005, 22:08

QUOTE(2cool @ 22.09.2005, 18:06)
Kannst Du bei Ubuntu nicht einfach "dpkg -i paketname.deb" in der shell ausführen?
(Natürlich im entsprechenden Verzeichnis oder mit kompletter Pfadangabe)
[right][snapback]110756[/snapback][/right]

Ja, so einen ähnlichen Befehl gibt es. Leider spuckt der mir ne Fehlermeldung aus.
Hm, jetzt hoffe ich das sich hier noch ein paar Ubuntu User melden. wink.gif
MANU?????? whistling.gif
Trotzdem danke 2cool. thumbup.gif

Geschrieben von: Yopie 23.09.2005, 00:50

Vielleicht solltest du in der Zeit, bis ein kundiger hier auftaucht, einfach mal die Fehlermeldung posten? wink.gif

Geschrieben von: Manu 23.09.2005, 07:33

Hi all, biggrin.gif
bei Ubuntu ist die Sache mit den Pakten ähnlich easy wie bei Debian oder auch Mandriva. Und das ist - gleich vorweg mal einwerfen - ein Hauptgrund, warum die Installation unter diesen Distributionen so genial ist.

LittleTiger, alles geht über Synaptic bzw. apt-get.
Auf öffentlichen Servern liegt sämtliche Software. Diese Server kann man als Quellen einbinden und bekommt praktisch ein Inhaltsverzeichnis, welches man mit Synaptic durchsuchen kann um dann ein Paket auszuwählen und zu installieren. smile.gif

Es gibt verschiedene "Zweige" der Repositorys und wenn Du mozilla so nicht findest - was ich kaum glauben mag - musst Du noch die anderen Repositorys hinzufügen.

Ich lade Dich deshalb herzlichst ein bei uns im Wiki etwas zu stöbern:
http://www.ubuntuusers.de/

Um es Dir etwas einfacher zu machen, poste ich vollständige Quellen, die Du einfach so übernehmen kannst.
Öffne die Datei /etc/apt/sources.list als root, damit Du die Quellen neu eintragen kannst. Dazu gehst Du ins Terminal und tippst z.B.:

CODE
tiger@linux:~$ sudo gedit /etc/apt/sources.list

Später wirst Du statt gedit bestimmt vim bevorzugen... wink.gif

Lösche nun alles aus der Datei und fülle sie mit diesem Inhalt:
CODE
deb     http://ftp.inf.tu-dresden.de/os/linux/dists/ubuntu/ hoary main restricted universe multiverse
deb-src http://ftp.inf.tu-dresden.de/os/linux/dists/ubuntu/ hoary main restricted universe multiverse
deb     http://ftp.inf.tu-dresden.de/os/linux/dists/ubuntu/ hoary-security main restricted universe multiverse
deb-src http://ftp.inf.tu-dresden.de/os/linux/dists/ubuntu/ hoary-security main restricted universe multiverse
deb     http://ftp.inf.tu-dresden.de/os/linux/dists/ubuntu/ hoary-updates main restricted universe multiverse
deb-src http://ftp.inf.tu-dresden.de/os/linux/dists/ubuntu/ hoary-updates main restricted universe multiverse

# Backports
deb http://ftp.inf.tu-dresden.de/os/linux/dists/ubuntu hoary-backports main universe multiverse restricted
deb http://ubuntu-backports.mirrormax.net/ hoary-extras main universe multiverse restricted

Nun kannst Du die Datei abspeichern. Damit die neuen Quellen eingelesen werden, müssen wir sie aktualisieren. Das geht in Synaptic über "Aktualisieren" oder auch im Terminal über:
CODE
tiger@linux:~$ sudo apt-get update


Nun hast Du so ziemlich alles (Übertreibungen sind manchmal schön....), was es so an Software für Linux gibt, zur Verfügung.
Du kannst nun Synaptic öffnen, nach "mozilla" oder "firefox" suchen und die Pakete installieren.
Auch hier ginge der Weg natürlich mit dem Terminal:
CODE
tiger@linux:~$sudo apt-get install mozilla


Wie Du oben sehen kannst, sind auch Backports in den Quellen mitenthalten. Folgendes dazu:
Normalerweise bietet eine Distribution keine neuen Pakete von Software an, wenn sie nicht irgendwelche Sicherheitslöcher schließt, damit das System wirklich stabil bleibt. Tolle Sache eigentlich.
Manche Software muss aber eben manchmal neu sein wink.gif und deshalb gibt es die Backports, die mittlerweile offiziell von Ubuntu unterstützt werden. Darin befinden sich neuere Versionen von installierter Software, die man ohne Probleme installieren kann bzw. Dir automatisch als neu angezeigt werden.

Dringend möchte ich Dir nochmals raten, das Wiki zu lesen. Dort steht alles ausführlich drin und selbst solche "einfachen" Installationen sind beschrieben.

Ah, halt - bevor ich's vergesse noch was zu dpkg, da das auch hier genannt wurde.
Manche Seiten bieten einzelne .deb-Pakete an. Diese kann man selbstverständlich auch installieren - und zwar über dpkg.
CODE
tiger@linux:~$ sudo dpkg -i paketname.deb

Das installierte Paket wird anschließend in Synaptic als installiert vorzufinden sein. Ich rate jedoch dringend alles Mögliche mit apt-get/Synaptic zu installieren.

Ich hoffe, das bringt Dich weiter. smile.gif

Geschrieben von: Manu 23.09.2005, 07:48

QUOTE(stargate @ 22.09.2005, 19:56)
jetzt möchte ich das bootmenü wieder,dass ich linux starten kann. nur wie bekomme ich das ??[right][snapback]110776[/snapback][/right]

Du möchtest also Grub neu in den MBR schreiben. Windows überschreibt nämlich den MBR mit seinem Bootloader und Grub ist Weg, obwohl das Linux natürlich noch auf der Platte ist.

Du brauchst eine Live-CD und 2 Minuten Zeit. Starte die Live-CD in den nicht-grafischen Modus, den brauchen wir jetzt nicht.
In der Konsole angekommen, erstellen wir erstmal das Verzeichnis, in welches wir die Mandriva-System Partition einbinden, damit wir nachher mit ihr arbeiten können:
CODE
$ mkdir /mnt/mandriva
$ mount /dev/hda2 /mnt/mandriva

hda2 ist in diesem Fall die Mandriva-Partition. Wenn Du Dir nicht sicher bist, wirst Du vielleicht durch das Auflisten aller Partitionen schlauer:
CODE
$ fdisk -l /dev/hda


So, Mandriva ist sozusagen gemountet und wir "melden uns gleich im gemounteten System an". Dazu noch folgender Befehl, damit /dev "sichtbar" wird. (Ich weiß gar nicht, ob der unbedingt notwendig ist. Anyone?)
CODE
$ mount -o bind /dev /mnt/mandriva/dev


Jetzt wechseln wir also tatsächlich ins andere System:
CODE
$ chroot /mnt/mandriva


Jetzt unser eigentliches Vorhaben ausführen, nämlich Grub neu schreiben.
CODE
$ grub-install /dev/hda


...und den fliegenden Wechsel ins Mandriva-System beenden:
CODE
$ exit


Okay, beim erneuten Booten sollte Dich grub wieder begrüßen. smile.gif

In Kurzform also:
CODE
$ mkdir /mnt/mandriva
$ mount /dev/hda2 /mnt/mandriva
$ mount -o bind /dev /mnt/mandriva/dev
$ chroot /mnt/mandriva
$ grub-install /dev/hda
$ exit

Geschrieben von: Phoinix 23.09.2005, 09:07

QUOTE(Manu @ 23.09.2005, 07:32)
Ich hoffe, das bringt Dich weiter.
[right][snapback]110873[/snapback][/right]

Und wie!!!! Danke Manu. smile.gif thumbup.gif

Hab mich doch gleich mal bei UbuntuUser angemeldet. Da ich leider keinen Sound habe. sad.gif Und, was ich gelesen hab, scheinen mehrere User die die selbe Soundkarte benutzen auch das Problem zu haben. Zumindest mit Sound on Board.
Ich guck mal. wink.gif


EDIT: Sound geht jetzt (juuuhuuu notworthy.gif) aber ich hab noch ein kleines Problem beim installieren. Wenn ich jetzt ein progi runter lade und es installieren will, funzt es mal, mal nicht. Mach ich vielleicht was anderst wie sonst? Altzheimer?
Lade die Dateien auf meinen Desktop, entpacke sie und starte dann das Terminal dings und gebe den Befehl den du mir geschrieben hast ein, also sudo apt-get install ****. Dann kommt das:
Paketlisten werden gelesen... Fertig
Abhängigkeitsbaum wird aufgebaut... Fertig
E: Konnte Paket GoodWeather nicht finden

Hä??? Hat doch bei Gaim auch gefunzt!

Geschrieben von: stargate 23.09.2005, 17:04

hi

erstmal danke @ 2cool und manu wink.gif

aber es geht noch einfacher mit mandrake (hach ich liebe es ) man muss einfach die installations cd einlegen und dann einfach anstatt installieren auf aktualisieren gehen dann wird alles übernommen und der bootloader wir auch installiert.

auch das internet einzurichten ist kinderleicht, hab ja isdn und das ist mit linux normalerweise so ne sache, hab auch jetzt die internetverbindungsfreigabe hinbekommen für meinen laptop auf dem winxp läuft,zwar geht im moment nur icq, aber da muss ich wegen den proxys noch schauen.

mandrake ist einfach das beste linux das es gibt wink.gif

kann mir einer nochmal kurz die befehle auflisten die man braucht um ein programm zu kompilieren und zu installieren??

hab schon ewig nix mehr mit linux gemacht und das kommt jetzt bei uns in der schule dran..

erst muss man doch "su" eingeben um root zu werden dann irgendwas mit "cd" make usw unsure.gif


mfg stargate

Geschrieben von: Manu 23.09.2005, 17:13

Aus den Repositorys kannst Du mit urpmi installieren.
Aus Quell-Archiven installiert man mit dem "Dreisatz" im Programmquellenverzeichnis:

CODE
$ ./configure
$ make
$ su
$ make install

./configure kann man noch ein paar nützliche Optionen übergeben, die Du Dir ja selbst anzeigen lassen kannst.

Geschrieben von: stargate 23.09.2005, 17:32

hi

jetzt hab ich noch ne andere frage, und zwar wollte ich mandrake mal aktualisieren allerdings findet er keinen server bzw keiner ist eingetragen, wo finde ich den solche server um mandrake zu aktualisieren ??

ich möchte gerne alle verfügbaren sicheitsupdates und kde möchte ich auf die aktuellste version bringen..


mfg stargate

Geschrieben von: piet 23.09.2005, 18:12

stargate -> http://easyurpmi.zarb.org/

piet

manu: wie siehts aus?

Geschrieben von: Manu 23.09.2005, 18:13

QUOTE(piet @ 23.09.2005, 19:11)
manu: wie siehts aus?[right][snapback]110977[/snapback][/right]

Letzte Prüfung war vorgestern, am Sonntag hast's im Postfach. wink.gif

Geschrieben von: stargate 23.09.2005, 18:35

QUOTE
stargate -> http://easyurpmi.zarb.org/


ja aber wenn ich den code in die konsole eingebe was läd es dann runter alle verfügbaren updates???

mann kann es doch auch direkt mit mandrake machen so dass man auswählen kann was man updaten will oder?

EDIT: die ganzen server adressen haben sich geändert, ich denke mal das hat auch mit der namensänderung zu tun. das programm mit dem man onlineupdates macht wird auch auf eine falsche seite verlinkt, wie bekomm ich den jetzt die aktuellen serverlisten von mandrake dass ich direkt von mandrake aus updaten kann!?

mfg stargate

Geschrieben von: piet 23.09.2005, 20:01

Es werden die Paketlisten für die jeweiligen Quellen Main, Contrib, Update etc. heruntergeladen wenn Du Sie im obigem Webformular für Deine Version zB Mandriva2005 auswählst.

Diese Listen werden natürlich für die Updates oder Paketinstallationen über das Netz per urpmi benötigt.

Forumssuche sollte mit "urpmi" auch noch einige Threads hervorbringen.

piet

Geschrieben von: stargate 23.09.2005, 22:25

hi

ok ich hab jetzt die aktuelle liste mit den updates..

wenn ich alles updaten will komm ich auf 840mb und das mit isdn sad.gif


was ist z.b wenn ich nur kde auf die aktuellste version bringen will??

wenn ich unter Rpm Drake bei den aktualisierungen "kde" eingebe dann zeigt es mir einige dateien an die kde enthalten. wenn ich die allte runterlade habe ich dann die aktuelle kde version?? gibt es da nicht eine datei die alle updates beinhaltet? oder woher weis ich das ich alles updates für kde habe?



mfg stargate

Geschrieben von: Phoinix 24.09.2005, 00:05

QUOTE(LittleTiger81 @ 23.09.2005, 09:06)
Und wie!!!! Danke Manu. smile.gif  thumbup.gif
EDIT: Sound geht jetzt (juuuhuuu  notworthy.gif) aber ich hab noch ein kleines Problem beim installieren. Wenn ich jetzt ein progi runter lade und es installieren will, funzt es mal, mal nicht. Mach ich vielleicht was anderst wie sonst? Altzheimer?
Lade die Dateien auf meinen Desktop, entpacke sie und starte dann das Terminal dings und gebe den Befehl den du mir geschrieben hast ein, also sudo apt-get install ****. Dann kommt das:
Paketlisten werden gelesen... Fertig
Abhängigkeitsbaum wird aufgebaut... Fertig
E: Konnte Paket GoodWeather nicht finden

Hä??? Hat doch bei Gaim auch gefunzt!
[right][snapback]110886[/snapback][/right]

Zur Erinnerung.... wink.gif konnte mein Problem noch nicht lösen sad.gif

Geschrieben von: StormRider 24.09.2005, 00:42

Ist das ein .deb-File? Auf die Schnelle habe ich nur goodweather.rpm gefunden. Falls das so ist, müßte es erst in ein .deb-File konvertiert werden. Ob es dann auch läuft, steht auf einem anderen Blatt. Aber dazu schreiben besser die kompetenteren Leute oder 'Ubunturianer' was dazu, bevor ich Unfug poste.

mfg
StormRider

Geschrieben von: Manu 24.09.2005, 08:20

@LittleTiger: Ich schrieb doch auch, dass einzelne deb-files über dpkg installiert werden.

CODE
$ sudo dpkg -i datei.deb

Geschrieben von: Phoinix 24.09.2005, 10:45

Hm, sorry Manu, aber ich verstehe diese installier "Politik" von Linux einfach nicht. confused.gif
Woher soll ich wissen das das eine .deb Datei ist? Das die Datei gepackt ist, hab ich auch schon raus gefunden. Wenn ich den gepackten Ordner öffne, dann hab ich mehrere Dateien (is ja klar wink.gif ). Nur nix zu sehen von .deb oder sonstiges. Hier der Link zu Seite, kann es leider nicht mit anhängen.
http://gdesklets.gnomedesktop.org/categories.php?func=gd_show_app&gd_app_id=204

ersma unsure.gif

Geschrieben von: Manu 24.09.2005, 11:12

LittleTiger, man soll ja nicht unbedingt ständig auf irgendwelche Anleitungen verweisen, ich tue es trotzdem. Ich legte Dir doch anfangs nahe, Dich im Wiki umzuschauen. Dort sind nämlich genau die drei auftretenden "Installationsmöglichkeiten" genannt:
1. Über Repositorys mit apt-get/Synaptic
2. Deb-Dateien (Speziell für Debian-Distributionen erstellte Dateien, die mit einem Klick installiert werden können. In etwa wie exe bei Windows). Das geht per Klick oder eben mit dpkg -i
3. Archive. Archive sind in der Linux-Umgebung meist tar.gz. Diese müssen entpackt werden und enthalten meist die Quellen. Diese kannst Du entweder verändern oder Du kannst aus den Quellen ein lauffähiges Programm erstellen.
Dazu musst Du die Quellen "konfigurieren/vorbereiten" (./configure), dann "erstellen" (make) und dann "installieren" (make install), wobei letzteres als root (bei Ubuntu über sudo) erledigt werden muss.
4. Distributionsunabhängige Installationsroutinen, öfters durch .bin erkennbar. Das steht aber meist in einer INSTALL oder README mit dabei.

Nun zum Programm, das Du installieren möchtest:
1. Datei runterladen.
2. Archiv entpacken. Entweder grafisch über den file-roller oder eben über die Konsole. Beim Entpacken auf der Konsole bietet sich das Tool "unp" an. Das erkennt automatisch, um welches Archiv es sich handelt, und entpackt dieses dann richtig. Also:
2a) "unp" installieren.

CODE
$ sudo apt-get install unp

2b) Archiv entpacken:
CODE
$ unp GoodWeather.tar.gz

3. In das erstellte Verzeichnis wechseln.
CODE
$ cd GoodWeather

4. Anschauen, was alles für Datein rumliegen:
QUOTE
gfx
GoodWeather.display
INSTALL
Install_GoodWeather_Sensor.bin
README

Wir schauen uns also die INSTALL-Datei mit einem Texteditor an und stellen fest, dass wir nun diese bin-Datei aufrufen müssen.
5. bin-Datei aufrufen:
CODE
$ sudo ./Install_GoodWeather_Sensor.bin

6. Im Normalfall sind wir jetzt fertig. wink.gif

Du musst eben schauen, was wo dabei steht. Diese gDesklets kenne ich nicht, aber die meisten gibt's auch in den Repositorys. Also erstmal dort schauen, denn das ist die ersten Anlaufstelle, wenn's ums Installieren geht.

Ansonsten:
Installation unter Linux: http://www.ubuntuusers.de/wiki/installation
gDesklets installieren: http://www.ubuntuusers.de/wiki/windowmanager:gnome:gdesklets_installieren

Geschrieben von: Phoinix 25.09.2005, 11:23

Danke Manu für deine ausführliche Erklärung. notworthy.gif (Und deine Geduld wink.gif ) Hat zwar auch nicht funktioniert, aber egal.
Hab zufällig im Wiki gelesen das man die Dateien per Drag and Drop einfügen kann. smile.gif Also Problem gelöst. wink.gif

ersma unsure.gif

Geschrieben von: da druid 29.07.2006, 00:57

jo,

mir ist vor circa 4h mein windows abgekackt und hab es wohl oder übel neu aufsetzen müssen.
Hab dann meine kompletten daten auf die linux-partition gerettet.

Natürlich hab nich dran gedacht das das ver*~#&%e windows mein schönes mandrake bootmenü zerhackstückelt und bin in panik durch diverse linux foren gedüst, anstatt in aller ruhe die linux boot cd einzulegen.

Dank stargates heißem tipp kann ich jetze endlich beruhigt einschlafen thumbup.gif thumbup.gif thumbup.gif

Geschrieben von: Heili24 20.11.2006, 16:35

Was tut sich auf dem Linux Markt? Ich suche ein System, das ähnlich leicht zu bediehnen ist, wie MS (wenn es das gibt rolleyes.gif ). Da es ja verschiedene Linux Systeme gibt, würden mich Meinungen diesbezüglich interessieren. Hier könnt Ihr Euch so richtig austoben. Immer hereinspaziert... mich interessiert alles! wink.gif

Geschrieben von: ikari 20.11.2006, 18:56

Hallo,

oh je oh je, schwere Frage die abschließend natürlich auch nicht zu beantworten ist, weil jeder eben schauen muß welches nunmal gerade für ihn/sie das Beste ist. Vielleicht hilft Dir diese Liste erstmal ein wenig weiter:

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Linux-Distributionen

ikari



Geschrieben von: Heili24 20.11.2006, 19:33

Ich komm halt nicht weiter. Da gibt es ja unmengen von Unterschieden. rolleyes.gif
Das macht es halt so schwer, sich für eins zu entscheiden.
Mich würde interessieren... warum benutzt Du Debian und nicht zB. Ubuntu. Ist das für Umsteiger geeignet? Ist das deutschsprachig? Wie sieht es mit Foren aus. ...und...und...und
Ich will mir nicht blind irgendwas auf den Rechner machen! wink.gif
...und ich will eine gute Alternative zu MS biggrin.gif

Geschrieben von: ikari 20.11.2006, 20:02

Ich nutze Debian weil es ausschließlich aus http://de.wikipedia.org/wiki/Debian_Free_Software_Guidelines Software besteht. Ubuntu geht im Moment einen etwas anderen Weg der für den ein oder anderen sicher gut ist, für mich aber nicht mit dem oben genannten Gedanken zu vereinbaren ist (achtung persönliche Meinung, und das mit an Starrsinn grenzender Beharrlichkeit)

Ubuntu ist sicherlich mit am besten für Anfänger geeignet, läßt sich einfach installieren und läuft out of the box sehr gut. Ubuntu hat eine hervorragende Community namens http://www.ubuntuusers.de/ und http://www.ubuntu-forum.de/

Ob Linux letztlich für dich eine Alternative zu MS ist, kannst du nur selbst herausfinden.

ikari

Geschrieben von: Heili24 20.11.2006, 20:51

ZITAT(ikari @ 20.11.2006, 20:01) [snapback]175962[/snapback]

Ob Linux letztlich für dich eine Alternative zu MS ist, kannst du nur selbst herausfinden.
ikari


...genau... da bin ich dran wink.gif
Danke für Deine Beiträge. Jetzt hab ich erst mal einen Anhaltspunkt. wink.gif


Geschrieben von: Luzifer 25.11.2006, 13:07

@Heili24'
wenn du wirklich an solche Entscheidung bist, solltest beachten fuer welchen Zweck benuzt eigentlich dein
aktuales Programm?
Machst du darauf auch berufliche Dinge?
Grafick beruflich?
Studentenarbeit oder mehr?

In unsrer gegenwaertiger Welt Programmierer auf berufliche Programme verbrennen sich ihre Finger, sie lassens.

Wenn du mit der Welt koresspondiert, da hat Jederman irgendwelche Wordversion wie Excel fuer ueberzeugende Statistiken.

Wollte auch mal 2 O/S, dachte nach, danals Win98 vis 2000 verstand, heit denke, hast 2 Autos in der Garga, eines zum anstarten, den 2. zum fahren, egal, dem Absurd keine Grenzen.

Kenne sehr viele Menschen, die sehr gluecklich mit Uniz leben, egal welche Version, der User, Endverbraucher sollte da sich ein bisserle Gedanken machen, fuer was braucht er ihn wirklich,
Profit vis. Erlebnisse oder Abenteuer?

Solche Fragen kann man bis zur IS nachfragen, fast philosophisch, aber immer ode Ende, wem fragste.

Denke an deine Nutzen und deinem Geldbeutel und wass du wirklich brauchst, dann entscheide.

mfg
Gideon

Geschrieben von: Heili24 25.11.2006, 13:48

... ich will alles ganz normal machen, was man halt so am PC macht. wink.gif
Ich suche eine Alternative zu MS. Das ist eigentlich schon alles. Vielleicht muß ich ja noch laaaaaaaaaaange suchen whistling.gif
Ein Kumpel hat mir Debian empfohlen.(auch noch Kostengünstig whistling.gif ) Das probiere ich halt mal aus. Aber erst Ende Dezember. So lange schau ich noch... wink.gif

Geschrieben von: Yopie 25.11.2006, 14:46

Am Montag gibbet Ubuntu 6.10 aufe c't-Heft-DVD. Wer kein Bock auf Downloaden hat, kanns ja mal damit versuchen.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/81150

Geschrieben von: Luzifer 25.11.2006, 15:47

neue Update, ja Klasse, Yoppy, nix boese sein, den Unixbetreiber sicher wirklich wichtig.
Gings hier nicht, warum Linux?

Ich der letzte Patriot des Linux, wegen berufliches.

In meiner Welt MS regiert, damit verdiene Geld, wass dazu zufuegen eruebricht sicht.

Geschrieben von: ikari 25.11.2006, 23:07

@Heili24

ZITAT
Ein Kumpel hat mir Debian empfohlen.(auch noch Kostengünstig


Debian ist absolut kostenlos so wie die meisten Linux-Distributionen.

ikari

Geschrieben von: Joerg 26.11.2006, 07:41

Ich meinte mal gelesen zu haben, dass Debian dem aktuellen Entwicklungsstand immer etwas mehr hinterherhinken würde als andere Distributionen. Was sagen die Experten (v.a. die Debian-User) dazu, stimmt das?


Geschrieben von: StormRider 26.11.2006, 08:12

Hm, in angelesenen Erinnerungsfetzen rumstöbernd...

Debian legt mehr Wert auf Stabilität, als auf Aktualität. Von daher dürfte die Aussage, dass Debian etwas hinterher hinkt (angestaubt?), stimmen. Meines Erachtens trifft dies jedoch nur auf den stable-Teil von Debian zu. Es gibt auch noch den unstable- oder experimental-Teil, und die dürften doch relativ aktuell sein. Wer gerne in vorderster Front dabei sein möchte, möge doch mal nach http://kanotix.de/changelang-deu.html ausschau halten. Dies ist eine gute Distro, jedoch muß man dann damit leben, dass evtl. nicht alles so funktioniert, wie man es Linux andichtet.

Persönlich habe ich die Erfahrung gemacht, dass es nicht gut ist, immer das Neueste und Aktuellste haben zu wollen. Von daher bin ich z.Zt. mit meinem Dapper sehr zufrieden - obwohl es auch da schon wieder was neueres gibt (Edgy-Eft, und bald Feisty Fawn).

mfg
StormRider - auch nicht mehr ganz neuwertig

Geschrieben von: ikari 26.11.2006, 12:23

Hmm,

na ja so lang man Debian 'Sarge' auf der Festplatte laufen läßt so sind die Plagiate von Debian sicherlich aktueller. Hier geht es allerdings um Stabilität in Reinkultur. Es gibt Menschen die lassen so ein Debian Jahrzehnte lang auf einem Server laufen. Es gibt im Übrigen sogar Leute die lassen Debian 'Potato' mit absoluter Zufriedenheit laufen. Wenn man Debian 'Etch' einsetzt dann mit Ubuntu 'Dapper' vergleicht, so ist mit Sicherheit 'Etch' aktueller. Natürlich hat auch Ubuntu oder eine andere Distribution mal die Nase vorn.

Für den User ist es letztlich fast ad libitum ob und wie aktuell das ein oder andere ist, Hauptsache es funktioniert so wie sich eben jener vorstellt das es zu funktionieren hat.

Eines ist mir wichtig und muß unbedingt noch angesprochen werden. Wer nach einem Windows-Ersatz Sucht wird mit keinem anderen Betriebssystem glücklich werden außer eben mit Windows selbst. MacOs ist ja auch kein Windows-Ersatz und wird auch nicht als solches angesehen. Warum ausgerechnet Linux dem gerecht werden muß, wird mir wohl ewig ein Rätsel bleiben. Linux ist anders, weil es ein anderes Betriebssystem ist, nicht mehr und nicht weniger. Linux wurde nicht geschaffen um enttäuschte Microsoft-user zu beglücken.

ikari

Geschrieben von: Heili24 26.11.2006, 12:46

ZITAT(ikari @ 26.11.2006, 12:22) [snapback]176605[/snapback]

Eines ist mir wichtig und muß unbedingt noch angesprochen werden. Wer nach einem Windows-Ersatz Sucht wird mit keinem anderen Betriebssystem glücklich werden außer eben mit Windows selbst. MacOs ist ja auch kein Windows-Ersatz und wird auch nicht als solches angesehen. Warum ausgerechnet Linux dem gerecht werden muß, wird mir wohl ewig ein Rätsel bleiben. Linux ist anders, weil es ein anderes Betriebssystem ist, nicht mehr und nicht weniger. Linux wurde nicht geschaffen um enttäuschte Microsoft-user zu beglücken.
ikari


Da stimme ich Dir zu. Ich will einfach mal was anderes ausprobieren. Ob ich damit klar komme? ... schaun wir mal biggrin.gif whistling.gif
@ikari
... und ich glaube... es ist SARGE!
sollte man davon die Finger lassen?
Du kennst Dich da ja etwas besser biggrin.gif aus , als ich .

Geschrieben von: MyThinkTank 26.11.2006, 12:48

ZITAT(ikari @ 26.11.2006, 12:22) [snapback]176605[/snapback]

Linux wurde nicht geschaffen um enttäuschte Microsoft-user zu beglücken.


Das mag schon sein, aber eine entsprechend kompatible Usability wäre sicherlich hilfreich bis überlebenswichtig. Ich bin kein enttäuschter Windows-User. Mein XP-Pro läuft sehr stabil und ziemlich problemfrei und alle Software, die ich benötige, habe ich auch - überwiegend Freeware.

Trotzdem überlege ich einen mittelfristig einen Umstieg auf ein Linux-Derivat, weil mir die zunehmende Gängelung der von mir verwendeten Software durch die Hersteller, insbesondere Microsoft, immer unangenehmer wird. Und Windows Vista lässt da nichts gutes ahnen. Den gesamten DRM und Aktivierungsscheiß will ich auf meinem PC nicht haben! Folglich wird sich ein Umstieg auf Linux kaum vermeiden lassen. Und am angenehmsten wäre mir ein Linux, dass sich weitestgehend wie Windows XP anfühlt und bedienen lässt. Es muss stabil laufen, hinreichende Treiberunterstützung für Standard-Hardware bieten und möglichst problemfrei zu benutzen sein sowie meinen Sicherheitsanforderungen genügen.

Die ersten drei Punkte erfüllt Windows XPpro, den vierten nicht. Auch Linux - egal welche Distribution - muss sich an diesen vier Punkten messen lassen, meine ich.

Gruß!
MyThinkTank

PS: Ich werde mir das CT-Ubuntu demnächst 'mal installieren und dann darüber hier berichten. In der CT ist auch noch ein knapper, aber gut verständlicher Artikel, wie man's richtig installiert.

Geschrieben von: Heili24 26.11.2006, 12:56

... besser kann man es nicht sagen! thumbup.gif
Das sind im grossen und ganzen auch meine Überlegungen.
Ich schau mir Debian an und berichte vll. auch darüber. wink.gif

Geschrieben von: ikari 26.11.2006, 13:14

ZITAT
Trotzdem überlege ich einen mittelfristig einen Umstieg auf ein Linux-Derivat, weil mir die zunehmende Gängelung der von mir verwendeten Software durch die Hersteller, insbesondere Microsoft, immer unangenehmer wird. Und Windows Vista lässt da nichts gutes ahnen. Den gesamten DRM und Aktivierungsscheiß will ich auf meinem PC nicht haben! Folglich wird sich ein Umstieg auf Linux kaum vermeiden lassen. Und am angenehmsten wäre mir ein Linux, dass sich weitestgehend wie Windows XP anfühlt und bedienen lässt. Es muss stabil laufen, hinreichende Treiberunterstützung für Standard-Hardware bieten und möglichst problemfrei zu benutzen sein sowie meinen Sicherheitsanforderungen genügen.


Linux läuft stabil solange ich es kenne. Hinreichende Treiber für Standardhardware biete Linux auch schon lange. Wer aber "3D Klicki Bunti" haben will der muß sich dann wohl oder übel proprietäre Treiber installieren und hätte somit gleich bei dem sympathischen Betriebssystem mit den bunten Farben bleiben können. Die Sicherheitsanforderungen werden zu neunzig Prozent vom User vorgegeben und nicht vom System, auch Linux kann ohne weiteres offen wie das sprichwörtliche Scheunentor sein, wenn man es nur 'will', alles kein Problem. Genausogut kann 'Windows' sicher sein wenn man es nur will.

Das es für einen Umsteiger immer am angenehmsten ist wenn sich nichts oder nur sehr wenig ändert erscheint mir einleuchtend, aber diese Ansprüche kann und wird Linux nicht erfüllen. In diesem Fall rate ich zu MacOs, daß kommt Windows noch am nächsten.

@Heili24
Ich fürchte mit 'Sarge' wirst Du nicht glücklich werden, dann schon eher mit 'Etch'. Ich an deiner Stelle würde es mal mit Ubuntu versuchen.

ikari

Geschrieben von: GMAX 26.11.2006, 13:27

Hi,

hatte jetzt keine Lust hier alle Beiträge zu lesen, aber versuche es doch mal mit
FEDORA LINUX (fedora.redhat.com)

Ich habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht - und das OS ist wirklich ausgereift - wenn nicht schon genial.

Grüße,

GMAX

Geschrieben von: Heili24 26.11.2006, 13:33

ZITAT(ikari @ 26.11.2006, 13:13) [snapback]176613[/snapback]

@Heili24
Ich fürchte mit 'Sarge' wirst Du nicht glücklich werden, dann schon eher mit 'Etch'. Ich an deiner Stelle würde es mal mit Ubuntu versuchen.
ikari


Könntest Du das etwas näher erläutern? Kann ich nicht nachvollziehen, ohne Deine Gründe zu kennen.

Geschrieben von: Domino 26.11.2006, 13:58

Ich würde nicht lange überlegen sondern loslegen. smile.gif

Einfach ausprobieren, eine Linuxinstallation ist bei Mißfallen schneller gelöscht als installiert, dann nimmt die Nächste. Zur Not besorgt man sich eine zweite Festplatte, klemmt die vorhandene ab, dann passiert auch kein Ungemach mit der xp Installation.

Meine Empfehlung: Kubuntu. Das ist aber Geschmackssache, denn für einen xp Nutzer ist Linux zunächst einmal Linux, egal welche Distribution.

Wer ernsthaft auf Linux umsteigen möchte, der sollte seine xp Partition abklemmen oder bestenfalls löschen denn viel zu oft bootet man die dann doch wieder wenn ein kleines Problem auftaucht. rolleyes.gif




Domino



Geschrieben von: ikari 26.11.2006, 14:06

@Heili24
Du kannst mal davon ausgehen das Du sehr viel Hand anlegen mußt damit es so ist, oder sagen eher wird, wie Du es gerne hättest. Ich schätze Du wirst den x-Server (notwendig um ein Desktop-Environment laufen zu lassen) konfigurieren müssen um eine grafische Oberfläche nutzen zu können, da entweder die Auflösung zu gering oder die Oberfläche evtl. im worst case nicht startet. Vergiß bitte nie, Sage wurde am 6. Juni 2005 stable. Das ist eineinhalb Jahre her, in dieser Zeit ist eine Menge passiert. Zumal es ja definitiv neuere Versionen von Debian gibt. Gnome (ein Desktop-Environment) ist natürlich auch alles andere als aktuell. Sarge hat einen Vorteil es läuft und läuft und läuft und läuft.........

Für alle Debian Distributionen gilt im übrigen das sie komplett aus freier Software besteht, daß heißt Du müßtest zunächst einmal eine Installationsorgie starten damit Du all die 'tollen' und von Windows so liebgewonnenen codecs (wmv, rm, ram etc.) und sonstigen Dinge sehen und hören kannst. Bei Ubuntu ist das Ganze auf jeden Fall für den Anfänger entgegenkommender.


ikari

Geschrieben von: Poulsen 26.11.2006, 14:28

ZITAT(MyThinkTank @ 26.11.2006, 12:47) [snapback]176607[/snapback]

Und am angenehmsten wäre mir ein Linux, dass sich weitestgehend wie Windows XP anfühlt und bedienen lässt. Es muss stabil laufen, hinreichende Treiberunterstützung für Standard-Hardware bieten und möglichst problemfrei zu benutzen sein sowie meinen Sicherheitsanforderungen genügen.
Gruß!
MyThinkTank

Danach suche ich bis heute auch vergeblich ciao.gif

Geschrieben von: Heili24 26.11.2006, 14:41

ZITAT(ikari @ 26.11.2006, 14:05) [snapback]176622[/snapback]

@Heili24
Du kannst mal davon ausgehen das Du sehr viel Hand anlegen mußt damit es so ist, oder sagen eher wird, wie Du es gerne hättest. ikari


... na, wer weiß, worauf ich mich da einlasse... rolleyes.gif

Danke für die Infos thumbup.gif

Geschrieben von: Cobra 26.11.2006, 15:08

ZITAT(MyThinkTank @ 26.11.2006, 12:47) [snapback]176607[/snapback]

Und am angenehmsten wäre mir ein Linux, dass sich weitestgehend wie Windows XP anfühlt und bedienen lässt.


Um Himmels Willen! Da könnte man sich ja nur mit Grausen abwenden. wink.gif

Im Ernst: da kommt es natürlich darauf an, was Du mit dieser Aussage sagen willst. Wenn Du hiermit das Desktopparadigma ansprichst, inklusive einer mausgesteuerten Bedienung, Startleiste samt -menu, nun, das gibt es unter Linux schon seit einer Dekade. Man kann einen KDE-Desktop auch so konfigurieren, daß es einem XP nicht nur täuschend ähnlich sieht, sondern sich (auf den ersten Blick) auch gleich bedienen läßt -- wenn man denn unbedingt will. Dies hieße allerdings, die Möglichkeiten zu ignorieren, die ein moderner Linuxdesktop bietet. Ich komme gleich noch einmal darauf zu sprechen.

ZITAT

Es muss stabil laufen


Eulen nach Athen.

ZITAT

hinreichende Treiberunterstützung für Standard-Hardware bieten


Mehr als hinreichend. Beim Kauf neuer Hardware sollte man sich aber vorher informieren.

ZITAT

möglichst problemfrei zu benutzen sein


Sicherlich problemfreier als Windows, wenn man sich denn mit den Möglichkeiten vertraut macht. Und genau hier liegt der Hase im Pfeffer. Allzuviele Leute sehen in "problemfrei" ein Synonym für "wie Windows", und werfen ihr neues OS nach zwei Tagen verächtlich auf den Müll, da es sich nicht als Windows XP-Klon entpuppt. Das ist ein großer Fehler.

Laß mich dazu ein einfaches Beispiel schildern, und zwar (a) die Installation und (b) das Starten von Programmen.

(a) Unter Windows läuft die Installation von Programmen normalerweise (wenn nicht auf CD verfügbar) so ab, daß ich die Website des Programms besuche, mir das Paket herunterlade, in den betreffenden Ordner navigiere, den Installer mit einem Doppelklick starte, die EULA wegklicke, darauf achte, daß sich das Programm auch korrekterweise in x:\Programme\<Programm> niederläßt, 'Ja', 'Ja' und 'Weiter' anklicke, und dann dem Fortschrittsbalken zusehe. Danach bootet man.

Unter Linux führt der kanonische Weg der Installation über das Paketmanagement. Also bei Mandriva 'urpmi <Programm>', bei Ubuntu 'apt-get install <Programm>', oder man startet rpmdrake bzw. adept/synaptic, um eine GUI zu erhalten, die das gleiche per Maus erlaubt. Danach bootet man *nicht*.

Hier ist der erfahrene Windowsnutzer und Linuxneuling schon schockiert. "Wo installiert sich das Programm überhaupt hin? Warum habe ich darüber keine Kontrolle?" Weil das OS das für ihn erledigt. Und das ist gut so (s.u.).

(b) Das Starten unseres eben installierten Programms kann unter Windows in verschiedener Weise erfolgen. Der eine schiebt die Maus zum Startmenü, schiebt, und schiebt, bis er den Eintrag gefunden hat. Den anderen nervt das, und er legt sich das hundertdreiundzwanzigste Icon auf seinen Desktop, das er dann immer für einige Sekunden suchen muß, bis er es findet. Wieder andere klicken sich im Explorer zum richtigen Pfad durch, und ganz andere benutzen Third-Party-Software, die ihr XP wie ein Mac OS X aussehen lassen.

Das kann man unter Linux alles auch tun, aber das wäre eine Verschwendung von Arbeitszeit. Einfacher und erheblich schneller geht es z.B. so: Alt+F2, O+Pfeilrunter, Enter. Schon startet Opera. Oder man nutzt Katapult und leitet die gleiche Aktion mit Alt+Space ein.

Das geht daher, da alle für den User zugänglichen Binaries eines Pakets in /usr/bin aufbewahrt werden, und daher im Pfad liegen. Das, was unseren erfahrenen Windowsanwender und Linuxneuling oben so verwirrt hat, erweist sich hier also als überaus nützlich und sinnvoll.

Wenn sich unser Windowsanwender aber uneinsichtig zeigt, und das Windows XP-Installationsschema unbedingt auf Linux übertragen will (indem er z.B. einen Ordner /programme/<programm> erzeugt, und dort den Inhalt des rpms ablädt), dann muß er sich nicht wundern, daß buchstäblich nichts funktioniert. Meist sind solche Versuche sowieso nach einigen Tagen Geschichte, da das System irreparablen Schaden erlitten hat.

ZITAT

sowie meinen Sicherheitsanforderungen genügen.


Wie Ikari schon gesagt hat: das ist im wesentlichen eine Aufgabe desjenigen, der hinter dem Bildschirm sitzt. Wobei die sichere Konfiguration unter Linux leichter fällt.

ZITAT

Die ersten drei Punkte erfüllt Windows XPpro, den vierten nicht. Auch Linux - egal welche Distribution - muss sich an diesen vier Punkten messen lassen, meine ich.


Diese elementaren Dinge müssen von jedem OS erfüllt werden. Ansonsten ist es nicht einen Blick wert.

Cobra

Geschrieben von: Manu 26.11.2006, 15:24

Hey ikari,

ich scheine mich in einer ähnlichen Situation wie du zu befinden - nur zeitlich etwas nach hinten versetzt und gedanklich nicht ganz so radikal eingestellt. wink.gif Sei's d'rum, auch mein System soll von Ubuntu (seit Warty bin ich dabei...) zu Debian migrieren.
In meinem Vmware-Player habe ich bereits gerade ein Debian Etch aufgesetzt und werde dort testen können. Dennoch schon mal ein paar Fragen; über Antworten würde ich mich freuen. smile.gif
- In was teilt Debian seine Pakete auf? main, non-free und contrib? Demnach dürftest du nur main, eventuell auch contrib, verwenden, stimmt's? Und warum existieren so viele unterschiedliche URLs (debian.org, debian-multimedia.org,..)? Und wie ist die Paketanzahl im Vergleich zu Ubuntu (wo demnach in main deutlich weniger Pakete als bei Debian-main sein dürften, hat Debian schließlich sowieso mehr Pakete, oder?!)
- Mir ist Stabilität wichtig und ich bin mitnichten jemand, der ständig den höchsten Versionsnummern hinterher ist. Aber: Von Release zu Release vergehen Jahre - und das ist mir zu lange. Kann ich mir den Umstieg von Etch (nehmen wir einfach an, es wäre bereits das aktuelle Release) auf das kommende testing Lenny so wie eine eine Umstellung von Breezy auf Dapper vorstellen? Also lediglich sources.list anpassen und aptitude arbeiten lassen?
- Gute "Einstiegsinfos"? debian.org scheint mir nicht so mit Informationen für Anwender bestückt zu sein.
- Dauer deines Umstiegs in Minuten? Gut, zur Not auch Stunden.

Zudem nehme ich an, dass dein home-Verzeichnis tadellos übernommen wurde und dir keine Ubuntu-spezifischen Einstellungen (wenn's die denn gibt, was ich eigentlich bezweifle) das Leben schwer gemacht haben? Mit /opt sollte es sich ebenso verhalten.
Du hast oben noch die Codecs angesprochen; die brauch' ich. smile.gif Bedeutet "rumsuchen" schlicht das Einbinden der Marillat-Quelle?! ~ Aha, ich sehe gerade, dass debian-multimedia.org genau jene Quelle zu sein scheint ~
Als Kernel ist gerade der 18er im Einsatz, also wahrlich aktuell (klar, testing). Demnach ist der Rest auch nicht gerade vom letzten Jahrhundert? wink.gif

Ich bedanke mich schon recht herzlich und entschuldige mich gleichzeitig bei Heili24, dass ich seinen Thread etwas zerpflückt habe. Also noch zu dir, Heili24, ein paar Anmerkungen:
* Ubuntu macht es dir am Anfang sicherlich sehr leicht. Vor allem ist http://wiki.ubuntuusers.de eine Informationsquelle, die in dieser Art sicherlich seinesgleichen sucht. Sehr empfehlenswert!
Ob du dann Gnome oder KDE wählst, das bleibt immer noch dir überlassen und kann nach Belieben geändert werden.
* Knoppix/Kantonix. Nicht nur als Live-CD gut, auch für das erste Schnuppern empfehlenswert (und natürlich nicht nur das, siehe Stormrider).

Eigentlich könnte ich noch Suse und Fedora aufzählen; das lass' ich aber und unterstreiche hingegen Dominos Beitrag. Teste es aus! Schnapp dir (K)Ubuntu und leg los!

Geschrieben von: Heili24 26.11.2006, 16:16

... ist schon alles interessant!
Ich sehe aber, das es wahrscheinlich gar nicht so einfach wird, wie ich es mir vorgestellt hatte.... whistling.gif
Wie Domino schon sagte... ausprobieren.
Ab 1.12. hab ich endlich Urlaub und dann gehts los...
...oder der Schuss geht nach hinten los! biggrin.gif

Geschrieben von: Domino 26.11.2006, 16:25

ZITAT(Cobra @ 26.11.2006, 15:07) [snapback]176628[/snapback]

Man kann einen KDE-Desktop auch so konfigurieren, daß es einem XP nicht nur täuschend ähnlich sieht, sondern sich (auf den ersten Blick) auch gleich bedienen läßt -- wenn man denn unbedingt will. Dies hieße allerdings, die Möglichkeiten zu ignorieren, die ein moderner Linuxdesktop bietet.

Das ist ein wesentlicher Punkt. Offen sein für Neues. Neugier. Sonst sollte man bei xp bleiben.



Domino




Geschrieben von: ikari 26.11.2006, 17:41

@Manu
In was teilt Debian seine Pakete auf? main, non-free und contrib?
Als da wären:
unstable, stable, testing, main, non-free, contrib und bei Bedarf unendlich viele welche man hinuzufügen kann.

Demnach dürftest du nur main, eventuell auch contrib, verwenden, stimmt's?
Fast, ich benutze main, contrib und security

Und warum existieren so viele unterschiedliche URLs (debian.org, debian-multimedia.org,..)?
Liegt halt daran das Debian auf unedlich vielen Servern auf unendlich vielen Unis oder sonstigen Servern liegt.

Und wie ist die Paketanzahl im Vergleich zu Ubuntu (wo demnach in main deutlich weniger Pakete als bei Debian-main sein dürften, hat Debian schließlich sowieso mehr Pakete, oder?!)
Debian hat ca. 15490 Softwarepakete, wie viele es bei Ubuntu sind weiß ich leider nicht.

Mir ist Stabilität wichtig und ich bin mitnichten jemand, der ständig den höchsten Versionsnummern hinterher ist. Aber: Von Release zu Release vergehen Jahre - und das ist mir zu lange. Kann ich mir den Umstieg von Etch (nehmen wir einfach an, es wäre bereits das aktuelle Release) auf das kommende testing Lenny so wie eine eine Umstellung von Breezy auf Dapper vorstellen?
Repositories anpassen und dann apt-get dist-upgrade wink.gif Antwort: Ja

Gute "Einstiegsinfos"? debian.org scheint mir nicht so mit Informationen für Anwender bestückt zu sein.
http://www.debianforum.de/forum/ http://www.debiananwenderhandbuch.de/

Dauer deines Umstiegs in Minuten? Gut, zur Not auch Stunden.
/home sichern, xorg.conf sichern (brennen), Debian installieren. Alles in allem also eine Stunde inklusive anschließendem einrichten.

Zudem nehme ich an, dass dein home-Verzeichnis tadellos übernommen wurde und dir keine Ubuntu-spezifischen Einstellungen (wenn's die denn gibt, was ich eigentlich bezweifle) das Leben schwer gemacht haben? Mit /opt sollte es sich ebenso verhalten.
Du hast oben noch die Codecs angesprochen; die brauch' ich. Bedeutet "rumsuchen" schlicht das Einbinden der Marillat-Quelle?! ~ Aha, ich sehe gerade, dass debian-multimedia.org genau jene Quelle zu sein scheint.

Dem ist nicht hinzuzufügen, allerdings sollte man bedenken das es sich bei Ubuntu mittlerweile um ein Fork handelt, sprich sie haben ihren eigenen Standard definiert. Nur eine kleine Anmerkung, vom Versuch ein Ubuntu-Paket in Debian zu entpacken würde ich absehen.

Als Kernel ist gerade der 18er im Einsatz, also wahrlich aktuell (klar, testing). Demnach ist der Rest auch nicht gerade vom letzten Jahrhundert?
So ist es, der Kernel ist aktuell, es gibt mittlerweile sogar einen graphischen Installer, einfach im Bootmenue intallgui tippen, return und schon wird es schön, na ja wer es mag. wink.gif

ikari




Geschrieben von: MyThinkTank 26.11.2006, 18:18

@cobra:
Vielen Dank für Deinen langen Beitrag! smile.gif

Meinen ersten Versuch mit Linux vor zwei oder drei Jahren habe ich abgebrochen, weil ich mit der Oberfläche und Bedienung nicht zurecht gekommen bin (war ein Knoppix aus der CT). Ich möchte nicht noch mal auf dem Stand von vor 15 Jahren anfangen, als ich mir meinen ersten PC gekauft habe. Insofern muss mir als geübtem WindowsXP-User gleichwelches Linux einigermaßen entgegenkommen.
Um Missverständnisse zu vermeiden: ich benutze kein "klickibunti"-Windows, sondern eines, das ich weitestgehend auf Produktivität getrimmt habe. Alle optischen Gimmicks einschließlich der XP-Oberfläche habe abgeschaltet. Weitere MS-Programme benutze ich ebenfalls nicht.

Wenn ich auf Linux umsteige, muss ich aber meine Produktivität am PC relativ schnell wieder herstellen können. Das ist der Maßstab, den ich anlege. Insofern erwarte ich von einer in meinen Augen (!) guten Version von Linux, dass sie umsteigerfreundlich ist. Ob das auf Ubuntu zutrifft, wird sich zeigen.

Um Stabilität und Treiberunterstützung mache ich mir angesichts meiner Hardware erstmal keine Gedanken.

ZITAT(cobra)
wenn man sich denn mit den Möglichkeiten vertraut macht. Und genau hier liegt der Hase im Pfeffer. Allzuviele Leute sehen in "problemfrei" ein Synonym für "wie Windows", und werfen ihr neues OS nach zwei Tagen verächtlich auf den Müll, da es sich nicht als Windows XP-Klon entpuppt. Das ist ein großer Fehler.

Ja und? Was wäre gegen ein Linux einzuwenden, das praktisch wie Windows XP aussieht und funktioniert, aber nicht dessen Macken hat? Gut, es wäre nicht mehr elitär, aber es würde Scharen von Usern zum Umstieg bewegen. Ich bin dafür, weil Windows sich nun mal als derzeitiger Standard eingebürgert hat.

ZITAT
Unter Linux führt der kanonische Weg der Installation über das Paketmanagement. Also bei Mandriva 'urpmi <Programm>', bei Ubuntu 'apt-get install <Programm>', oder man startet rpmdrake bzw. adept/synaptic, um eine GUI zu erhalten, die das gleiche per Maus erlaubt. Danach bootet man *nicht*.

Hier ist der erfahrene Windowsnutzer und Linuxneuling schon schockiert.

Ja, denn das ist das Niveau von MS-DOS 3.11. Und jedes Linux bzw. jede Oberfläche benutzt dazu noch eigene Befehle *vordiestirnklatsch*. Kann man da nicht eine standardisierte und allgemeinverständliche GUI benutzen?!! Wo das dann letztlich hininstalliert wird, ist mir wurscht, solange ich es wiederfinde, wenn ich es brauche (und kein Privacy-Problem entsteht, s. u.).

ZITAT
Das geht daher, da alle für den User zugänglichen Binaries eines Pakets in /usr/bin aufbewahrt werden, und daher im Pfad liegen. Das, was unseren erfahrenen Windowsanwender und Linuxneuling oben so verwirrt hat, erweist sich hier also als überaus nützlich und sinnvoll.
Wenn sich unser Windowsanwender aber uneinsichtig zeigt, und das Windows XP-Installationsschema unbedingt auf Linux übertragen will (indem er z.B. einen Ordner /programme/<programm> erzeugt, und dort den Inhalt des rpms ablädt), dann muß er sich nicht wundern, daß buchstäblich nichts funktioniert.

Das ist genau dann sinnvoll, wenn man es weiß. So ein kleines Handbuch "Linux für dummies" werde ich mir dann schon zu Gemüte führen (aber niemals, wenn ich für jede Linux-Distribution ein eigenes Handbuch brauche!). Immer daran denken: Windows ist auch deshalb so erfolgreich, weil es Standards setzt und im Wesentlichen einhält.

Unter "Sicherheit" meine ich bei Windows, dass es insofern nicht sicher ist, als dass es mein Privacy-Bedürfnis quasi gegen mich verwendet. Ich möchte kein Digital-Rights-Management und schon gar nicht möchte ich, dass ungefragt User-Infos an die Hersteller von Software gesendet werden. Dito zum Thema Zwangsregistrierung. Das ist der Hauptgrund, warum ich angesichts des heraufziehenden Windows-Vistas die Windows-Welt verlassen möchte. In Hinblick auf Usability und Produktivität ist ein gut konfiguriertes WinXP-Pro-System für meine Bedürfnisse optimal (und diese Vorausssetzung kann ich für mich selbst gewährleisten).

Viele Grüße!
MyThinkTank

Geschrieben von: Yopie 26.11.2006, 19:42

ZITAT(MyThinkTank @ 26.11.2006, 18:17) [snapback]176649[/snapback]

Was wäre gegen ein Linux einzuwenden, das praktisch wie Windows XP aussieht und funktioniert, aber nicht dessen Macken hat? Gut, es wäre nicht mehr elitär, aber es würde Scharen von Usern zum Umstieg bewegen. Ich bin dafür, weil Windows sich nun mal als derzeitiger Standard eingebürgert hat.

Warum sollte eine Linux-Distribution die Irrwege von Windows betreten, nur um Scharen zum Umstieg zu bewegen? Linux ist nicht Windows und wird daher auch nicht wie Windows funktionieren. Schon alleine deswegen nicht, weil das wohl die meisten Nutzer von Linux-Distris nicht wollen.

ZITAT
Ja, denn das ist das Niveau von MS-DOS 3.11. Und jedes Linux bzw. jede Oberfläche benutzt dazu noch eigene Befehle *vordiestirnklatsch*. Kann man da nicht eine standardisierte und allgemeinverständliche GUI benutzen?!! Wo das dann letztlich hininstalliert wird, ist mir wurscht, solange ich es wiederfinde, wenn ich es brauche (und kein Privacy-Problem entsteht, s. u.).

Siehst du, das ist genau der Unterschied zwischen Windows und Linux. Bei Linux hab ich die Wahl, welches Paketmanagement, welche Oberfläche, welchen Logger, welchen Bootloader ich benutze. Bei Windows bin ich auf die Lösung festgelegt, die man irgendwo zentral mal festgelegt hat.
Ich habe übrigens noch nie ein Programm suchen müssen, was ich zuvor installiert habe. Entweder ich klicke den Eintrag im KDE-Menü an, oder ich tippe den Befehl in die Konsole ein. Wo das Programm liegt, ist mir egal, Hauptsache es funktioniert. Und dass es funktioniert, dafür sorgt bei mir Portage, noch so ein Paketmanagementprogramm.

ZITAT
Das ist genau dann sinnvoll, wenn man es weiß. So ein kleines Handbuch "Linux für dummies" werde ich mir dann schon zu Gemüte führen (aber niemals, wenn ich für jede Linux-Distribution ein eigenes Handbuch brauche!). Immer daran denken: Windows ist auch deshalb so erfolgreich, weil es Standards setzt und im Wesentlichen einhält.

Mittlerweile braucht man für Linux wirklich keine Bücher mehr, um die grundlegenden Sachen zu kapieren. Das meiste lässt sich durch eine kurze Netzrecherche wirklich klären.

ZITAT(Domino)
Ich würde nicht lange überlegen sondern loslegen.

Richtig. Viele Einwände lösen sich schnell auf, wenn man erst mal mit dem System arbeitet.


Geschrieben von: Jens1962 26.11.2006, 20:06

ZITAT(MyThinkTank @ 26.11.2006, 18:17) [snapback]176649[/snapback]
Ich möchte kein Digital-Rights-Management
Dann nutze nichts, was DRM bedingt.
ZITAT
und schon gar nicht möchte ich, dass ungefragt User-Infos an die Hersteller von Software gesendet werden.
Wer macht denn so etwas?
ZITAT
Dito zum Thema Zwangsregistrierung.
Wenn Du irgend etwas auf Rechnung kaufst, dann enthält diese Deinen Namen und Deine Anschrift. Warum stört Dich das ausgerechnet bei Software?
ZITAT
Das ist der Hauptgrund, warum ich ... die Windows-Welt verlassen möchte.
Wenn das alles ist...
ZITAT(Yopie @ 26.11.2006, 19:41) [snapback]176653[/snapback]
Linux ist nicht Windows und wird daher auch nicht wie Windows funktionieren. Schon alleine deswegen nicht, weil das wohl die meisten Nutzer von Linux-Distris nicht wollen.
Dann behaltet mal Euer Spielzeug, ich kaufe mir auch keinen Panzer, nur weil eine Minderheit auf Kettenantrieb schwört. biggrin.gif
Entgegen diesen ewigen Beteuerungen hat sich Linux trotzdem schon in Richtung "Bedienkomfort von Windows" bewegt.

Gruß Jens

Geschrieben von: MyThinkTank 26.11.2006, 20:14

ZITAT(MyThinkTank)
Was wäre gegen ein Linux einzuwenden, das praktisch wie Windows XP aussieht und funktioniert, aber nicht dessen Macken hat? Gut, es wäre nicht mehr elitär, aber es würde Scharen von Usern zum Umstieg bewegen. Ich bin dafür, weil Windows sich nun mal als derzeitiger Standard eingebürgert hat.


ZITAT(Yopie @ 26.11.2006, 19:41) [snapback]176653[/snapback]

Warum sollte eine Linux-Distribution die Irrwege von Windows betreten, nur um Scharen zum Umstieg zu bewegen? Linux ist nicht Windows und wird daher auch nicht wie Windows funktionieren. Schon alleine deswegen nicht, weil das wohl die meisten Nutzer von Linux-Distris nicht wollen.


Aufgabe: Finden Sie den logischen Fehler! rolleyes.gif
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Es geht nicht um die (bisherigen) Nutzer von Linux-Distris!!! Meinetwegen könenn die weiterhin an ihrem Linux-Lego-Baukasten spielen, wie sie lustig sind. Ich hingegen bin (noch) kein Linux-Nutzer und ich muss arbeiten. Ich habe weder Zeit noch Motivation, mich grundlegend in ein neues Betriebssystem samt neuer nicht-intuitiver Benutzerführung einzuarbeiten. Und ich denke mal, dass ich hier ein typischer Fall bin. Folglich hätte man schon längst auf ein typisches Umstiegszenario (WindowsXP auf Linux.irgendwas) reagieren müssen und ein entsprechendes System bereitstellen. Warum bekommt die Linux-Community das nicht hin?
Und das die Benutzerführung von WinXP grundsätzlich ein Irrweg ist, möchte ich 'mal bezweifeln. Manches ist besser und manches schlechter. Aber es ist eben bekannt und zumeist funktional. Darüberhinaus gibt es ja auch diverse Linux-GUIs.

ZITAT
Siehst du, das ist genau der Unterschied zwischen Windows und Linux. Bei Linux hab ich die Wahl, welches Paketmanagement, welche Oberfläche, welchen Logger, welchen Bootloader ich benutze. Bei Windows bin ich auf die Lösung festgelegt, die man irgendwo zentral mal festgelegt hat.

Das ist schön, aber nützt mir nichts, wenn ich ein arbeitsfähiges System brauche. Hier bin ich für das beste aus beiden Welten. Schafft einen bürotauglichen Standard, mit dem alle leben können (wenn sie wollen), den dann anschließend (!) jeder individuell sich so anpassen kann, wie er möchte!

MyThinkTank


Geschrieben von: Cobra 26.11.2006, 20:23

ZITAT(MyThinkTank @ 26.11.2006, 20:13) [snapback]176655[/snapback]

Ich habe weder Zeit noch Motivation, mich grundlegend in ein neues Betriebssystem samt neuer nicht-intuitiver Benutzerführung einzuarbeiten.


Geht mir genauso.

Cobra

Geschrieben von: Haui 26.11.2006, 20:38

@ MTT

Ich denke, http://www.felix-schwarz.name/files/opensource/articles/Linux_ist_nicht_Windows/ sollte einn paar grundlegende Dinge klären.
Aber soviel vorweg: wenn du schreibst, dass du weder "Zeit, noch Motivation hast dich in ein neues Betriebssystem samt neuer (das "nicht-intuitiv" lass ich mal weg, da es schlichtweg falsch ist) Benutzerführung einzuarbeiten" und eigentlich nur von Windows weg willst (DRM etc.), dann ist Linux sicherlich der falsche Weg. Linux ist kein Ersatz für Windows und will es auch nicht sein.

Ich kann natürlich nur für mich selbst sprechen, aber mein Windows wird eigentlich nur noch zum aktualisieren hochgefahren (es graut mir jedes mal davor *g*). Übrigens, was ist einfacher: Unter Windows Browser, Musicplayer, E-Mailprogramm, InstantMessenger, Office-Paket, etc... zu aktualisieren oder unter Ubuntu, Mandriva, und wie sie alle heißen? wink.gif
(kleine Tipp am Rande: es gibt einen viel besseren, als den Windows-Weg, bei dem man jedes Programm einzeln updaten muss. Der obligatorische Neustart versteht sich ja sowieso von selbst. biggrin.gif).

Geschrieben von: Yopie 26.11.2006, 21:19

ZITAT(Jens1962 @ 26.11.2006, 20:05) [snapback]176654[/snapback]

ZITAT
Linux ist nicht Windows und wird daher auch nicht wie Windows funktionieren. Schon alleine deswegen nicht, weil das wohl die meisten Nutzer von Linux-Distris nicht wollen.

Dann behaltet mal Euer Spielzeug, ich kaufe mir auch keinen Panzer, nur weil eine Minderheit auf Kettenantrieb schwört. biggrin.gif

Der Vergleich hinkt. Du hast dich an deinen Trabi gewöhnt und willst nicht drauf verzichten. Das man mit einem modernen Auto, mit bequemen Sitzen, Schiebedach, umgangreicher Sicherheitsausstattung und überlegenem Motor aber mindestens genausogut vorwärtskommen kann, das blendest du aus. Vieles in diesem modernen Auto funktioniert anders als im Trabi. Aber es funktioniert, und das meiste funktioniert besser. Das behaupten jedenfalls die, die diese neuen Autos fahren.
Aber wenn ich so lange auf meinen Trabi gewartet hätte (auch die ganz neue Version "Vista" dauerte ja ewig in der Entwicklung), dann würde ich natürlich auch dran festhalten. biggrin.gif

ZITAT
Entgegen diesen ewigen Beteuerungen hat sich Linux trotzdem schon in Richtung "Bedienkomfort von Windows" bewegt.

"Bedienkomfort von Windows" zielt wohl in erster Linie auf die Oberfläche ab. Nun, hier sehe ich ein z.B. ein aktuelles KDE deutlich vor einem Windows XP. Wenn sich "Linux" da in Richtung Windows bewegen würde, wäre das ein Rückschritt. Und wenn manche die Fuckeleien in der Windows-Registry als Bedienkomfort verkaufen möchten, dann kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Zum Bedienkomfort bei Updates wurde ja schon was geschrieben. Ich findejedenfalls wesentlich einfacher, als sämtliche Programme manuell auf Updates zu überprüfen und die Updates manuell einzuspielen, wie das bei Windows der Fall ist. Ich könnte das ganze zwar auch über die GUI machen, aber schneller und einfacher wäre das auch nicht.

ZITAT(MTT)
Es geht nicht um die (bisherigen) Nutzer von Linux-Distris!!!

Doch!!!!!!111

ZITAT
Ich habe weder Zeit noch Motivation, mich grundlegend in ein neues Betriebssystem samt neuer nicht-intuitiver Benutzerführung einzuarbeiten. Und ich denke mal, dass ich hier ein typischer Fall bin. Folglich hätte man schon längst auf ein typisches Umstiegszenario (WindowsXP auf Linux.irgendwas) reagieren müssen und ein entsprechendes System bereitstellen. Warum bekommt die Linux-Community das nicht hin?

Diese Systeme gibt es haufenweise. Anleitungen gibt es haufenweise. Ubuntu, Suse, Mandriva, Fedora richten sich alle an ganz normale Nutzer. Nicht an Freaks. Aber eine Boeing fliegt man anders als 'nen Airbus. Ohne Einweisung gehts nicht. Aber zum Ziel führen beide.

ZITAT
Und das die Benutzerführung von WinXP grundsätzlich ein Irrweg ist, möchte ich 'mal bezweifeln. Manches ist besser und manches schlechter. Aber es ist eben bekannt und zumeist funktional. Darüberhinaus gibt es ja auch diverse Linux-GUIs.

Eben, das ist eine Sache der Oberfläche. Und da gibts nichts, was ich bei KDE vermisse. KDE4 soll dann übrigens auch auf Windows laufen.

ZITAT
Das ist schön, aber nützt mir nichts, wenn ich ein arbeitsfähiges System brauche. Hier bin ich für das beste aus beiden Welten. Schafft einen bürotauglichen Standard, mit dem alle leben können (wenn sie wollen), den dann anschließend (!) jeder individuell sich so anpassen kann, wie er möchte!

Auf Desktop-Ebene gibts das Freedesktop-Projekt, das hier Standardisierungen vorantreibt, z.B. für die Definition von Menüeinträgen. Und auch unter der Haube gibt es Standardisierungen, z.B. durch die Linux Standard Base.
Was du aber anscheinend möchtest ist eine einheitliche Über-Distribution. Die wird es nicht geben, weil der Kernel und die wichtigen Systemprogramme freie Software sind und jeder damit im Rahmen der Lizenz (meist GPL) machen kann, was er will. Forderungen an Linux, einen verbindlichen Standard zu schaffen, gehen als an der Realität vorbei. Denn wenn sich eine Gruppe findet und meint, wir machen jetzt eine neue Distri, bei der alles anders ist, dann wird sie keiner dran hindern können.

Ja, die Distributionen unterscheiden sich in der Bedienung, in der Ausstattung, in der Komplexität. Aber diese Distributionen richten sich an unterschiedliche Zielgruppen, sie bedienen verschiedene Bedürfnisse. Und deswegen ist es gut und ein Vorteil von Linux, das es diese Unterschiede gibt. Gleiches gilt für die verschiedenen Desktop Environments. Soll man hier etwa vorschreiben, dass alle zunächst KDE installieren müssen? Selbst wenn sie es nicht haben wollen?
Und nein, Linux ist nicht komplizierter, oder weniger intuitiv als Windows. Es ist anders. Und das möchte von den Linux-Nutzern auch kaum einer ändern. Und es geht um die Linux-Nutzer, nicht um die Windows-Nutzer. Wer die kurze Einarbeitungszeit scheut, der soll halt bei Windows bleiben.

Linux ist aber trotzdem nicht soviel anders, als das man den Umstieg nicht nach kurzer Umgewöhnungsphase schaffen kann. Man sollte sich nur von dem Gedanken verabschieden, es wäre irgendwie ein besseres Windows.

Geschrieben von: citro 26.11.2006, 21:34

Ich habe es mit Linux versucht, aber ich kam nicht per DSL-Modem (kein Router) ins Internet, irgendwie wurde meine Netzwerkkarte nicht erkannt.
Außerdem wurde auch mein Canon i560 Drucker als auch mein Canon Flachbrettscanner nicht erkannt.

Suse 10, Kanotix und Knoppix Live-Cd habe ich ausprobiert.

Schade eigentlich confused.gif , vielleicht habe ich auch was falsch gemacht aber es wollte nicht funktionieren.

citro


Geschrieben von: Joerg 26.11.2006, 21:42

Tja, Canon-Geräte werden leider kaum unterstützt. Ich krieg meinen Canon Scanner (3200f) unter Linux auch nicht zum Laufen.

Geschrieben von: Yopie 26.11.2006, 21:43

Für den Drucker gibt es aber lt. Google seit 2 Jahren Treiber.

Geschrieben von: StormRider 26.11.2006, 21:52

ZITAT(MyThinkTank @ 26.11.2006, 20:13) [snapback]176655[/snapback]

Es geht nicht um die (bisherigen) Nutzer von Linux-Distris!!! Meinetwegen könenn die weiterhin an ihrem Linux-Lego-Baukasten spielen, wie sie lustig sind. Ich hingegen bin (noch) kein Linux-Nutzer und ich muss arbeiten. Ich habe weder Zeit noch Motivation, mich grundlegend in ein neues Betriebssystem samt neuer nicht-intuitiver Benutzerführung einzuarbeiten.

Ich will Dich nicht verärgern oder entmutigen, aber wenn Du keine Zeit / keinen Willen hast, Dich mit einem neuen Betriebssystem auseinanderzusetzen, dann wage ich bereits jetzt die Prophezeiung, dass Du scheitern wirst.

Es werden zwangsläufig Unklarheiten oder Probleme auftauchen, die sich im Gegensatz zu Windows nicht mit rumklicken oder experimentieren (frickeln) lösen lassen. Du mußt schonmal in die geliebten Manpages schauen (Achtung: Konsole wink.gif ) bzw. in einschlägigen Foren nachforschen, um zu einer Lösung zu kommen. Und es kann durchaus vorkommen, dass eine Lösung sich erst nach Tagen erschließt. Aber bis dahin wirst Du bereits Linux verdammt haben und Dich wieder über Windows ärgern. Aber sollte dieses Zutreffen, liegt die Schuld nicht nur am Betriebssystem.

Trotzdem: versuche es - Prophezeiungen treten häufig nicht ein...

mfg
Orakel StormRider

Geschrieben von: MyThinkTank 26.11.2006, 22:12

@haui:
Der von Dir verlinkte Artikel ist sehr lesenswert. Vieles davon ist sorgfältig beobachtet. Allerdings scheinen mir die Schlussfolgerungen nicht ganz unvoreingenommen. rolleyes.gif

Spätestens beim Lob für den VI dreht der Verfasser doch ein bißchen am Rad. Natürlich ist VI ein extrem mächtiges Werkzeug - aber nur für Profis zu benutzen. Ich empfinde das, als würde ich mit dem Helikopter zum Brötchen holen um die Ecke fliegen. Usability bedeutet immer Vereinfachung (geht natürlich öfters auch mal schief ... unsure.gif ), das bedeutet auch, dass man für manche Aufgaben mehrere Schritte macht, anstelle die professionelle Abkürzung zu benutzen - aber es sind dafür mehrere Schritte auf einem Weg, den jeder finden kann.
Wenn M$ mit Windows überhaupt etwas Gutes geleistet hat, dann eben diese Standards geschaffen zu haben. Sie sind nicht der Weisheit letzter Schluss - aber aus Benutzersicht funktionierts. Leider sind es jetzt kommerzielle Interessen, die Windows für viele Dinge unbenutzbar machen werden.

Der Verfasser schreibt "Das Ziel von Linux ist nicht "Linux auf jedem Schreibtisch"". Vielleicht sollte man diese normative Vorgabe 'mal überdenken.

Ich hätte gern ein Linux wie "Open Office". Standardisiert, kompatibel, quelltextoffen, userfreundlich und für jeden gelangweilten Freak ggf. eine prima Bastelwiese. Und in meinem Bekanntenkreis nimmt die Verwendung von Open Office in den letzten Monaten sprunghaft zu (mich eingeschlossen). Auf die Frage, warum der Umstieg von MS-Word auf OO, lautet die Antwort immer: "weil es funktioniert" (und danach "weil's nix kostet").

That's it! Ich finde nichts Schändliches daran, ein Linux haben zu wollen, dass sich von Userseite im Allgemeinen wie ein gut konfiguriertes WinXP anfühlt. Das schließt ja typische (und für mache Fälle bessere) Linux-Funktionen nicht aus.

Im übrigen: Vielen Dank an alle für Eure Antworten!

MyThinkTank

Geschrieben von: Kurokuma 26.11.2006, 22:38

ZITAT(citro @ 26.11.2006, 21:33) [snapback]176666[/snapback]

Ich habe es mit Linux versucht, aber ich kam nicht per DSL-Modem (kein Router) ins Internet, irgendwie wurde meine Netzwerkkarte nicht erkannt.


Mit DSL habe ich leider (noch) keine Erfahrung da bei mir nicht verfügbar. Gehe selbst mit ISDN und einem Router ins Netz.
Gibt aber Anleitungen (z.B. für http://wiki.ubuntuusers.de/DSL) wie man es Schritt für Schritt einrichtet. smile.gif
Mit einem Router sollte alles problemlos gehen und man ist in Sekunden im Netz. (Wenn die IP-Adresse mit DHCP zugewiesen wird, muss auch nichts mehr konfiguriert werden.

ZITAT(citro @ 26.11.2006, 21:33) [snapback]176666[/snapback]

Außerdem wurde auch mein Canon i560 Drucker als auch mein Canon Flachbrettscanner nicht erkannt.


Welchen Canon Scanner benutzt Du denn?

Beim Drucker "Canon i560" hat man mehere Möglichkeiten. (Ich habe hier selbst einen i560 rumstehen.)
Einfachste Möglichkeit: Einfach den Treiber für den BJC7000 nehmen. --> Damit kann man auch den i560 ansprechen. smile.gif
Zweite Möglichkeit: Den http://www.turboprint.de/printers.html Treiber installieren. Ist ein kommerzieller Treiber wo auch i560 unterstützt. (Nicht selbst getestet, soll aber gut funktionieren.)
Weitere http://wiki.ubuntuusers.de/Canon-Drucker. ((K)Ubuntu) Also nur wegem dem Drucker sollte es dann nicht scheitern.


Aber mal zum Thema allgemein:
Ich schließe mich mal den anderen an. Man darf von Linux nicht erwarten ein "besseres Windows" zu sein. Windows ist nicht Linux und Linux ist nicht Windows.
Man muss sich halt einfach ein bisschen umgewöhnen. Aber das kann auch sehr schnell gehen. smile.gif Später will man Linux (zumindest bei mir so) nicht mehr missen.
Wer mit Windows keine Probleme hat und keine Lust hat sich in anderes einzuarbeiten, sollte dann auch bei Windows bleiben. (Ist jetzt übrigens keineswegs negativ gemeint!) smile.gif
Es gibt genug Leute die Linux als schlecht empfinden nur weil einfach immer erwartet wird, dass eine Linux Distri wie Windows zu funktionieren hat.) Aber so darf man an die Sache nicht herangehen. smile.gif

Schöne Grüße
Jaa, matane
Kuro

edit: (Satzbau und Smilies editiert)

Geschrieben von: citro 26.11.2006, 23:11

@Kurokuma

erstmal danke für die Bemühung.

Auf der Canonseite hatte ich damals keinen Treiber für den i560 unter Linux gefunden und das der für den BJC7000 funktionieren sollte , wußte ich nicht.
Am Drucker sollte es wirklich nicht liegen, aber am Internet.
Die autom. Suche nach der Netzwerkkarte brachte kein Erfolg auch die Einrichtung per pppoeconf.

Aber der Fehler lag wahrscheinlich an meiner mangelnden Beharrlichkeit.

citro

Geschrieben von: Jens1962 26.11.2006, 23:38

ZITAT(Yopie @ 26.11.2006, 21:18) [snapback]176660[/snapback]
Der Vergleich hinkt.
Klar, ist ein Vergleich wink.gif
ZITAT
Du hast dich an deinen Trabi gewöhnt
Jetzt keine Ossi-Witze... ranting.gif
ZITAT
Nun, hier sehe ich ein z.B. ein aktuelles KDE deutlich vor einem Windows XP. Wenn sich "Linux" da in Richtung Windows bewegen würde, wäre das ein Rückschritt.
Ich würde eher sagen, es hat beides so seine Vorteile.
ZITAT
Und wenn manche die Fuckeleien in der Windows-Registry als Bedienkomfort verkaufen möchten, dann kann ich nur mit dem Kopf schütteln
Im Vergleich zu den gaaaanz früher üblichen *wasweißichwievieltausend* .ini ist die zentrale Registry schon ein Fortschritt. Die größten Probleme bereiten lausig programmierte Sachen - davor bist Du auch unter Linux nicht unbedingt sicher.
ZITAT(Kurokuma @ 26.11.2006, 22:37) [snapback]176683[/snapback]
Mit DSL habe ich leider (noch) keine Erfahrung da bei mir nicht verfügbar.
Egal, sofern die Hardware funktioniert. Als besonderes Bonbon AVM, da gibt es mehrere ellenlange Anleitungen, die mit etwas Glück funktionieren könnten.

Geschrieben von: Yopie 27.11.2006, 00:01

ZITAT(Jens1962 @ 26.11.2006, 23:37) [snapback]176689[/snapback]

Jetzt keine Ossi-Witze... ranting.gif

Es passte zu schön ins Bild... wink.gif

Geschrieben von: Chaos64 27.11.2006, 00:04

http://www.chip.de/downloads/c1_downloads_22592231.html


ZITAT
CD-Image des Linux Betriebssystems Ubuntu "Edgy Eft".


Ubuntu bietet ein kostenloses Linux-basiertes Betriebssystem, das die wichtigsten Anwendungen für Büro, Internet, Grafik und Multimedia schon enthält.

Die Imagedatei müssen Sie mit einer Software, wie Nero Burning ROM, auf einen Rohling brennen. Anschließend können Sie das System direkt von CD starten und/oder installieren.


Ist schnell gezogen ( Bitorrent - Link )

Geschrieben von: Jens1962 27.11.2006, 00:34

ZITAT(Yopie @ 27.11.2006, 00:00) [snapback]176693[/snapback]
Es passte zu schön ins Bild... wink.gif
Schon, aber unkommentiert konnte ich das auch nicht stehen lassen... lmfao.gif

Der Auto-Vergleich ist mir so ähnlich auch hochgekommen, bei diesem Beitrag:
ZITAT(MyThinkTank @ 26.11.2006, 20:13) [snapback]176655[/snapback]
Ich habe weder Zeit noch Motivation, mich grundlegend in ein neues Betriebssystem...einzuarbeiten.
Geht mir auch so, deswegen immer noch Windows.
Ich versuche seit 2 Tagen, eine XP-home vernünftig zum Laufen zu bekommen, wenn mich die Wut packt, dann bekommt die Kiste eine ........... pro verbraten, damit wäre ich lange fertig. Sch... beschnittene Version.
Soviel zum Thema Windows und Bedienkomfort. ranting.gif


Gruß Jens

Geschrieben von: Kenshiro 27.11.2006, 20:05

Wie wär´s mit http://www.mandriva.de/product_info.php/info/p1012_Mandriva-Linux-2007-PowerPack-Pro.html/XTCsid/4c02ace740fa6d5af9a88c86a307d992 confused.gif

Geschrieben von: ikari 27.11.2006, 22:30

Wie wär's mit, warum nicht. wink.gif Wenn schon, dann aber lieber http://www.mandriva.com/de/download

ikari

Geschrieben von: Yopie 27.11.2006, 22:34

ZITAT(Kenshiro @ 27.11.2006, 20:04) [snapback]176787[/snapback]

Wie wär´s mit http://www.mandriva.de/product_info.php/info/p1012_Mandriva-Linux-2007-PowerPack-Pro.html/XTCsid/4c02ace740fa6d5af9a88c86a307d992 confused.gif

Ich hab damals mit Mandrake meine ersten Linux-Gehversuche gemacht. Es hat mir nicht wirklich gefallen, ich konnte, wohl auch mangels besserer Kenntnis, das Betriebssystem nicht so konfigurieren wie ich es gerne gehabt hätte.

Geschrieben von: Kenshiro 28.11.2006, 19:58

@ikari,

haste Recht - Guten Morgen Kenshi!!!! lmfao.gif

Geschrieben von: Heili24 28.11.2006, 20:13

... mich würde interessieren , bei den vielen Linuxvarianten, wie findet man das richtige? Habt Ihr mit Debian angefangen und mit Kububtu aufgehört? Oder waren es Empfehlungen. Bei der Fülle bin ich schon etwas überfordert, welches ich nehmen soll. Was sind die Vor-und-Nachteile der verschiedenen Varianten?

Geschrieben von: Kenshiro 28.11.2006, 20:19

ZITAT(Heili24 @ 28.11.2006, 20:12) [snapback]176916[/snapback]

... mich würde interessieren , bei den vielen Linuxvarianten, wie findet man das richtige? Habt Ihr mit Debian angefangen und mit Kububtu aufgehört? Oder waren es Empfehlungen. Bei der Fülle bin ich schon etwas überfordert, welches ich nehmen soll. Was sind die Vor-und-Nachteile der verschiedenen Varianten?

Hallo Heili24,
für ein "Neuling" würde ich ihm Kubuntu raten thumbup.gif
Debian ist viel komplizierter!!!
Bin zwar NICHT der Linux-Profi, aber vielleicht können unsere Linux-Profis Dir es bestätigen biggrin.gif

Geschrieben von: Yopie 28.11.2006, 20:48

ZITAT(Heili24 @ 28.11.2006, 20:12) [snapback]176916[/snapback]

... mich würde interessieren , bei den vielen Linuxvarianten, wie findet man das richtige? Habt Ihr mit Debian angefangen und mit Kububtu aufgehört? Oder waren es Empfehlungen. Bei der Fülle bin ich schon etwas überfordert, welches ich nehmen soll. Was sind die Vor-und-Nachteile der verschiedenen Varianten?

Ich kann dir ja mal schreiben, wie es bei mir ablief:
Zunächst hatte ich mir Knoppix von CD mal angeschaut, und es interessant gefunden, ohne wirklich kapiert zu haben, was da so alles vor sich ging. Aber mein grundsätzliches Interesse an Linux wurde gestärkt.
Dann hab ich Mandraka (jetzt Mandriva) ausprobiert, eigentlich mit der festen Absicht, damit auch zu arbeiten. Mandrake hatte damals einen sehr guten Ruf, ähnlich wie heute Ubuntu, würde ich sagen. Aber ich hab da zuviel nicht verstanden. Ich bekam ein Betriebssystem, mit dem man durchaus arbeiten konnte, aber sobald es um individuelle Wünsche ging, war mir das alles zu kompliziert. Deswegen wurde dann doch halt meistens Windows gestartet.
Aber da ich diese Linux-Geschichte doch irgendwann mal halbwegs kapieren wollte, hab ich mir die nächste Distri vorgenommen. Diesmal eine, die mir wirklich bei vielen Einstellungen von Anfang an die Wahl lässt. Eine Distri, bei der ich schon bei der Installation eine Menge lernen kann. Und hab Gentoo gewählt, und auch mit Hilfe von n_dot_force installieren können. Ich bin zwar auch heute noch weit davon entfernt, alles wirklich gut kapiert zu haben (insbesondere auf der Konsole bin ich noch ein ziemlicher Depp), aber ich hab das System soweit im Griff, dass es zu meiner vollsten Zufriedenheit läuft. Wikis, Foren und Dokumentation machen die Sache einfach. Eigentlich hört man immer, dass Gentoo relativ kompliziert sei; ich fand es aber viel logischer als Mandrake.

Für den Start würde ich wirklich das nehmen, was dir als Anfänger geraten wird und wozu es eine gute Dokumentation und Community gibt. Das ist bei *U/ubuntu m.E. der Fall. Wenn du dann so ein bisschen Erfahrung hast, dann kannst du viel besser einschätzen, was dir an der Distri fehlt, und was Vorteile und Nachteile einer anderen Distri sind. Und evtl. wechseln. Kostet ja (in vielen Fällen) nichts.

Übrigens ist Ubuntu ja iirc ein Debian-Fork (wurde das hier geschrieben, oder wo hab ich das schon wieder gelesen). Solltest du also später Debian nutzen wollen, dann kennst du dich schon ein bisschen dort aus.

Also: c't kaufen, und mit Ubuntu loslegen. wink.gif

Geschrieben von: ikari 28.11.2006, 21:25

Dann beschreibe ich mal meinen Linux-Weg:
Angefangen hat alles Mit Suse 5.2 vor ca. acht Jahren. Anfänglich war ich schon froh das System überhaupt auf die Festplatte zu bekommen. Zu dem Zeitpunkt war alles auch noch viel komplizierter als heute. Ich bin dann Suse treu geblieben bis zur Version 7.1. Nun mußte also etwas neues her, und ich habe mir Mandriva installiert. Unwegbarkeiten wie z.B. das mein USB-DSL Modem nicht erkannt wurde und ich somit extrem rumfrickeln mußte bis alles zu meiner Zufriedenheit lief, ließen mich dann zu Ubuntu wechseln. Bis dahin hatte ich immer Windows zusätzlich auf dem Rechner installiert. Mit Ubuntu änderte sich das dann und ich schmiß Windows von der Platte. Neben Ubuntu hatte ich immer mal wieder andere Distributionen zum ausprobieren. Zu Beginn des Jahres habe ich mir dann Debian zusätzlich installiert und dabei blieb es zunächst einmal. Als dann Ubuntu beschlossen hatte einen Weg einzuschlagen der mir mißfiel und ich eigentlich immer mehr mit Debian und immer weniger mit Ubuntu gearbeitet habe, beschloß ich Debain als einzige Distribution auf meinem Rechner laufen zu lasen. Für mich war das der beste Schritt den ich hätte machen können. So bin ich jetzt glücklich und zufrieden, weil es für mich die beste Lösung ist.

Distributionen welche für den Anfänger geeignet sein dürften wären z.B. Suse, Mandriva, Ubuntu, Kubuntu und noch viele mehr. Hier gilt, probieren geht über studieren.

Ansonsten, hört auf Yopie, er hat recht. c't kaufen und los geht's.

ikari

Geschrieben von: Jens1962 29.11.2006, 16:04

ZITAT(ikari @ 28.11.2006, 21:24) [snapback]176933[/snapback]
Distributionen welche für den Anfänger geeignet sein dürften wären z.B. Suse, Mandriva, Ubuntu, Kubuntu und noch viele mehr. Hier gilt, probieren geht über studieren.
Ansonsten, hört auf Yopie, er hat recht. c't kaufen und los geht's.
Ich würde eher dazu raten, sich von den gängigsten Distributionen die bootfähigen CDs zu brennen und sich erstmal das "Zeug" ohne Installation anzusehen. So kann man im Vorfeld schon mal aussieben, was gefällt und was mit der eigenen Hardware zu laufen scheint.
Vor der Installation würde ich dazu raten, eine freie Partition (ab 5 GB) anzulegen und auf diese Partition installieren. Dabei eine Partitionsgröße wählen, die es sonst auf dem Rechner nicht gibt und die Größe merken. Es hilft bei der Installation ungemein, die Datenträgerbezeichnung unter Linux ist zwar technisch OK, aber nicht mit Windows-Logik zu vereinbaren.

Jens

Geschrieben von: Heili24 29.11.2006, 21:33

Wollte mir heute mal Kubuntu ansehen....

CD(PC Direkt) eingelegt, Sprache, Tastatur und Kubuntu starten...
lädt Treiber etc. und bammelt sich immer auf...
hab mir die Version noch aus dem Netz gezogen, um beschädigte CD auszuschließen... und wieder das Problem
... kein guter Start rolleyes.gif


...mhhh Ubuntu das gleiche...
Hab wohl doch noch ein anderes Problem

Geschrieben von: Sabine 30.11.2006, 23:23

Ich hab mich auch einmal an Linux gewagt heute. Suse Linux 10.1 Live
Auf Chip 12/2006 kann man es testen. Einfach beim starten in Laufwerk legen.
XP partion wird nicht gekillt. Gleich nach starten war mein DSL + Verbindung zum Router da.
Nette Spielerei um einmal in Linux die Nase zu stecken.

Geschrieben von: Chaos64 01.12.2006, 10:33

ZITAT
Die Live-DVD enthält insgesamt 4 GByte Software, die in ein 1,7 GByte großes ISO-Image gepackt ist. Damit können Anwender nicht nur die Programme ausprobieren, sondern auch überprüfen, ob Suse 10.1 auf ihrer Hardware läuft. Das DVD-Image steht ab sofort zum Download bereit. (js)




http://www.golem.de/0606/45766.html

http://de.opensuse.org/Stabile_Version

Geschrieben von: Jens1962 01.12.2006, 15:04

ZITAT(Chaos64 @ 01.12.2006, 10:32) [snapback]177111[/snapback]

http://de.opensuse.org/Stabile_Version
Ich komme bei der DVD nur auf 356 MB confused.gif Jede CD hat mehr.

Geschrieben von: DonQuijano 01.12.2006, 19:25

Also, wer nur mal probieren will, ob seine Hardware auch Debian-tauglich ist, kann mit 50 MB nichts falsch machen.
http://www.damnsmalllinux.org/
Das gibt es dann auch noch mit 96 MB als
http://www.damnsmalllinux.org/dsl-n/

IPB Bild

Have fun

Geschrieben von: Sabine 02.12.2006, 02:56

Oh man ich werd blind. Ich bin gerade mit Live CD online Zeta

http://www.zeta-os.com/cms/news.php

Ist eine grosse Umstellung. Aber Live CD bringt auch weniger Viren smile.gif

Von welchen Betriebsystemen gibt es noch Live CD's zum testen ?
Da kann man echt nicht meckern das Internet war gleich online nach Install.

Geschrieben von: vatana 02.12.2006, 10:46

ZITAT(Sabine @ 02.12.2006, 02:55) [snapback]177252[/snapback]
Von welchen Betriebsystemen gibt es noch Live CD's zum testen ?


Ubuntu, Mandriva...

Geschrieben von: ikari 02.12.2006, 11:01

Vergeßt mir mal nicht die bekanntesten: http://www.knopper.net/knoppix/ und http://kanotix.com/Downloads.html.

ikari

Geschrieben von: Heili24 02.12.2006, 18:18

Ein Betriebssystem das schon Probleme bei der Installation macht.... ranting.gif

Uncompressing Linux OK Booting the Kernel

Was geht da in die Hose? Habe es jetzt mehrfach versucht... lamer.gif

Geschrieben von: Sabine 03.12.2006, 01:03

ZITAT(vatana @ 02.12.2006, 10:45) [snapback]177263[/snapback]

Ubuntu, Mandriva...


Passt zwar nicht in Linux Bereich aber Vista gibt es nun als Live CD (Bart)
Gib es Linspire Beta 6 schon als Live CD ?

Geschrieben von: DonQuijano 03.12.2006, 22:04

Der Bonbonladen ist offen:
http://www.frozentech.com/content/livecd.php
http://distrowatch.com/dwres.php?resource=cd
http://shots.osdir.com/
Installieren würde ich zur Zeit nicht:
http://kanotix.de/PNphpBB2-viewforum-f-3-sid-c234b8ca6dff7f782cbf56e28e7674d8.html
und nicht
http://www.mandriva.de/product_info.php/info/p1012_Mandriva-Linux-2007-PowerPack-Pro.html
ich habe hier beide Powerpacks- das System fand ich im Vergleich zu meinen Kanotixinstallationen langweilig -, für Dual- oder Mehrfachbootsysteme sind sie m.E. nicht geeignet, weil die Partitionstabelle modifiziert wird, das hatten wir doch schon mal.
Lustig ist
http://www.sabayonlinux.org/
die DVD ist allerdings üppig, sowohl CD als auch DVD sind ziemlich langsam.


Geschrieben von: Kurokuma 03.12.2006, 22:26

BTW falls es jemanden interessiert. In der Zeitschrift "PC Professionell/Linux Professionell" ist eine DVD mit diversen Distris drin. Fedore Core 6 als reine DVD Version, die anderen (z.B. Ubuntu 6.10, Mandriva One und diverse andere kleine wie z.B. DSL, Puppy Linux usw.) liegen als .iso image files in einem der Ordner.
Da mein Laptop kein DVD Laufwerk hat und ich meinen Bekannten (mit DSL Zugang) leider die nächste Zeit nicht mehr sehe, habe ich mir halt die Zeitschrift gekauft.
Jetzt ist auf meinem Laptop endlich auch wieder die neuste Ubuntu Version installiert. smile.gif

BTW: Daneben habe ich auch gleich auf dem Rechner meines Vaters Ubuntu 6.10 installiert und alles fertig eingerichtet. Musste zwar bei diversen Peripherie Geräten ein bisschen rumfummeln aber mit ein bisschen Aufwand ging dann alles.
Obwohl ich den Rechner als Dualboot eingerichtet habe, benutzt er sogar nur noch Ubuntu. biggrin.gif

Schöne Grüße
Jaa, matane
Kuro

Geschrieben von: DonQuijano 07.12.2006, 21:43

biggrin.gif
Warum immer Ubuntu?
Nehmt doch besser gleich SimplyMepis, kde-i18n-de nachinstallieren, fertig.

Geschrieben von: Chaos64 08.12.2006, 09:36

ZITAT
Passt zwar nicht in Linux Bereich aber Vista gibt es nun als Live CD (Bart)


WO ?????? sad.gif

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