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Geschrieben von: rock 05.06.2008, 19:15

Headline:
Todesstoß für Open-Source-Idee in Wien? Linux kämpft mit Kompatibilitätsproblemen

Die Stadt Wien wird 720 Rechner, die derzeit mit der eigens entwickelten Linux-Variante "Wienux" betrieben werden, zurück auf das Microsoft-Betriebssystem Windows Vista migrieren. Wie bereits im Vorfeld bekannt geworden ist, hat der Gemeinderat einen entsprechenden Beschluss gefasst. Von den seit 2005 auf Open-Source-Software umgestellten 1.000 Computern bleiben demnach nur mehr 280 PCs auf Linux-Basis über.

Quell:
http://www.news.at/e-media/index.html?/articles/0823/743/208072.shtml

Geschrieben von: Catweazle 06.06.2008, 19:11

OT:

Eine Stadt, wie Wien hat ein Gemeiderat ? Komische gepflogenheiten habt ihr in Österreich ....?!

PS: Was ist da an "Wienux", wirklich so schlecht ? Selbst schon genutzt ?

Catweazle

Geschrieben von: rock 06.06.2008, 20:30

habt ihr in germany keine gemeinde und gemeinderäte? ich schätz mal das viiiiiielfache an deren in österreich. wir haben zwar fürs kleine land einen haufen zuviel politiker, aber gemeinderäte sind wohl nix neues...

http://de.wikipedia.org/wiki/Gemeinderat_%28Deutschland%29

Geschrieben von: dataandi 06.06.2008, 21:31

ich denke eher er wundert sich das Wien als so große Stadt einen Gemeinderat hat und nicht eher einen Stadtrat ...

Geschrieben von: rock 07.06.2008, 05:23

natürlich haben wir auch stadträte! traurig irgendwie das man die http://www.google.de/search?q=gemeinde+wien nicht kennt, die seit den frühen 20er jahren GEMEINDEBAUTEN für das arbeitende Volk geschaffen hat. und ich glaub wir haben auch ein Rathaus. sogar einen bürgermeister!!

dann die ganzen magistratsabteilungen und deren chefs, ministerialräte, amtsdirektoren, und so weiter und so weiter....wien ist irgendwie eine beamtenstadt...es gibt einen haufen öffentliche dienste....nach langjähriger dienstzeit oder gruppenabteilungsleiter ist man ja schon amtsdirektor....es sind halt schon zuvieel titel und ämter die wir haben, daher kostet uns dieser apparat eine unsumme an steuergeldern.

ich glaub für das kleine land österreich haben wir im vergleich zu anderen kleinen ländern das vielfache an sogeannten beamten oder angestellte des öffentlichen dienstes.

edit:

das sogenannte "wienux" :
http://www.wien.gv.at/ma14/wienux.html

Geschrieben von: Catweazle 07.06.2008, 20:34

Ja eine Stadt, wie Wien, und auch andere Städte sollten doch einen Stadtrat haben, und keinen Gemeindeart, na ja vielleicht vor 300, oder (noch länger?!) Jahren hatten die vielleicht einen Gemeinderat. Und nein ich wollte Österreich nicht auf dem Arm nehmen. Rock danke für die Info´s.

Catweazle

Geschrieben von: subset 07.06.2008, 22:24

Du bist wahrscheinlich der einzige Mensch, der glaubt, dass Wien zu wenig Verwaltung hat.
Ich habe einige Jahre in Wien gelebt und glaube mir, Wien ist "bestens" verwaltet...

Die politsche Verwaltung Wiens besteht aus Landtag, Gemeinderat, Landesregierung, Stadtsenat und Bezirksverwaltungen.
Das kommt daher, weil Wien gleichzeitig Bundesland und Stadt in einem ist.
Als Stadtgemeinde ist Wien aber auch ein politischer Bezirk, unterteilt in insgesamt 23 Gemeindebezirke.
Der Bürgermeister ist auch gleichzeitig Landeshauptmann und Vorsteher der Magistratsverwaltung.
Die Magistrate haben alles unter Kontrolle, von den Hundstrümmerln bis zur Feuerbestattung.

Musst wirklich keine Angst haben um Wien.

MfG

Geschrieben von: rock 08.06.2008, 07:16

subset das hast du gut geschrieben!

dann kommen noch die bezirksräte, deren stellvertreter....natürlich nicht zu vergessen die Bezirksvorstände und deren Verteter... und es gibt sicher noch einen haufen mehr. sektionschefs und amtsräte, abgeordnete und und und....

Geschrieben von: dataandi 08.06.2008, 10:33

Wenn ich mit einer Freundin schreibe welche im Parlament in Österreich arbeitet, da komme ich zum gleichen Schluss... Beamter in Österreich müsste man sein...

Geschrieben von: rock 08.06.2008, 13:09

tja.... ich arbeite im regierungsgebäude (4 ministerien),..also Umwelt/Wasser/landwirtschaft,...dann Arbeit und Wirtschaft, Verkehr, Innovation, Technologie, und Soziales. Bartenstein, Buchinger, Faymann und Pröll gehen bei "mir" aus und ein...

ein großteil der mitarbeiter geht den ganzen tag über shoppen, eis essen, in lokale und auf der kärntner strasse spazieren, weil deren abteilungsleiter ebenso flanieren den ganzen tag.... das ganze ist aber für mich "tabu" - geht mich nichts an sozusagen.

der ex-kanzler schüssel hat erst deshalb die stempeluhren eingeführt, wird aber alles missbraucht...in der früh abstempeln, den tag über machen was sie wollen...abends reinkommen, abstempeln. natürlich nicht alle, keineswegs...aber es sind immer die selben.

da denk ich mir manchmal, soviel leute brauchen eine arbeit und der verwaltungsapparat, besonders ministerienangestelte im beamtenstatus natürlich, nutzen das alles aus und machen was sie wollen auf kosten der steuerzahler! auch krankenstände bis zu 2 jahren ohne kontrolle ist in österreichischen ministerein gang ung gebe!

aber das weis ich alles nicht sozusagen....

Geschrieben von: Solution-Design 08.06.2008, 13:14

Es geht aber noch ums Thema?

Geschrieben von: dataandi 08.06.2008, 13:18

klar wir ergründen gerade wie die ihre Entscheidungen treffen

Geschrieben von: rock 08.06.2008, 13:21

na gut.... dann halt der kindergarten...
http://futurezone.orf.at/it/stories/282958/

Geschrieben von: dataandi 08.06.2008, 13:47

da kommt es bestimmt auch nicht mehr drauf an...

Geschrieben von: rock 08.06.2008, 14:17

schade das sie alle soviel herumprobieren....und wozu vista.... in ämtern sollte ein rechner vorzugsweise für tabellen, scripten, word, excel, acsess und outlook sein..... ansonsten ist da nichts zu benutzen...was machen die leute mit linux wenn sie sonst schon probleme haben...XP und gut is... denn das hat auch "jeder"jahrelang schon privat daheim...

die meisten haben ohnehin 2000,..... übrigens, standartscanner ist dort (ministerien) Mc Afee und eTrust!

Geschrieben von: StormRider 08.06.2008, 14:45

Ich möchte ja niemanden etwas unterstellen, aber ich warte auf böse Schlagzeilen in der Boulevardpresse.

Wenn in Behörden nur Tabellkram, Standardbriefe und Steuerdatenbanken zu pflegen sind, wäre OpenOffice auf einem resourcenschonenden Linux die erste Wahl, da außer ein paar Grundschulungen für die Anwender kaum etwas benötigt würde. Da das aber viel zu billig ist, man keinerlei eigene Vorteile oder ... bekommen kann, ist sowas nur schwer durchzudrücken. Da wird man dann lieber eine eigene Software für Textbausteine für teuer Geld programmieren lassen, die natürlich nie so richtig läuft, und wenn doch, dann nur auf einer bestimmter Plattform.
Ich hab einen jungen Vorsitzenden einer polit. Gruppierung im Büro, muß den mal fragen, wie dass hier bei uns so gehandhabt wird und wie die Entscheidungsfindung stattfindet. Vielleicht kann er mich ja eines besseren belehren.

mfg
StormRider